"Deutsch in den Wissenschaften": Dreitägige Konferenz in Essen zur Förderung der deutschen Sprache
Geschrieben am 13-10-2011 |
München (ots) - Immer häufiger wird in der
Wissenschaftskommunikation Englisch geschrieben und gesprochen.
Weltweit ist der Anteil an deutschsprachigen Publikationen in den
Naturwissenschaften bereits auf ein Prozent gesunken. Mit einer
interdisziplinären Konferenz "Deutsch in den Wissenschaften" Anfang
November setzen der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD), das
Goethe-Institut und das Institut für Deutsche Sprache (IDS) sich mit
dieser Entwicklung auseinander und wollen Impulse zu einer Stärkung
von Deutsch als Wissenschaftssprache setzen. Schirmherr der Konferenz
ist Bundespräsident Christian Wulff.
Konferenz "Deutsch in den Wissenschaften"
Casino Eventhalle, Zeche Zollverein Essen
Donnerstag, 10. November, bis Samstag, 12. November 2011
Informationen und Registrierung unter
www.wissenschaftssprache-deutsch.de
Vom 10. bis 12. November 2011 werden Experten in Essen auf der
Zeche Zollverein diskutieren. Rund 50 hochrangige Wissenschaftler,
Politiker und Experten suchen drei Tage lang in mehreren Foren nach
der künftigen Rolle der deutschen Sprache in den Wissenschaften.
Namhafte Kooperationspartner und Förderer unterstützen die Konferenz.
Deutsch spielt seit Jahrhunderten eine zentrale Rolle in der
Wissenschaft, zumal Deutschland in aller Welt als Land der Erfinder
bekannt ist. Deutschsprachige Quellen stellen in vielen Fällen
Grundlagentexte von Wissenschafts-Disziplinen dar. Mit der wachsenden
internationalen Vernetzung von Universitäten und
Forschungseinrichtungen ist die Weltsprache Englisch für die
Kommunikation unter Wissenschaftlern in den Mittelpunkt gerückt. Das
gilt ganz besonders für naturwissenschaftliche und technische
Disziplinen. Mit der Konferenz "Deutsch in den Wissenschaften" wollen
der Deutsche Akademische Austauschdienst, das Goethe-Institut sowie
das Institut für Deutsche Sprache einen Bewusstseinsprozess anstoßen:
- Welche Bedeutung haben Sprachen in der wissenschaftlichen
Arbeit?
- Wie wird die deutschsprachige Wissenschaft international
wahrgenommen?
- Wie lässt sich akademische Mehrsprachigkeit umsetzen?
Namhafte deutsche Wissenschaftler, der Deutsche Akademische
Austauschdienst (DAAD), das Goethe-Institut sowie das Institut für
Deutsche Sprache (IDS) haben es sich zur Aufgabe gemacht, die
Mehrsprachigkeit in der Wissenschaft durch langfristige Maßnahmen zu
fördern. Dabei soll kein Konkurrenzkampf zwischen der deutschen und
der englischen Sprache entstehen: Die Initiatoren sind überzeugt,
dass für den Austausch in einer internationalen Wissensgemeinde
Englisch und Deutsch komplementär nebeneinander stehen können. Dabei
geht es auch um die Qualität der sprachlichen Erarbeitung und
Vermittlung von Forschungsergebnissen.
Im Rahmen der Konferenz werden in Essen auch die Gewinner eines
Kreativwettbewerbs bekanntgegeben und ausgezeichnet. Die Veranstalter
hatten im Vorfeld junge Grafiker, Texter, Studenten und Freunde der
deutschen Sprache im In- und Ausland aufgerufen, pfiffige
Werbesprüche oder ansprechende Plakatmotive zur Relevanz der
deutschen Sprache in den Wissenschaften zu kreieren.
Wenn Sie über die Konferenz "Deutsch in den Wissenschaften"
berichten möchten, bitten wir Sie, sich als Medienvertreter für die
Veranstaltung zu akkreditieren. Gerne organisieren wir für Sie vor
Ort Interviews mit den Präsidenten der drei Veranstalter sowie mit
den Referenten und Diskutanten. Bitte mailen Sie uns an
deutsch@toptext.info .
Pressekontakt:
Christoph Mücher
Pressesprecher und
Bereichsleiter Kommunikation
Goethe-Institut
Zentrale
Tel.: +49 89 15921 249
muecher@goethe.de
TOPTEXT Presseagentur
Boschetsrieder Straße 63
81379 München
Tel.: +49 89 12007759
deutsch@toptext.info
Website: www.toptext.info
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