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Transparenz für den Verbraucher, Verlässlichkeit für den Handel: Eier- und Futtermittelwirtschaft erarbeiten Anforderungskatalog für Erzeugung von Eiern "ohne Gentechnik"

Geschrieben am 13-10-2011

Berlin (ots) - Lebensmittel "ohne Gentechnik" sind beim
Verbraucher beliebt. Deswegen hat die deutsche Eierwirtschaft als
neues Angebot Eier von Legehennen auf den Markt gebracht, die mit
"Non-gv-Futter" gefüttert wurden - mit Futter also, das nicht als
gentechnisch verändert kennzeichnungspflichtig ist und damit den
Anforderungen des § 3a des EG-Gentechnik-Durchführungsgesetzes
entspricht. Um in diesem stark wachsenden Marktsegment Transparenz
für den Verbraucher und Verlässlichkeit für den Lebensmittelhandel zu
schaffen, hat der Bundesverband Deutsches Ei (BDE) gemeinsam mit dem
Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG) und dem
Deutschen Verband Tiernahrung (DVT) die Initiative ergriffen und in
einem Anforderungskatalog Richtlinien für den Einsatz nicht
kennzeichnungspflichtiger Futtermittel in der Eiererzeugung "ohne
Gentechnik" erarbeitet. Bereits in der Markteinführungsphase
positioniert sich die Eier- und Futtermittelwirtschaft damit als
Vorreiter in Sachen Transparenz und Verlässlichkeit.

Das umfangreiche Papier regelt die Anforderungen an Futtermittel,
die in diesem Marktsegment eingesetzt werden. Festgehalten sind unter
anderem detaillierte Anforderungen an Futter und
Futtermittelhersteller inklusive Rückverfolgbarkeit, Ein-gangs- und
Ausgangskontrollen sowie Qualitätsmanagement. Ausführlich geregelt
sind auch die Organisation und Umsetzung der Anforderungen, so die
Probenahme, Anforderungen an Laboratorien und Analysemethoden. Nicht
zuletzt regelt der Leitfaden auch ausführlich die Vorgehensweise bei
nicht konformen Ergebnissen.

"Mit diesem Leitfaden schaffen wir erstmals einen Standard, der
allen Beteiligten in der Erzeugungs- und Vermarktungskette als
verlässlicher Bezugsrahmen dienen kann", stellt Dr. Bernd Diekmann
als ZDG-Vizepräsident und BDE-Vorsitzender die Bedeutung des
Anforderungskatalogs heraus. Von einem "Mehrwert durch
Standardisierung und Transparenz für Verbraucher und Handel" ist
auch Bernhard Krüsken als Geschäftsführer des DVT überzeugt: "Die
Nachfrage für Non-gv-Legehennenfutter wächst - hier wollen wir als
Wirtschaft klare Regelungen schaffen."



Pressekontakt:
ZDG Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V.
Christiane Riewerts
Claire-Waldoff-Str. 7
10117 Berlin
Tel. 030 288831-40
Fax 030 288831-50
E-Mail: c.riewerts@zdg-online.de
Internet: www.zdg-online.de


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