BDI zur Griechenland-Reise von Bundeswirtschaftsminister Rösler: Nur eine starke Realwirtschaft schafft echte Zukunftsperspektiven
Geschrieben am 05-10-2011 |
Berlin (ots) -
- Deutsche Wirtschaft bereit zu investieren
- Voraussetzung sind attraktive Rahmenbedingungen
- BDI unterstützt realwirtschaftliche Zukunftskonzeption
"Nur mit einer starken Realwirtschaft wird Griechenland aus der
Krise herauskommen. Nur eine wettbewerbsfähige Privatwirtschaft
schafft echte Perspektiven für die Zukunft des Landes. Sparen ohne
realwirtschaftliches Wachstum allein löst die Probleme nicht." Das
erklärte BDI-Hauptgeschäftsführer Markus Kerber am Mittwoch in Berlin
anlässlich der am Donnerstag beginnenden Reise von
Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler mit Vertretern deutscher
Unternehmen nach Griechenland.
"Die deutsche Wirtschaft ist bereit zu investieren", sagte Kerber.
Das zeige die starke Beteiligung deutscher Unternehmer an der Reise.
"Zentrale Aufgabe der griechischen Regierung ist es, die
Rahmenbedingungen für Investitionen attraktiv zu gestalten",
unterstrich der BDI-Hauptgeschäftsführer.
Wichtig seien vor allem strukturelle Veränderungen. Griechenland
müsse Bürokratie abbauen, Marktzutrittsschranken beseitigen und sein
Privatisierungsprogramm zügig umsetzen. Kerber: "Neues Vertrauen wird
nur wachsen, wenn es gelingt, ungelöste Problemfälle der
Vergangenheit umgehend und zufriedenstellend zu lösen."
Der BDI ist bereits seit März 2010 in einem intensiven Dialog mit
griechischen Regierungsvertretern, dem griechischen
Unternehmerverband SEV und der deutsch-griechischen Kammer. Ziel
dieses Dialogs ist es, Griechenland beizuspringen und gemeinsam
Rahmenbedingungen zu definieren, die langfristige Investitionen
erlauben.
"Wenn die Rahmenbedingungen stimmen, wenn die griechische
Verwaltung effizienter und transparenter wird, dann können
ausländische - auch deutsche - Unternehmen in Griechenland
erfolgreich investieren", sagte Kerber. Die griechischen Unternehmer
müssten sich als wahre Patrioten bewähren und in ihrem eigenen Land
mit gutem Beispiel vorangehen. "Der BDI wird sein Engagement
fortführen und Griechenland bei einer realwirtschaftlichen
Zukunftskonzeption mit Expertise unterstützen."
Informationen zu den deutsch-griechischen Handelsbeziehungen:
Deutschland ist traditionell der wichtigste Handelspartner
Griechenlands. Deutschland war 2010 das wichtigste Abnehmerland
griechischer Produkte mit einem Anteil von 10,9 Prozent (Platz zwei:
Italien mit 10,8 Prozent). Die deutschen Lieferungen hatten einen
Anteil an griechischen Importen von 10,5 Prozent (Italien auf Rang
zwei mit 9,8 Prozent). Griechische Produkte liegen bei den deutschen
Importen an 45. Stelle mit einem Wert von 1,9 Mrd. Euro und einem
Anteil an der Gesamteinfuhr von 0,24 Prozent. Bei den Exporten belegt
Griechenland Platz 33, 0,61 Prozent der deutschen Exporte (Wert: 5,85
Mrd. Euro) gehen dorthin.
Der BDI hat investitionsagenda.de gestartet, damit wieder mehr in
Deutschlands Zukunft investiert wird. Nur mehr Investitionen schaffen
neues Wachstum, neue Beschäftigung und neue Aufstiegschancen. Mehr
auf www.investitionsagenda.de.
Pressekontakt:
BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: presse@bdi.eu
Internet: http://www.bdi.eu
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