SWR Fernsehen Programmhinweise von Donnerstag, 13.10.11 (Woche 41) bis Freitag, 18.11.11 (Woche 46)
Geschrieben am 11-10-2011 |
Baden-Baden (ots) - Donnerstag, 13. Oktober 2011 (Woche
41)/11.10.2011
23.15 Nachtkultur
Die Kultur-Illustrierte Moderation: Markus Brock
Unter anderem mit folgenden Themen:
Markus Brock vor Ort - mit Dani Levy in der Fondation Beyeler
"Dreiviertelmond" - der neue Kinofilm mit Elmar Wepper Weiß, fett und
nicht totzukriegen - 100 Jahre Nivea Creme! "Einzelzimmer und
Doppelzimmer" - Udo Lindenberg unplugged
Donnerstag, 3. November 2011 (Woche 44)/11.10.2011
23.45 Literatur im Foyer
Felicitas von Lovenberg im Gespräch mit Umberto Eco
Umberto Eco: "Der Friedhof in Prag"
Universalgelehrter, Bestsellerautor, Alleswisser - der große
Umberto Eco
Mit "Der Name der Rose" hat er unser Interesse am Mittelalter
geweckt und gezeigt, dass es auch im sprichwörtlich dunklen
Mittelalter Fackelträger des Lichts und der Aufklärung gab. In seinem
neuen Roman widmet er sich einer der undurchsichtigsten und
wirkmächtigsten Fälschungen der Geschichte. Die Protokolle der Weisen
von Zion, ein übles antisemitisches Machwerk, das trotz der
Lügenhaftigkeit einen Siegeszug der schlimmsten Sorte antrat. Egal,
ob es stimmt: Es nützt. Das war die Devise der antijüdischen Hetzer
vom 19. Jahrhundert und ist es bis heute.
Umberto Eco erfindet sich den Fälscher. Er heißt Simone Simonini,
aber ganz genau weiß man das auch nicht. Sein Großvater hatte schon
die Französische Revolution als jüdische Verschwörung gedeutet, jetzt
macht sich der Enkel auf, die Weltherrschaftspläne der Juden zu
entlarven. Er plagiert, er fälscht, er greift auf die
Unterhaltungsromane seiner Zeit zurück und durchtränkt sie mit seinem
maßlosen Hass.
Eco taucht tief ins dunkle 19. Jahrhundert hinab, zu
Geheimgesellschaften, die keiner genau kennt, Verschwörungen, über
die allenfalls Gerüchte existieren, ein Jahrhundert der großen Pläne,
der utopischen Projekte und ihrer düsteren Kehrseite: Denunziation,
Verfolgung, Wahn. Wie niemand sonst kennt Umberto Eco die Pamphlete,
die Flugschriften, die Sekten, Bruderschaften, Zirkel.
Felicitas von Lovenberg hat den universalgelehrten Romancier
eingeladen in "Literatur im Foyer".
Donnerstag, 10. November 2011 (Woche 45)/11.10.2011
23.45 Literatur im Foyer
Thea Dorn im Gespräch mit Kurt Flasch und Sibylle Lewitscharoff
Dante trifft Blumenberg - eine Reise durch die Hölle bis ins
Paradies und - nach Münster
Er ist einer unserer größten Philosophie-Geschichtler in
Deutschland, sie die größte philosophische Begabung unter den
deutschen Schriftstellern: Kurt Flasch und Sibylle Lewitscharoff.
Thea Dorn hat beide zu "Literatur im Foyer" eingeladen.
Kurt Flasch hat sein geistiges Leben der Philosophie des
Mittelalters gewidmet. Kann man Gott denken? Kann man ohne Gott
denken? Jetzt hat er sich an ein literarisches Jahrhundertwerk
gewagt, an die "Göttliche Komödie" des florentinischen Dichters Dante
Alighieri, geschrieben im späten Mittelalter und über die
Jahrhunderte viele Male ins Deutsche übersetzt. Nach acht Jahren
Arbeit legt Kurt Flasch seine Prosaübersetzung vor: ein Musterstück
an Klarheit und Genauigkeit, eine Chance für unsere Zeit, ein großes
Buch der Weltliteratur neu zu entdecken.
Sibylle Lewitscharoff, die Gewinnerin des Leipziger Buchpreises
2009, widmet sich in ihrem neuen Roman auch der Philosophie, genauer:
einem Philosophen, der Denken und Geschichte immer zusammengeführt
hat - Hans Blumenberg. 1996 ist er in Münster verstorben. Sybille
Lewitscharoff erzählt, wie eines Nachts plötzlich ein Löwe auf dem
Teppich in seinem Arbeitszimmer liegt und den Meisterdenker anschaut.
Und dann sind da noch die Studenten, die in Blumenbergs Vorlesungen
gehen, ihn verehren, aber doch nie nahe genug an den Lehrer
herankommen. Einmal von Hans Blumenberg wahrgenommen werden! Das
gelingt nur dem Löwen. Richtig glücklich wird keiner der Bewunderer.
Und der Meister selbst? Ist Trost und Glück, was wir erhoffen können?
Freitag, 18. November 2011 (Woche 46)/11.10.2011
22.00 Nachtcafé
Die SWR Talkshow Gäste bei Wieland Backes Organspende - zwischen
Hoffnung und Horror
Jede Woche sterben in Deutschland 21 Menschen, weil sie vergeblich
auf ein passendes Spenderorgan warten. 12.500 Menschen bangen derzeit
um eine Niere, ein Herz, eine Lunge oder andere Organe - die letzte
Hoffnung, um dem Tod von der Schippe zu springen. Warum fehlt es an
Spendern in Deutschland, wo im Grunde jeder sofort ein Organ annehmen
würde, wenn er es denn dringend bräuchte? Tatsache ist: Nur eine
Minderheit der Deutschen hat sich bisher zu seiner eigenen
Spendenbereitschaft Gedanken gemacht. Doch damit ist jetzt Schluss!
Im Zuge der neuen Krankenkassenkarten soll sich jeder Erwachsene
künftig zur Organspende positionieren: Er soll zustimmen, ablehnen
oder später entscheiden. So oder so - es erfordert eine
Auseinandersetzung mit einem Thema, das viele verdrängen: Wer
beschäftigt sich schon gerne mit dem eigenen Tod? Was passiert
tatsächlich mit den Organen? Welche ethischen Bedenken gibt es? Will
man überhaupt, dass die eigenen Organe in anderen Menschen
weiterleben? Und würden Ärzte alles geben, um einen potentiellen
Organspender zu retten?
Freitag, 18. November 2011 (Woche 46)/11.10.2011
23.30 Spätschicht - Die SWR Comedy Bühne
Spätschicht mit: Willy Astor, Alfred Dorfer, Guido Cantz, Lars
Reichow und Werner Koczwara
Kaum zu glauben, dass er jetzt erst 50 geworden ist. Ohne Willy
Astor hätte der FC Bayern München keine Hymne und die "Spätschicht"
weniger Spaß. Ob er redet oder singt, es lohnt sich, zwei Mal
hinzuhören. Alfred Dorfer ist einer der bekanntesten Kabarettisten
Österreichs. Er begegnet Preisen nicht nur im Supermarkt, sondern in
großer Anzahl bei sich zuhause. Auch die Midlife-Crisis kennt er
persönlich. Zeit, um sich über sie lustig zu machen. Guido Cantz
versteht Spaß, das beweist er spätestens seit letztem Jahr in der
ARD. Und weil Leuteveralbern und Papasein nicht auslastend genug ist,
legt er eine "Spätschicht" ein. Wenn schon nicht schlafen, dann doch
hier.
Der Mainzer Lars Reichow ist die perfekte Symbiose aus Arnold
Schwarzenegger, Albert Einstein und Pu der Bär. Und das ist wirklich
lustig gemeint. Und da ist natürlich noch Werner Koczwara - der
zuverlässige Schwabe. Zuverlässig als "deutscher Pointenpapst", wie
ihn Otti Fischer nennt. Und Schwabe sowieso mit Leib und Seele.
Pressekontakt: Simone Rapp, Telefon 07221/929-2285, E-Mail:
simone.rapp@swr.de
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