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Neue OZ: Kommentar zu Niederlande / Kunst

Geschrieben am 17-10-2011

Osnabrück (ots) - Die schaurig-schöne Legende bröckelt

Genies sind leicht reizbar, oft von Wahnsinn gezeichnet. Die
außergewöhnliche Leistung gibt es scheinbar nur um den Preis der
Abnormität. Vincent van Gogh hat wie kein zweiter Künstler dieses
Bild vom getriebenen, vom kranken Genie geprägt. Jetzt bröckelt das
Bild vom irren Maler. Selbstmord oder Unfall? Mit der Antwort auf
diese Frage steht und fällt eine schaurig-schöne Legende. Zum Glück
bleibt der Wert von van Goghs Bildern davon völlig unberührt.

Denn die Kunst ist immer mehr als der Anlass ihrer Entstehung. Auf
van Goghs Bildern kommt die vertraute Welt ins Rutschen, aber nicht
nur als Beleg für den Gesundheitszustand ihres Urhebers, sondern vor
allem als Symbol für eine Epochenerfahrung. Kaum ein anderer Künstler
hat so wie van Gogh gezeigt, dass das Leben im gleichen Augenblick
Glück und Katastrophe sein kann. Lange nach dem Tod des unglücklichen
Malers führen seine Bilder längst ihr eigenes Leben, als sündhaft
teure Ikonen der Kunst. War es Selbstmord oder nicht? Egal. Van Goghs
Kunst lebt!



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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