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Cyprien Gaillard erhält den Preis der Nationalgalerie für junge Kunst 2011 / Der Preis für junge Filmkunst geht an Theo Solnik / BMW als exklusiver Partner

Geschrieben am 28-09-2011

Berlin (ots) - Der französische Künstler Cyprien Gaillard konnte
sich bei der zweiten Jury zum Preis der Nationalgalerie durchsetzen
und gewinnt den Preis der Nationalgalerie 2011. Der mit 50.000EUR am
höchsten dotierte Preis für zeitgenössische Kunst in Deutschland
wurde in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal vergeben. Im Rahmen der
von Jasmin Tabatabai moderierten Gala und in Anwesenheit von
zahlreichen Ehrengästen, darunter Kulturstaatsminister Bernd Neumann,
die Vorstandsvorsitzende des Vereins der Freunde der Nationalgalerie
Frau Prof. Dr. Christina Weiss, der Direktor der Nationalgalerie, Udo
Kittelmann und Bill McAndrews, Leiter Kommunikationsstrategie und
Unternehmenskommunikation der BMW Group, nahm Cyprien Gaillard den
Preis heute Abend im Museum für Gegenwart im Hamburger Bahnhof
entgegen. Bill McAndrews: "Wir freuen uns außerordentlich, dass der
Preis der Nationalgalerie seit seiner Förderung durch BMW zur
wichtigsten Auszeichnung für junge, in Deutschland lebende Künstler
avanciert ist. Die Arbeiten 2011 stellen allesamt herausfordernde
Positionen der Gegenwartskunst dar und werden im Hamburger Bahnhof
durchdacht kuratiert gezeigt. Unsere Glückwünsche gelten daher allen
vier nominierten Künstlerinnen und Künstlern. Ganz besonders
herzliche ergehen natürlich an den Preisträger Cyprien Gaillard!"

Für die Auszeichnung wurden bereits am 6. Oktober 2010 von einer
ersten Jury vier Künstlerinnen und Künstler nominiert, die derzeit in
Deutschland leben und arbeiten: Cyprien Gaillard aus Frankreich, die
Heidelbergerin Kitty Kraus, Klara Lidén aus Schweden sowie der
Georgier Andro Wekua.

Seit dem 9. September werden die neuen, größtenteils spezifisch
für den Preis der Nationalgalerie für junge Kunst 2011 entstandenen
Arbeiten in einer gemeinsamen Ausstellung präsentiert. Noch bis zum
8. Januar 2012 können sich Besucher selbst ein Bild der ausgestellten
künstlerischen Positionen machen und ihre Stimme für den
Publikumspreis abgeben. Entscheidend für das Votum der Jury,
bestehend aus Bice Curiger (Biennale, Venedig), Ann Goldstein
(Stedelijk Museum, Amsterdam), Udo Kittelmann (Nationalgalerie,
Berlin) und Bartomeu Marí i Ribas (MACBA, Barcelona), waren alleine
Qualität und Wirkung der präsentierten Arbeiten.

Aus der Begründung der Jury

Cyprien Gaillards Film "Artefacts" ist eine eindrückliche
Reflexion über den Mythos Babylon, der durch den Bezug zum Krieg im
Irak eine besondere Aktualisierung erfährt. Die kraftvollen,
betörenden Bilder sind bewusst so ineinander geschnitten, dass eine
hypernervöse, fast hypnotische Wirkung entsteht, die unsere
Aufmerksamkeit auf unsere eigene kulturelle Befindlichkeit lenkt.
Cyprien Gaillard verfolgt keinen dokumentarischen Ansatz, sondern
wirft durch das offene Prinzip der Montage eher Fragen auf über den
Verbleib und die Erhaltung unserer Kulturen. Im Mittelpunkt seines
Filmes steht die Erosion von Artefakten. Mit der von ihm gewählten
stark ästhetischen Form ist der Wille verbunden, eine Tonlage und
Sprache zu finden, die außerhalb der konventionellen
Berichterstattung in den Medien steht und die damit unserer
Wahrnehmung für andere emotionale Räume eröffnet. Cyprien Gaillard
hat ein Werk aus suggestiven Bildern geschaffen, in dem das
Politische und das Kulturelle untrennbar verbunden sind.

Der Preis der Nationalgalerie für junge Filmkunst

Erstmals wurde auch der in Zusammenarbeit mit der Deutschen
Filmakademie verliehene Preis der Nationalgalerie für junge Filmkunst
vergeben. Die Präsidenten der Akademie, Iris Berben und Bruno Ganz,
konnten mit dem Film "Anna Pavlova lebt in Berlin" von Theo Solnik
einen herausragenden Gewinner ehren.

Der Preis der Nationalgalerie für junge Kunst 2011

Der Preis der Nationalgalerie für junge Kunst findet 2011 zum
sechsten Mal statt. Er wird durch den Verein der Freunde der
Nationalgalerie ermöglicht und von BMW exklusiv gefördert. Mit der
Preissumme von 50.000 Euro hebt sich der Preis deutlich von anderen
Ehrungen im Bereich der zeitgenössischen Kunst ab. Er hat sich als
Ausstellung und Kulturereignis in der Kunstmetropole Berlin
inzwischen fest etabliert und weit über die deutsche Hauptstadt
hinaus Wirkung entfaltet. Zusätzlich wird in Zusammenarbeit mit dem
Kunstmagazin ART ein Publikumspreis präsentiert. Für die
Sonderauszeichnung kann das interessierte Publikum während der
Laufzeit der Ausstellung ihren Favoriten unter den vier Künstlern
wählen. Die Verleihung des Publikumspreises findet zur Finissage der
Ausstellung am 08. Januar 2012 im Hamburger Bahnhof statt. Während
der Laufzeit der Ausstellung werden samstags und sonntags
LIVE!SPEAKER in der Ausstellung zur Verfügung stehen und Fragen der
Besucher zu den gezeigten Arbeiten und zum Preis der Nationalgalerie
für junge Kunst 2011 beantworten.



Bitte wenden Sie sich bei Rückfragen an:
Antonia Walther
BMW Group Konzernkommunikation und Politik
Sprecherin Kulturengagement
Telefon:+49 89 382 10422, Fax: +49 89 382 10881
Internet: www.press.bmwgroup.com
E-mail: presse@bmw.de


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