Ministerpräsident McAllister nimmt neue Gasturbinen der RWE Power in Lingen in Betrieb
Geschrieben am 21-10-2011 |
Essen/Lingen (ots) -
- 200-Millionen-Investment stärkt den Standort
- Wirkungsgrad von 46 Prozent reduziert CO2-Emissionen um 45.000
Tonnen pro Jahr
Vier neue hoch moderne Gasturbinen sind heute im emsländischen
Lingen am bestehenden Gaskraftwerk der RWE Power offiziell in Betrieb
genommen worden. Gemeinsam drückten der niedersächsische
Ministerpräsident David McAllister, der Landrat des Landkreises
Emsland, Hermann Bröring, der Oberbürgermeister der Stadt Lingen,
Dieter Krone, und RWE Power Vorstand, Dr. Ulrich Hartmann, vor rund
150 Gästen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft den Startknopf.
200 Millionen Euro investierte RWE Power in die vier Gasturbinen
des Herstellers Rolls-Royce. Sie ersetzen die bisherigen Aggregate
aus den 70er Jahren und steigern die Leistung der beiden
Kraftwerksblöcke B und C um 130 MW auf insgesamt 950 MW.
Ministerpräsident McAllister erklärte dazu: "Eine verlässliche
Energieversorgung erfordert einen umfangreichen Ausbau der
Stromübertragungs- und Verteilnetze, die Entwicklung beträchtlicher
Speicherkapazitäten sowie moderne, flexible konventionelle
Kraftwerke. Daher begrüßt die Landesregierung die Investition der RWE
als Bekenntnis zum Standort Lingen, zum Emsland und zu Niedersachsen
sowie als aktiven Beitrag für die erfolgreiche Energiewende. Eine
sichere und preisgünstige Energieversorgung ist für unsere Zukunft
als Industrie- und Automobilland unverzichtbare Voraussetzung."
"Mit den neuen Turbinen erhöhen wir den Gesamtwirkungsgrad der
Gasblöcke von 41 auf 46 Prozent. Dies führt zu einer jährlichen
Einsparung von rund 45.000 Tonnen CO2", betonte Hartmann. Mit Blick
auf weitere Anlagenverbesserungen führte er aus: "Unsere neuen
Turbinen sind Sprinter. In wenigen Minuten schaffen sie es von null
auf 100 Prozent. Durch ihre hohe Flexibilität sind sie ideale Partner
der Erneuerbaren." Zudem verwies er auf die so genannte
Schwarzstartfähigkeit. "Durch die von der Bundesregierung
beschlossene Energiewende und die damit verbundene Zunahme der
schwankenden Einspeisungsmengen der erneuerbaren Energien, kommt
unser Stromnetz immer häufiger an die Grenzen seiner
Leistungsfähigkeit. Bei einem Netzausfall wären die neuen Lingener
Turbinen im Zusammenspiel mit der bestehenden Gasoptimierungsleitung
geeignet, das Stromnetz schnell wieder aufzubauen und zu
stabilisieren", erläuterte Hartmann.
Lingens Oberbürgermeister Krone sieht in der heutigen
Inbetriebnahme weitere positive Signale für seine Stadt: "Mit diesen
Kraftwerksprojekten werden der Industriestandort Lingen, die damit
verbundenen Arbeitsplätze und die Wirtschaftskraft unserer Stadt
langfristig gesichert. Wir sind nicht nur das Herzstück der
niedersächsischen Stromversorgung, sondern auch ein wichtiges
Wirtschaftszentrum in unserem Bundesland."
"Es freut uns sehr, dass sich RWE für sein Gaskraftwerk in Lingen
für die Rolls-Royce Technologie entschieden hat," sagte Tom Sacco,
Executive Vice-President - Power Generation für den Geschäftsbereich
Energie von Rolls-Royce. "Die Rolls-Royce Trent 60 Gasturbine ist die
effizienteste und umweltfreundlichste in ihrer Klasse. Die vier in
Lingen installierten Anlagen, jede mit einer Leistung von 58
Megawatt, werden RWE und seinen Kunden über viele Jahre hinweg
verlässliche und saubere Energie bereitstellen."
Mit den jetzt modernisierten Kraftwerksblöcken B und C, der im
letzten Jahr in Betrieb genommenen hoch effizienten GuD-Anlage, und
dem Kernkraftwerk Emsland ist Lingen einer der größten
Stromerzeugungsstandorte Europas. Rund sechs Millionen Haushalte
können mit einer Leistung von knapp 3.200 MW zuverlässig mit Strom
versorgt werden. RWE Power beschäftigt mehr als 500 eigene
Mitarbeiter in Lingen. Hinzu kommen 300 Beschäftigte bei
Partnerfirmen, die täglich vor Ort sind. Rund 20 Millionen Euro des
Investitionsvolumens für die neuen Gasturbinen flossen an Firmen im
Umland. Weitere 50 Millionen Euro waren es beim Bau der GuD-Anlage.
Und jährlich vergibt der Standort ein Auftragsvolumen von mehr als
zehn Millionen Euro in die Region.
Für Rückfragen:
Stephanie Schunck
RWE Power AG
T. 0201-12-22088
André Bauguitte
RWE Power AG
T. 0201-12-41418
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