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ITB Berlin: Smartphone-Nutzung im Ausland scheitert an hohen Kosten

Geschrieben am 20-10-2011

Berlin (ots) - Neue Studie der ITB Berlin und Hochschule Heilbronn
- Kosten, Sicherheitsbedenken und Mangel eines geeigneten Geräts
halten europäische Reisende von Nutzung standortbezogener
Dienstleistungen ab

Hohe Roaming-Kosten, Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes oder
einfach kein geeignetes Gerät zum Internet-Surfen: Diese Gründe
sprechen laut einer aktuellen Studie für viele Reisende gegen die
Nutzung von Smartphones im Ausland. In Kooperation mit der ITB Berlin
hat die Hochschule Heilbronn insgesamt 4.000 Menschen aus
Deutschland, Großbritannien, Frankreich und den Niederlanden nach
ihrer Bereitschaft, im Urlaub standortbezogene Dienstleistungen über
ihr Smartphone zu nutzen, befragt. Standortbezogene Dienstleistungen
basieren auf der geografischen Position des Nutzers und ermöglichen
beispielsweise den Einsatz von Navigationssystemen, Kartenmaterial
oder speziellen Informations- und Buchungsangeboten in der Umgebung
des Reisenden. Die repräsentative Umfrage wurde vom internationalen
Meinungsforschungsinstitut IPSOS durchgeführt.

Das Ergebnis: Vor allem unkalkulierbare Roaming-Kosten halten
Reisende von der Nutzung der Dienste im Urlaub ab. Insgesamt 66
Prozent der Befragten (alle Länder kumuliert) gaben an, dass diese
Nutzungskosten im Ausland den Ausschlag geben, standortbezogene
Dienstleistungen im Urlaub nicht zu nutzen. Bei 55 Prozent der
Befragten mangelte es am geeigneten Gerät, um diese Angebote
überhaupt in Anspruch nehmen zu können. Dieses sei in der Anschaffung
zu teuer, so dass sie bislang keines besäßen. 41 Prozent äußerten
Datenschutz-Bedenken und wollten deshalb auf standortbezogene Dienste
im Ausland verzichten.

Dr. Manfred Lieb, Studiendekan der Fakultät Wirtschaft 2 und
Leiter der Untersuchung: "Interessant ist, dass die Einstellung zur
Nutzung moderner Technik, des Internets und mobiler Endgeräte in
allen Ländern sehr positiv ist und die Nutzungsmöglichkeiten vom
Desktop auf das Mobilgerät übertragen werden und somit gelernt sind."

David Ruetz, Head of ITB Berlin, kommentiert: "Die Studie zeigt
allerdings, dass die Nutzung von Smartphones im Urlaub stark
kostenabhängig ist und nicht am fehlenden Angebot von Reise-
Applikationen scheitert. Um den Einsatz von Smartphones in der Breite
voranzutreiben, müssen die Kosten transparent dargestellt werden.
Gleichzeitig gilt es, Sicherheitsbedenken der Nutzer ernst zu nehmen
und die Online-Angebote so sicher wie möglich zu gestalten. Diese und
andere Themen werden wir in der erweiterten eTravel World auf der ITB
Berlin 2012 beleuchten."

Der Blick auf einige europäische Länder offenbart nationale
Unterschiede: Für die Mehrzahl der deutschen Befragten (68 Prozent)
waren die Roaming-Kosten der wichtigste Grund, standortbezogene
Dienstleistungen im Ausland nicht zu nutzen. Rund 70 Prozent der
befragten Männer und 67 Prozent der befragten Frauen verzichteten
aufgrund der Kosten auf den Smartphone-Einsatz. Bei beiden
Geschlechtern folgten auf dem zweiten Platz mit 50 Prozent Sorgen
über die Datensicherheit, danach die teuren Anschaffungskosten für
ein geeignetes Gerät.

In den Niederlanden sprechen hauptsächlich die hohen
Anschaffungskosten gegen die Nutzung eines Smartphones im Ausland.
Sowohl Männer und Frauen als auch insbesondere ältere Befragte gaben
dies als Grund an. Mit Blick auf die jüngeren Studienteilnehmer
zwischen 16 und 29 Jahren wurden mehrheitlich hohe Roaming-Kosten
genannt. Auf den zweiten und dritten Plätzen folgten in den
Niederlanden hohe Roaming-Kosten und Bedenken hinsichtlich des
Datenschutzes. Auch Teilnehmer aus Großbritannien und Frankreich
entscheiden sich laut der Studie aufgrund hoher Roaming-Kosten gegen
eine Nutzung von Smartphones im Ausland. Des Weiteren wurden der
Mangel eines geeigneten Geräts aus Kostengründen sowie
Datenschutz-Bedenken gegen das Surfen im Urlaub genannt.

Die komplette Studie steht unter http://tiny.cc/582z4 zum Download
bereit.

Über die ITB Berlin und den ITB Berlin Kongress

Die ITB Berlin 2012 findet von Mittwoch bis Sonntag, 7. bis 11.
März, statt. Von Mittwoch bis Freitag ist die ITB Berlin für
Fachbesucher geöffnet. Parallel zur Messe läuft der ITB Berlin
Kongress von Mittwoch bis Freitag, 7. bis 9. März 2012. Er ist
weltweit der größte Fachkongress der Branche. Mehr Informationen sind
zu finden unter www.itb-kongress.de. Die ITB Berlin ist die führende
Messe der weltweiten Reiseindustrie. 2011 stellten 11.163 Unternehmen
aus 188 Ländern ihre Produkte und Dienstleistungen rund 170.000
Besuchern, darunter 110.791 Fachbesuchern vor.

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Pressekontakt:
Astrid Ehring
Pressereferentin
Messedamm 22
14055 Berlin
Tel.:+ 49 30 3038-2275
Fax: + 49 30 3038-2141
ehring@messe-berlin.de
www.messe-berlin.de


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