(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu Deutschland / Mongolei / Merkel

Geschrieben am 13-10-2011

Osnabrück (ots) - Vorteilhaft für beide

Der weltweite Konkurrenzkampf um knapper werdende Rohstoffe nimmt
an Schärfe zu. Und so wachsen auch Staaten in weit entfernten
Regionen, die bisher kaum beachtet wurden, zu begehrten
Handelspartnern heran. Dazu gehört in Zentralasien besonders die
Mongolei: ein dünn besiedeltes, aufstrebendes Land mit gewaltigem
Wirtschaftswachstum. Bisher ist es noch arm an Infrastruktur, aber
reich an wertvollen Bodenschätzen wie Kupfer, Gold, Silber und Uran.

Das jetzt abgeschlossene Rohstoff-Abkommen bringt der Mongolei
ebenso Vorteile wie Deutschland. Die Mongolei kann sich zumindest ein
wenig von den starken Fesseln der mächtigen Nachbarn China und
Russland lösen und vom deutschen Wissen profitieren, und der
deutschen Industrie bringt der Abbau der Bodenschätze mehr
Versorgungssicherheit. Das Abkommen kann auch Modell für
Vereinbarungen mit anderen Ländern wie Kasachstan sein.

Angela Merkel ging bei ihrem Besuch mit der Strategie vor, viel
Lob auszuschütten, aber wenig Gelder zu versprechen. Ihr Appell an
die Abgeordneten zur Abschaffung der Todesstrafe war deutlich, ebenso
ihr Hinweis auf gerechte Verteilung des Reichtums. Die Kanzlerin hat
damit klargemacht, dass sie zwar Geschäfte einfädeln, aber in Sachen
Menschenrechte längst nicht jeden Kompromiss eingehen will.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

357748

weitere Artikel:
  • Neue OZ: Kommentar zu Verkehr / Logistik Osnabrück (ots) - Sicher, effizient, ökologisch Die deutsche Logistikwirtschaft kann sich freuen: Der Feldversuch mit Gigalinern kommt und damit die Chance, dieses Transportmittel einem Sicherheits-, Effizienz- und Ökologietest zu unterziehen. Es ist begrüßenswert, dass Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer hart blieb und die ablehnenden Länder das Experiment nicht aufhalten konnten. Wenn Deutschland eine brummende Exportnation bleiben will, und davon profitieren alle im Land, dann muss möglichst viel Verkehr möglichst mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Europa / Finanzkrise / Slowakei Osnabrück (ots) - Das größte Opfer Mühsam war der Weg, aber letztlich eindrucksvoll: Mit der slowakischen Zustimmung haben alle 17 Euro-Staaten einzeln den erweiterten Rettungsschirm gebilligt. Allen Unkenrufen zum Trotz passierte das Paket in den Parlamenten zwischen Helsinki und Madrid höchste nationale Hürden. Dies gilt es anzuerkennen als eine europäische Leistung, die von stärkerer Einheit und größerem Glauben an den Euro zeugt, als es zuletzt oftmals wirkte. Dass die Slowaken hierbei zum Zünglein an der Waage wurden, mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Sparen für Anfänger - Leitartikel Leutkirch (ots) - Der Römer Marcus Porcius Cato lebte in der Antike - und ist dennoch bis auf den heutigen Tag nicht nur Lateinlehrern präsent. Denn der Senator gilt als Musterbeispiel eines Konservativen, der seinen Kurs auch in heftigem politischen Gegenwind gehalten hat. Legendär ist der Satz, mit dem jede seiner vielen Reden im Parlament endete: "Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden muss." Cato setzte sich schließlich durch. Steter Tropfen höhlt eben selbst Granit. Der deutschen Politik - besonders mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Studienfinanzierung: Bielefeld (ots) - Vorsicht Zahlensalat: Der enorme Ansturm von Studenten fordert die Universitäten und Fachhochschulen bis zum Anschlag. Gleichzeitig leisten die Kassen von Bund und Ländern so viel, wie irgend möglich und vor dem Steuerzahler sowie vor den Erben unserer Schulden noch zu vertreten ist. Gleichzeitig bemüht sich die schwarz-gelbe Opposition im NRW-Landtag darauf hinzuweisen, wie viel Geld den Unis durch den von Rot-Grün gewollten Verzicht auf Studiengebühren fehlt. Das ist legitim, zumal ein veritables Stipendiensystem mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Ein Gerichtsurteil im Interesse Berlins - Leitartikel Berlin (ots) - Ein eindeutiges Urteil: Am künftigen Berliner Großflughafen BER in Schönefeld wird es kein komplettes Nachtflugverbot geben. Nur in der Zeit von 24 Uhr bis 5 Uhr sind Starts und Landungen von Flugzeugen untersagt. In den sogenannten Randzeiten von 22 Uhr bis Mitternacht sowie von 5 bis 6 Uhr sind durchschnittlich 77 Starts und Landungen zulässig, maximal erlaubt werden 103 Flugbewegungen. So entschied es am Donnerstag das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig in letzter Instanz. Und das ist eine gute Entscheidung für mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht