forsa-Umfrage ergibt weitere Imageverbesserung für Beamte und öffentlichen Dienst
Heesen: "Gerade in der Krise setzt Leistung sich letztlich durch - gegen alle Klischees"
Geschrieben am 20-10-2011 |
Berlin (ots) - Der langfristige Trend einer nachhaltigen
Imageverbesserung des öffentlichen Dienstes hält an. Das geht aus der
aktuellen "Bürgerbefragung öffentlicher Dienst 2011" hervor, die das
Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag des dbb beamtenbund und
tarifunion zum fünften Mal durchgeführt hat. "Je stärker globale
Krisen die Bürgerinnen und Bürger verunsichern, desto mehr Vertrauen
setzen sie in die Verlässlichkeit und Qualität staatlicher
Dienstleistungen. Natürlich hat der öffentliche Dienst weiter mit
vielen Vorurteilen zu kämpfen, aber Leistung setzt sich letztlich
durch - gegen alle Klischees", erklärte dbb Bundesvorsitzende Peter
Heesen bei der Vorstellung der Umfrage am 20. Oktober 2011 in Berlin.
"Das Beamtentum gilt als Inbegriff des Staatswesens und dessen
Leistungsfähigkeit", sagte Heesen. "Umso erfreulicher ist es, wie
überwiegend positiv 'die Beamten' inzwischen charakterisiert werden:
80 Prozent der Bürgerinnen und Bürger finden die Beamten
pflichtbewusst, 77 Prozent verantwortungsbewusst, 74 Prozent
zuverlässig, 71 Prozent rechtschaffen, 67 Prozent hilfsbereit und 66
Prozent kompetent." Diese Werte spiegeln sich auch in dem jährlich
erstellten Berufe-Ranking. Neben klassischen Staatsdienern wie
Feuerwehrmännern, Polizisten oder Lehrern gehören die Beamten dabei
zu den größten Gewinnern der letzten Jahre.
"Gerade unter Jugendlichen und Berufseinsteigern hat der
öffentliche Dienst ein durchaus positives Image", so Heesen. 61
Prozent der 14 bis 18-jährigen können sich laut Studie eine
berufliche Zukunft im öffentlichen Dienst vorstellen. Von diesen
haben 63 Prozent schon eine Vorstellung über eine spezielle Behörde
oder öffentliche Einrichtung. Bei den 16- bis 30-jährigen, die
bereits im Staatsdienst tätig sind, gaben 86 Prozent an, ihre
Berufswahl nicht bereut zu haben. Fast zwei Drittel haben den
öffentlichen Dienst als Arbeitgeber schon weiterempfohlen.
"Angesichts der Überalterung des öffentlichen Dienstes sollten wir
diese Chance nutzen und jetzt frischen Wind und neue Leute in die
Verwaltung bringen. Die staatlichen Stellen müssen die
Voraussetzungen dafür schaffen, dass Nachwuchskräfte eine berufliche
Zukunft im öffentlichen Dienst haben", fuhr Heesen fort.
Die ganze Umfrage zum Download unter www.dbb.de
Pressekontakt:
dbb - beamtenbund und tarifunion
Dr. Frank Zitka
Telefon: 030.4081-5510
Fax: 030.4081-5599
Email: zitka@dbb.de
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