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Gegen Banken protestieren, ohne zu frieren

Geschrieben am 17-10-2011

Düsseldorf (ots) - Die Proteste gegen die Banken haben die
Sympathien vieler. Doch nicht alle wollen vor den Banktowern Camping
machen. Wesentlich effizienter ist es, das Bankensystem mit den
eigenen Waffen zu schlagen und aus dem warmen Wohnzimmer zu agieren.

Ob New York, Rom und Frankfurt aber auch in Börsenstädten wie
Düsseldorf - die Meldungen über Bürgerproteste gegen Banken reißen
nicht ab. Zu lange und zu stark haben sich die Banken auf Kosten der
Gesellschaft bereichert, so der Eindruck. In den USA, wie in Europa
wächst der Frust bei den Bürgern und die Lust gegen die Macht der
Banken vorzugehen. Ihr Ziel ist, die Menschen wieder wichtiger als
Profite werden zu lassen. Um die Überzeugung ihrer Meinung zu
unterstreichen, übernachten Hartgesottene in ihren Zelten vor den
Börsen. Auch in Düsseldorf haben die ersten Protestler ihre Zelte
direkt gegenüber der Börse aufgeschlagen. Derzeit sind es ein Dutzend
Zelte. Auch wenn der Winter hart wird, wollen sie durchhalten. Die
Unterstützung aus der Bevölkerung ist breit. Decken, Wasser, Brot und
Kaffee gibt es derzeit genügend. "Der Winter wird hart, aber wir
halten durch", berichtet "Hanno", der so etwas wie der Sprecher der
Düsseldorfer Protestbewegung ist. Jeden Abend ab 19.00 Uhr gibt es
eine Vollversammlung. Jeden Samstag wollen sich die Protestler um
13.00 Uhr zur großen Demonstration am Düsseldorfer Hauptbahnhof
treffen.

Wer das Gefühl hat, seine Bank nutze das anvertraute Geld zu sehr
zum eigenen Vorteil, kann es auch direkt anderen Menschen leihen. Die
Internetplattform www.auxmoney.com ist der größte deutsche Marktplatz
für Kredite von Privat an Privat. Menschen, die Geld leihen wollen,
werden hier mit Menschen verbunden, die Geld anlegen wollen.
"Eigentlich ist es ganz einfach die Banken zu entmachten", erklärt
Philipp Kriependorf, geschäftsführender Gründungsgesellschafter der
Internetplattform auxmoney.com. "Jeder hat es in der Hand, selbst
darüber zu entscheiden, was er mit dem Geld macht, das er am
Monatsende übrig hat. Man kann es zu einer Bank tragen, oder damit
anderen Menschen gegen gute Zinsen Kredite ermöglichen." Wer das Geld
nicht Banken leiht, sondern direkt Menschen, die es brauchen, tut
zwei Dinge gleichzeitig. Er bestimmt direkt, was mit seinem Geld
geschieht und protestiert gleichzeitig komfortabel am Computer gegen
die Macht der Banken. Das bringt langfristig mehr und ist viel
wärmer, als im Zelt zu übernachten.



Ihre Ansprechpartner:

Peter Godulla
auxmoney GmbH
Telefon: 0211/54243259
E-Mail: godulla@auxmoney.com

Holger Sieland
MainAgentur GmbH
069/37305379
E-Mail: holger.sieland@mainagentur.com


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