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Versicherungs-Studie: Generation 60-Plus stellt bis 2030 die größte Kundengruppe

Geschrieben am 27-10-2011

Hamburg (ots) - Bis 2030 werden die 60 bis 69-Jährigen zur größten
Kundengruppe der Versicherten und lösen damit die heute 40 bis
49-Jährigen ab. Das Problem: Die Marktstrategien zu Neu- und
Bestandskunden verlieren mit dieser Entwicklung ihre Grundlage und
müssen neu aufgesetzt werden. Während die zahlenmäßig stärkste
Kundengruppe in der Regel bereits versichert ist und bestmöglich bis
ins hohe Alter gebunden werden sollte, wird die Gruppe potenzieller
Neukunden bei den Jüngeren kleiner und muss intensiver bearbeitet
werden. Das hat eine aktuelle Marktstudie vom IMWF Institut für
Management- und Wirtschaftsforschung ergeben.

Aufgeschlüsselt nach Versicherungssparten verzeichnet die
PKW-Haftpflichtversicherung den größten Verlust. Bis 2030 reduziert
sich die Zahl der Policen in diesem Segment um knapp sechs Millionen.
Das Minus erreicht dabei fast aller Altersgruppen - von den
20jährigen bis hin zu den 59-jährigen werden jeweils mehr als eine
Millionen Kunden weniger in den Büchern stehen.

Bei der aktuell größten Kundengruppe der 40- bis 49-Jährigen liegt
das Minus in knapp 20 Jahren bei mehr drei Millionen Kunden.
Ebenfalls stark rückläufig dürfe das Geschäft für die privaten
Haftpflicht- und Hausratversicherer ausfallen. Insgesamt reduziert
sich die Zahl der Versicherten jeweils um knapp fünf Millionen.

Die heute größte Kundengruppe der 40 bis 49-jährigen, die 2030
zwischen 60- 69 Jahre als sein wird, lässt die Zahl der Versicherten
in den älteren Jahrgängen entsprechend steigen. Bei der
PKW-Haftpflicht werden 2,7 Millionen Kunden mehr als heute im Bestand
stehen. Bei der privaten Haftpflicht ist ein Plus von 2,5 Millionen
Policen zu erwarten - bei der Hausratsversicherung knapp drei
Millionen Versicherte.

Hintergrundinformationen:
Die Untersuchung zum Thema "Auswirkungen der demografischen
Entwicklung auf die Marktpotenziale von Versicherungen und
Kreditinstituten" wurde vom IMWF Institut für Management- und
Wirtschaftsforschung im September 2011 durchgeführt und auf Grundlage
der TdW 2011 und der vom statistischen Bundesamt ermittelten
Bevölkerungsvorausrechnung bis 2030 erstellt.

IMWF - Institut für Management- und Wirtschaftsforschung
Das IMWF wurde aus der Erfahrung heraus gegründet, dass die
Ergebnisse wissenschaftlicher Ausarbeitungen und Marktanalysen für
Entscheider in der Wirtschaft oftmals nicht die hinreichende
Praxisnähe und Relevanz haben. In Folge dessen bleibt die
Unterstützung wissenschaftlicher Institutionen durch Unternehmen
oftmals hinter den Erwartungen der Lehrstühle zurück. Vor diesem
Hintergrund versteht sich das IMWF als Plattform, auf der Kontakte
zwischen Wissenschaft und Unternehmen geknüpft werden, die an
fundierter Aufarbeitung relevanter Management- und Wirtschaftsthemen
interessiert sind.

Dieses Netzwerk wird wesentlich durch Wilhelm Alms aufgebaut. Er hat
als ehemaliger Vorstandsvorsitzender von Mummert Consulting
vielfältige Erfahrungen mit der Umsetzbarkeit von
Forschungsergebnissen in der Managementpraxis gesammelt und hat es
sich zur Aufgabe gemacht, Brückenschläge zwischen Wissenschaft und
Wirtschaft zu initiieren.

Wenn Sie an diesem Netzwerk partizipieren wollen, freut sich das IMWF
über Ihre Nachricht. Von wissenschaftlichen Partnern wird erwartet,
nachweislich praxisorientierte Forschung leisten zu wollen. Im
Gegenzug hierzu obliegt es den eingebundenen Unternehmen, relevante
Fragestellungen zu formulieren und die Freiräume für die Aufarbeitung
dieser Themen zu gewährleisten

Weitere Informationen finden Sie unter www.imwf.de



Pressekontakt:
Faktenkontor GmbH
Roland Heintze
Tel.: +49 40 253 185-110
Fax.: +49 40 253 185-310
E-Mail: roland.heintze@faktenkontor.de


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