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Internet: Gefahrenzone für Kinder und Jugendliche / Kontrolle ist gut, Kommunikation ist besser

Geschrieben am 26-09-2011

Hannover (ots) - Hannover, 26. September 2011 - Kinder und
Jugendliche halten mit der rasanten Entwicklung von PC, Smartphone
und Internet mühelos Schritt. Doch resultiert aus einer reinen
Bedienkompetenz noch lange keine Kompetenz im Umgang mit den medialen
Inhalten. Eltern sollten daher offen mit ihren Sprösslingen über
mögliche Gefahren im Netz sprechen, rät die Computerzeitschrift c't
in ihrer aktuellen Ausgabe 21/11.

Viele Eltern sind im Bezug auf Neue Medien rat- und hilflos, der
Nachwuchs hingegen kennt sich bestens aus. Die Folge: Mutter und
Vater haben kaum noch Kontrolle darüber, wann und wie ihre Kinder ins
Internet gehen. "Viele Erwachsene sind sich der Risiken im Internet
nicht bewusst", erklärt c't-Redakteur Urs Mansmann. Damit spricht er
zum einen die Gefahr für den Geldbeutel an, die überall da lauert, wo
Kinder Musik oder Spiele herunterladen oder gar in Abo-Fallen tappen.
"Man kann einem Kind nie vorwerfen, das Kleingedruckte übersehen zu
haben. Das passiert auch Erwachsenen. Aber man kann Kinder dazu
anhalten, keine persönlichen Daten im Netz preiszugeben", so
Mansmann. Und dabei ist das Übel einer Anwaltsrechnung immer noch das
geringere, vergleicht man es mit der Gefahr, wenn sich das Kind
allein mit einem unbekannten Chatpartner trifft: "Die Anonymität des
Netzes ist reizvoll. Doch gerade das kann fatale Folgen haben."

Um ungeeignete Inhalte vom Kind fernzuhalten, verlassen sich
Eltern oft auf Filter-Software. Doch die stößt bei der neuen Technik
immer häufiger an ihre Grenzen: "Die meisten Eltern wissen gar nicht,
wie viele mobile Geräte heute einen WLAN-Zugang haben. Das fängt beim
marktüblichen MP3-Player an." Im c't-Beitrag haben Mansmann und
Kollegen einmal alle Gefahrenzonen aufgelistet - von der
Musiktauschbörse bis zum Cyber-Mobbing. Und sie geben Tipps für die
im Notfall richtigen Gegenmaßnahmen. Ebenso wichtig sei es aber, so
Mansmann, dass Eltern regelmäßig mit ihrem Kind über dessen
Internetnutzung sprechen: "Der Schlüssel zur Lösung liegt in der
Kommunikation."

Aktuelles Titelbild:
http://www.heise-medien.de/presseinfo/bilder/ct/11/ct212011.jpg

Hinweis für Hörfunkredaktionen:

Ein Radiobeitrag zu diesem Thema sowie O-Töne von c't-Redakteur
Urs Mansmann sind unter 05 11/2 79 15 60 beim c't-Hörfunk-Service
abrufbar. Unter www.radioservice.de steht das Angebot für
akkreditierte Hörfunkredakteure auch im MP3-Format zum Download
bereit.



Pressekontakt:
c't
Julia Powalla
Telefon: +49 [0] 511 5352-561
Fax: +49 [0] 511 5352-563
julia.powalla@heise-medien.de


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