Westdeutsche Zeitung: Steuersenkungs-Pläne der Regierung =
Von Martin Vogler
Geschrieben am 20-10-2011 |
Düsseldorf (ots) - Noch vor einem halben Jahr hatte Wolfgang
Schäuble Steuersenkungen strikt abgelehnt. Jetzt zeigt er sich
ungewohnt einig mit Philipp Rösler und will zumindest
Durchschnittsverdiener entlasten. Ein sinnvolles Ziel.
Verblüffend ist die Eile, mit der das Duo Schäuble/Rösler das
verkündete. Denn die beiden taten es einen halben Tag, bevor die
Spitzen der Koalition offiziell über das Thema beraten wollten.
Logisch, dass der dritte Regierungspartner CSU von diesem Vorpreschen
nicht begeistert ist.
Warum agierten Schäuble und Rösler so übereilt? Wollten sie die
Bürger gnädig stimmen, bevor wegen der Euro-Rettung neue Belastungen
auf sie zukommen? Oder war es eine spontane Stützungsaktion für die
kränkelende FPD? Egal, welches Motiv Schäuble und Rösler trieb - ihre
Taktik ist klar daneben gegangen.
Pressekontakt:
Westdeutsche Zeitung
Nachrichtenredaktion
Telefon: 0211/ 8382-2358
redaktion.nachrichten@westdeutsche-zeitung.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
359030
weitere Artikel:
- WAZ: Schulfrieden auf Dauer. Kommentar von Theo Schumacher Essen (ots) - Mit dem Begriff "historisch" wird oft Missbrauch
getrieben - gestern hatte er seine Berechtigung: Dass sich drei
Parteien nach ideologiebeladenem Dauerstreit zu einem Schulfrieden
zusammenfinden und gar die Verfassung ändern, hat es seit 40 Jahren
in NRW nicht gegeben. Was als rot-grüne "Gemeinschaftsschule"
ausgerufen und von der CDU mit dem Kampfbegriff "Einheitsschule"
belegt wurde, war unter veränderten Vorzeichen als "Sekundarschule"
konsensfähig.
Alle machten Zugeständnisse. SPD und Grüne verzichteten auf mehr...
- WAZ: Respekt vor Helfern. Kommentar von Dietmar Seher Essen (ots) - In Zeiten von Krisen und Unsicherheit suchen
Menschen mehr Halt. Sie rücken zusammen. Sie gehen auf Distanz zu
denjenigen, die für Wettbewerb, Individualität, Eigennutz stehen. Sie
zeigen Respekt vor uneigennützigen Helfern und Dienstleistern.
Der Feuerwehrmann ist geachtet. Dem Werber und
Versicherungsvertreter wird misstraut. Die neue Umfrage bestätigt
solche Krisenerfahrungen. Manager und Banken, die Vertreter liberaler
Ideen, haben die Gesellschaft durch Selbstsucht enttäuscht. Den Staat
sucht man wieder als Stütze. mehr...
- WAZ: Weit weg vom Bürger. Kommentar von Walter Bau Essen (ots) - Die Regierung will Steuern senken. So verkündet
gestern durch die Minister Schäuble und Rösler. Klingt eigentlich
gut. Wenn da nicht drei Punkte wären, die aus dieser vermeintlich
guten Nachricht ein neues Desaster für Schwarz-Gelb machen.
Punkt 1: Die Regierung ist mitnichten einig. Schäuble und Rösler
waren gerade von der Bühne, da grätschte CSU-Chef Seehofer brutal
dazwischen: nichts sei beschlossen. Statt Einigkeit bietet die
Koalition also wieder das Bild eines zerstrittenen Haufens.
Punkt 2: Die Erleichterung mehr...
- WAZ: Libyscher Neuanfang. Kommentar von Gudrun Büscher Essen (ots) - 42 Jahre hat Gaddafi Libyen terrorisiert. Jetzt ist
er tot. Die Libyer feierten die Nachricht auf den Straßen. Endlich
kann die Zukunft beginnen. Wieder hat ein Volk einen Tyrannen
besiegt, und es war richtig, dass die Nato die Rebellen aus der Luft
unterstützt hat. Das Bild des Westens war in den arabischen Ländern
durch die jahrelange Kumpanei mit Diktatoren schwer beschädigt. Die
Hilfe der Alliierten, an der sich die Deutschen nicht beteiligt
haben, hat es ein wenig zurecht gerückt.
Gaddafis Tod aber bringt mehr...
- Ostsee-Zeitung: Kommentar zu Gaddafis Ende Rostock (ots) - Mancher mag bedauern, dass der libysche
Langzeit-Despot nicht doch noch vor einem Gericht landete - sei es
vor einem einheimischen, wie Saddam Hussein, oder vor einem
internationalen, wie Mladic und Milosevic. Andere werden vielleicht
eher ganz froh sein, dass der exzentrische Ölprinz nicht mehr vor der
Weltöffentlichkeit erzählen konnte, mit wem er so gute Geschäfte
machte, wer ihm so schöne Waffen verkaufte und wem er alles für viel
Geld die afrikanischen Flüchtlinge vom Leib halten sollte. Spannender
aber wird sein, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|