Berliner Zeitung: Inlandspresse - keine Vorabmeldung
Die "Berliner Zeitung" kommentiert die neue Traditionsdebatte in der Bundeswehr
Geschrieben am 16-10-2011 |
Berlin (ots) - Kann die Bundeswehr in der NVA Traditionswerte
finden? Das fragte Verteidigungsminister Thomas de Maizière bei der
Eröffnung des Militärhistorischen Museums in Dresden. Er ging noch
weiter und gab der Öffentlichkeit auf zu überlegen, ob nicht
Stasi-Oberstleutnant Harald Jäger, der am 9. November 1989 gegen
alle Befehle die Grenze an der Bornholmer Straße öffnete, durch seine
Einzeltat zum traditionsstiftenden Vorbild tauge. Jäger hatte
selbständig nachgedacht, auf sein Gewissen gehört, menschlich
reagiert. De Maizière leitet damit eine bemerkenswerte, vernünftige
geschichtspolitische Wende ein. Er fordert auf, aus den primitiven
Schwarz-Weiß- und Gut-Böse-Klischees heraus zu finden und dem
individuellen Verhalten eines Menschen den Rang zu geben, den ihm
die kollektivistische Erinnerungsroutine bislang verweigert.
Pressekontakt:
Berliner Zeitung
Bettina Urbanski
Telefon: +49 (0)30 23 27-9
Fax: +49 (0)30 23 27-55 33
berliner-zeitung@berlinonline.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
358017
weitere Artikel:
- Märkische Oderzeitung: Zum Überraschungsbesuch von Bundespräsident Christian Wulff in Afghanistan meint die "Märkische Oderzeitung" in Frankfurt (Oder): Frankfurt/Oder (ots) - Christian Wulff kam mit einem kleinen
bunten Kinderrad mit Stützrädern. Was als Geschenk für den jüngsten
Sohn des afghanischen Präsidenten Karsai gedacht war, lässt gewiss
ein Kinderherz höher schlagen. Es taugt aber auch als Symbol für das
Engagement in Afghanistan. (...) Vielleicht gelingt es bis zum Abzug
2014, die Regierung bei Sicherheit, Bildung und Gesundheit so zu
stärken, dass sie auf eigenen Beinen stehen kann. Bis dahin aber
braucht das Land am Hindukusch weiter Stützräder. Auch aus
Deutschland. mehr...
- Märkische Oderzeitung: Zu den weltweiten Protesten gegen die Banken meint die "Märkische Oderzeitung" in Frankfurt (Oder): Frankfurt/Oder (ots) - Die Wut richtet sich vorderhand gegen die
vermeintlichen Agenten allen Übels: die Banken. Dass sich viele
Staaten bis über die Halskrause verschuldet haben, um Ansprüche zu
bedienen, die sie sich gar nicht leisten können, gerät dabei aus dem
Blick. Sagt Schäuble, wir hätten in erster Linie eine Schulden- und
keine Euro-Krise, macht er sich der Ablenkung verdächtig. Dass
Griechenland mit falschen Karten gespielt hat, scheint die
Demonstranten in Athen nur wenig zu interessieren. +++
Pressekontakt:
Märkische mehr...
- FT: Kommentar Flensburger Tageblatt zu Protesten gegen Banken Flensburg (ots) - Sie sind jung und zornig - und sie tragen ihre
Empörung offen auf die Straße. Sie wissen nicht genau, was sie
wollen. Dafür wissen sie ganz genau, was sie nicht wollen: Ein
Finanz- und Bankensystem, das die Geldvermehrung zum Selbstzweck
erhoben hat und ausschließlich eine kleine Gruppe von Spekulanten
reich macht. Ein politisches System, das die Zukunft verspielt und
die soziale Kluft ständig größer werden lässt. Es möge niemand
glauben, dass da ein paar Spinner am Werk sind, die rund um den
Globus zu den Kathedralen mehr...
- FT: Kommentar: Flensburger Tageblatt zu "Die Frauenquote ist notwendig" Flensburg (ots) - Eine gesetzliche Frauenquote ist notwendig, um
die Gleichberechtigung in einem festgefahrenen System durchzusetzen.
Vielleicht wird es auf immer und ewig mehr Männer in Chefetagen
und in Regierungen geben, weil diese einfach stärker nach Ansehen,
Macht und Geld streben. Gleichzeitig ist aber anerkannt, dass Frauen
dieselben Fähigkeiten haben, Unternehmen zu führen und schwierige
Entscheidungen zu treffen. Wenn sich Frauen für eine solche Karriere
entscheiden, dann muss ihnen der Weg dorthin genauso offenstehen mehr...
- Südwest Presse: Kommentar zu Protesten Ulm (ots) - Die Menschen, die es im Sog der Finanz- und
Schuldenkrise aus Wut auf die Straße zieht, sind schon weiter als die
Politik. Denn die Protestbewegungen denken weitaus globaler,
internationaler als diejenigen, die den Schlamassel angeblich
bekämpfen wollen. Doch statt offen und frei von nationalen Eitel- und
Empfindlichkeiten über Wege aus der Krise zu diskutieren, gefallen
sich die Vertreter der Länder darin, sich gegenseitig gute Ratschläge
zu geben und zum raschen Handeln aufzufordern. Insbesondere die USA,
mit ihrer Alles-Auf-Pump-Kultur mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|