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Sechzehn Millionen Euro für die Beschleunigung der Einbringung einer vielversprechenden medizinischen Studie in die klinische Versorgung

Geschrieben am 04-10-2011

Eindhoven, Niederlande (ots/PRNewswire) -

Das Zentrum für translationale Molekularmedizin (Center for
Translational Molecular Medicine [CTMM]), das niederländische
Spitzen-Forschungsinstitut auf dem Gebiet der molekularen Technik für
die Frühdiagnose und Behandlung insbesondere von
Herz-Kreislaufkrankheiten und Krebs, kündigte heute die Einführung
eines 16-Millionen-Dollar-Projektes mit Namen TraIT (Translational
research IT) an. Dieses wichtige neue Projekt im Portfolio des CTMM
zielt darauf ab, eine dauerhafte IT-Infrastruktur für die
translationale Medizin zu entwickeln, welche die Sammlung,
Speicherung, Analyse, Archivierung, gemeinsame Benutzung und
Sicherung von Daten, die in den operativen translationalen
Forschungsprojekten zusammengetragen werden, ermöglichen soll. Das
TraIT-Projekt wird auf der vorhandenen Expertise aufbauen, die
bereits auf dem Gebiet der Erschaffung von IT-Infrastrukturen für die
Beschleunigung der translationalen Forschung im niederländischen
Sektor der Biowissenschaft und des Gesundheitswesens gesammelt wurde.
Es wird eine Umgebung für die Forschung geschaffen, die es
ermöglichen soll, neue Entdeckungen und Innovationen zu beschleunigen
und dadurch die medizinische Versorgung von Patienten zu verbessern.
Bei dem TraIT-Projekt handelt es sich um eine Gemeinschaftsinitiative
des CTMM, der niederländischen Krebsgesellschaft (Dutch Cancer
Society [http://www.kwfkankerbestrijding.nl ]), der niederländischen
Herzstiftung (Dutch Heart Foundation [http://www.hartstichting.nl ]),
des niederländischen Bundes der universitären Gesundheitszentren
(Netherlands Federation of University Medical Centers
[http://www.nfu.nl ] [NFU]), des niederländischen
Bioinformatik-Zentrums (Netherlands Bioinformatics Centre
[http://www.nbic.nl ] [NBIC]), der String of Pearls Initiative
[http://www.parelsnoer.org ] (PSI) und des niederländischen
eSience-Zentrums (Netherlands eScience Center
[http://www.esciencecenter.nl ] [NleSC]).

"Mit mehreren CTMM-Projekten, die sich bald dem Zeitpunkt nähern,
an dem gross angelegte klinische Studien durchgeführt werden müssen,
wird das TraIT-Projekt die notwendige Standardisierung und gemeinsame
Nutzung von Daten zwischen den verschiedenen medizinischen Zentren,
Forschungseinrichtungen und beteiligten Partnern aus der Industrie
ermöglichen", sagt Professor Peter Luijten, Chief Scientific Officer
bei CTMM. "Es wird die Daten zudem auf solche Weise archivieren und
sichern, dass sie auch für künftige Forscher- Generationen zugänglich
bleiben, damit die Niederlande ihre führende Position in der
translationalen medizinischen Forschung in den kommenden Jahren
weiterhin beibehalten."

Professor Gerrit Meijer, Leiter der Pathologie-Abteilung am VU
University Medical Center und leitender Wissenschaftler des
Projektes, sagte: "TraIT ist gezielt benutzergesteuert und
prozessortientiert, damit die translationale Forschungsarbeit
einwandfrei funktioniert. Zudem möchten wir verhindern, das Rad neu
erfinden zu müssen und bauen stattdessen auf bereits existierende
Initiativen auf. Gleichzeitig werden wir eng mit der NFU
zusammenarbeiten und die ICT-Infrastruktur für biomedizinische
Forschung nutzen, welche vom niederländischen Zentrum für
Bioinformatik und der String of Pearls -Initiative eingerichtet
wurde."

Michel Rudolphie, Direktor der niederländischen
Krebsgesellschaft, sagt: "Es ist das Ziel der niederländischen
Krebsgesellschaft sicherzustellen, dass Patienten so schnell wie
möglich von den neuen Erkenntnissen, die aus der wissenschaftlichen
Forschung gewonnen werden, profitieren können. Die translationale
Forschung ist die Brücke zwischen wissenschaftlichen Ergebnissen und
neuen klinischen Anwendungen. Die niederländische Krebsgesellschaft
unterstützt das Trait-Projekt von CTMM und glaubt, dass dieses
Projekt die Infrastruktur (der translationalen) Krebsforschung in den
Niederlanden optimiert."

Hans Stam, Direktor der niederländischen Herzstiftung, sagt: "Die
Kombination von Ergebnissen aus verschiedenen Studien bietet eine
Fülle von neuen Informationen und wissenschaftlichen
Schlussfolgerungen, die die Einbringung einer vielversprechenden
medizinischen Herz-Kreislauf-Forschung in die klinische Versorgung
beschleunigen. Viele Patienten fürchten sich vor neuen
Behandlungsformen. Die niederländische Herzstiftung unterstützt
bereits die Herz-Kreislauf-Forschungsprojekte des CTMM. Das
TraIT-Projekt wird die Behandlungsergebnisse der Patienten, die aus
der CTMM Forschung resultieren, weiterhin verbessern. Es ist zu
hoffen, dass es auch die Behandlungsergebnisse von Patienten
verbessern wird, die aus anderen translationalen Forschungsprojekten
resultieren. Wir vertrauen darauf, dass viele
Herz-Kreislauf-Patienten von diesem Projekt profitieren werden."

Langfristige wissenschaftliche und wirtschaftliche Vorteile

Die phänomenale Grösse und Variabilität der Datensätze, die in
CTMM-Projekten produziert wurden, wie beispielsweise Datensätze aus
den Bereichen "-omics" (Spezialdisziplinen aus der Biotechnologie,
die im Englischen auf die Silbe "-omics" enden), Bildgebung sowie
Labor- und klinische Datensätze und deren Weiterverteilung an die
verschiedenen an dem Projekt beteiligten Forschungspartner, erfordert
eine Informatik-Infrastruktur, die die nahtlose Integration und den
nahtlosen Austausch von grossen Mengen an neuen Daten und Stammdaten
sowie die Analyse komplexer Daten, ermöglicht. Das CTMM hat bereits
den Massstab für multi-disziplinäre Zusammenarbeit an mehreren
Standorten in der translationalen medizinischen Forschung gesetzt und
zielt darauf ab, diesen Erfolg durch die Bereitstellung von
Infrastruktur-Werkzeugen, die zuletzt auch jenseits der
CTMM-Gemeinschaft von Nutzen sein werden, zu wiederholen.
Insbesondere bietet die Sicherung von Datensätzen grosser
Patientengruppen auf lange Sicht wissenschaftliche und
wirtschaftliche Vorteile, da die Daten auch von künftigen
Generationen von Forschern genutzt werden können. Derzeit haben
Forscher oft mit unterschiedlichen Datenquellen (z. B. Datenbanken,
Websites, Tools und Algorithmen) zu kämpfen, die jeweils nur einen
kleinen Teil des erforderlichen Forschungsgebietes abdecken und
häufig verschiedenen Standards unterliegen. Folglich empfinden sie es
als schwierig, mit allen relevanten Daten vollständig zu interagieren
und diese in ihrer gesamten Fülle zu verwenden. Es besteht daher ein
echter Bedarf an einer umfassenderen Standardisierung der
Datenformate, effizienteren Tools und einfacheren Möglichkeiten für
den Zugriff auf und den Austausch von Daten.

Das TraIT-Projekt wird seinen Fokus zunächst auf die nahtlose
Integration und Abfrage von Informationen innerhalb der vier grossen
Bereiche der translationalen Forschung des CTMM setzen - klinische
Daten, Bilddaten, Biobank- sowie Genomik/Proteomik-Daten. Ein grosser
Teil der Entwicklung wird in Zusammenarbeit mit Gruppen auf globaler
und europäischer Ebene, wie dem NCI caBIG(R)
[https://cabig.nci.nih.gov ] (the USA National Cancer Institute's
Cancer Biomedical Informatics Grid), durchgeführt werden.

Zusätzliche Informationen finden Sie auf unserer Website:
http://www.ctmm.nl.



Pressekontakt:
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: Marjoke
Kortas, CTMM Communications Manager, Tel.: +31-40-800-23-03/ Mobil:
+31-6-29-40-97-70/ E-Mail: marjoke.kortas@ctmm.nl.


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