Rheinische Post: Protest weltweit
Geschrieben am 16-10-2011 |
Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Godehard Uhlemann:
Die lautstarken Bürgerproteste gegen die angebliche Allmacht der
Banken sind keine Erfindung der USA. Natürlich schaut die Welt in
diesen Tagen gebannt auf die Geschehnisse in New York. Immerhin gilt
das Bankenzentrum Wall Street als das Herz des Kapitalismus. Die
globale Sozialprotestwelle gegen Verarmung, gegen ungerechtfertigte
Bankenmacht und Politikerversagen begann schon Mitte Mai in Spanien.
Der Aufstand der Empörten ging über Irland, Portugal oder Italien und
Israel. Und natürlich Griechenland: Die Hellenen protestieren,
randalieren, demonstrieren und streiken. Sie werden am Ende
resignieren vor der bitteren Erkenntnis, dauerhaft am Finanztropf des
Auslandes zu hängen. Griechenlands Wirtschaft muss zwangsbeatmet
werden, sonst droht der Kollaps. Das Problem all dieser Staaten ist
ihre ausgeuferte Verschuldung. Banken tragen daran Mitschuld. Aber
auch die Kaste der Politiker steht am Pranger. Sie hat mit vollen
Händen Geld ausgegeben, um quengelnde Bürger zu besänftigen. Im
nächsten Jahr stehen in Frankreich und in den USA Präsidentenwahlen
an. 2013 wählt Deutschland einen neuen Bundestag. Das beste
Wahlgeschenk für die heute aufbegehrenden Bürger ist die
Haushaltssanierung.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2303
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