Neue Erkenntnisse zur Entnahme von Nabelschnurblut: Nabelschnurblut wird immer häufiger eingelagert
Geschrieben am 06-10-2011 |
Leipzig (ots) - Immer mehr Eltern lagern Nabelschnurblut ein. Das
ist das Ergebnis einer Erhebung des Marktforschungsinstituts
Staffadvance aus Leipzig und der Nabelschnurblutbank Vita 34. Befragt
wurden 842 Familien, die während der Schwangerschaft Informationen
zur Einlagerung von Nabelschnurblut eingeholt hatten.
Jedes zweite befragte Elternpaar lagert Nabelschnurblut ein
Erstmals entschied sich mehr als die Hälfte (52,6%) der Eltern, die
sich aktiv mit dem Thema Nabelschnurblut auseinandersetzten, für die
Entnahme des stammzellreichen Blutes. Bei der letzten Befragung im
Jahr 2009 waren es nur 49,3%. "Dass immer mehr Eltern Nabelschnurblut
entnehmen lassen, ist der verstärkten Aufklärung durch die
Nabelschnurblutbanken zu verdanken", sagt Frank Schott, Leiter
Kommunikation bei Vita 34. "Zudem sehen die Eltern, dass
Nabelschnurblut immer häufiger zur Behandlung von Krankheiten
verwendet wird. Allein Vita 34 hat in den letzten zweieinhalb Jahren
14-mal Nabelschnurblut zum Einsatz abgegeben."
Ostdeutsche Eltern sind stärker an Nabelschnurblut interessiert
Das Interesse an der Einlagerung von Nabelschnurblut ist im Osten
Deutschlands (inklusive Berlin) höher als im Westen. Im Osten
entscheiden sich 55,2% der aktuell befragten Eltern für die
Einlagerung. im Westen sind es 51,7%. Von diesen Eltern lagerten im
bundesweiten Schnitt etwa drei Viertel (72,6%) das Nabelschnurblut
zur privaten Gesundheitsvorsorge ein, 27,4% spendeten es. Ungeachtet
der Unterschiede im Einkommen entscheiden sich dabei im Osten mehr
Eltern für die kostenpflichtige private Aufbewahrung des
Nabelschnurbluts. Ihr Anteil liegt im Osten bei 76,4% und im Westen
bei 71,0%. Diesen Eltern sind vier Entscheidungsmerkmale besonders
wichtig: die Qualität der Beratung, die Erfahrung beim Einsatz von
Nabelschnurblut, die Zahl der eingelagerten Präparate sowie die
Sicherheitsstandards der Nabelschnurblutbank.
Ärzte und Hebammen sind wichtige Ansprechpartner
Neben den Nabelschnurblutbanken selbst und Recherchen im Internet
sind Gespräche mit Ärzten und Hebammen die am häufigsten genutzten
Informationsquellen der Eltern. Allerdings geht nur jedes vierte
Gespräch vom Arzt aus, in der Regel sind es die Eltern, die gezielt
nachfragen. Die meisten Eltern halten die Gespräche mit dem Arzt
(73,6%) bzw. mit der Hebamme (68,5%) für wichtig oder sogar sehr
wichtig bei der Entscheidungsfindung.
Vita 34 wurde 1997 von Ärzten in Leipzig gegründet und ist die
älteste und größte private Nabelschnurblutbank in Deutschland.
Bislang haben sich mehr als 80.000 Eltern entschieden, das
Nabelschnurblut ihres Kindes bei Vita 34 einzulagern. Nabelschnurblut
von Vita 34 ist sowohl in der Forschung, als auch in der klinischen
Praxis eingesetzt worden. Forschungsschwerpunkte von Vita 34 sind die
Alterung, Vermehrung und Rückprogrammierung von Stammzellen sowie die
Entwicklung neuer, stammzellbasierter Therapien bei Typ-1-Diabetes,
Hirnschädigung und Herzerkrankungen. Weitere Informationen unter
www.vita34.de .
Pressekontakt:
VITA 34 AG
Deutscher Platz 5a
04103 Leipzig
Dr. Erich Kunert (Unternehmenssprecher)
Frank Schott (Leiter Kommunikation)
Telefon: 0341/48792-0
E-Mail: presse@vita34.de
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