ots.Audio: Facebook, Twitter, Internet: Jetzt auch im Auto! - Was Sie als Autofahrer dazu wissen müssen - Mercedes-Benz Entwicklungschef beantwortet die wichtigsten Fragen
Geschrieben am 27-10-2011 |
Stuttgart (ots) -
Anmoderation:
Das Auto wird zur vernetzten Kommunikationszentrale. Was schon
jetzt die Smartphones können, wollen immer mehr Menschen auch im Auto
machen. Verschiedene Hersteller bieten schon W-LAN-Router in den
Fahrzeugen an, auch die sozialen Netzwerke wie Facebook und Twitter
halten jetzt Einzug ins Auto. Aber was davon geht während der Fahrt
und was "nur" auf dem Parkplatz? Welche Apps planen die Hersteller?
Wie weit ist das Thema Sprachsteuerung? Das alles sind Fragen, die
Autofahrer brennend interessieren. Wir haben die wichtigsten Fragen
gesammelt und geben sie weiter an einen, der wirklich Bescheid weiß
zum Thema Internet im Auto: Peter Häußermann, der Leiter der
Entwicklung Elektrik/Elektronik und Telematik bei Mercedes-Benz.
User-Fragen und Antworten von Peter Häußermann, Entwicklungschef
Elektrik/Elektronik und Telematik, Mercedes-Benz
1. Frage (Carla Meggle): Mich würde interessieren, wie das
Internet im Auto integriert beziehungsweise eingebaut wird und wie
man es denn nutzen kann.
Peter Häußermann: Wenn Sie als Fahrer das Internet bedienen
wollen, dann müssen Sie dafür eine App haben, die in ihrem
Fahrzeug-Navigationssystem oder Ihrem Infotainment-System installiert
ist, über die Sie über das Mobilfunknetz sich mit dem Internet
verbinden. Und dann können Sie Inhalte, fahrzeuggerecht aufbereitet,
im Fahrzeug abrufen. (0:25)
2. Frage (Daphne Kreuzer, Hasan Önlü): Internet im Auto, wie soll
denn das funktionieren? Und wann soll man das überhaupt nutzen? Geht
ja nur im Stau. - Funktioniert das Ganze auch während der Fahrt, oder
nur im Stehen?
Peter Häußermann: Freies Surfen im Internet, so wie wir das zu
Hause tun - das geht ganz sicher nur im Stand. Die Applikationen, die
Apps, die wir anbieten, die Internetzugang verschaffen aus dem
Fahrzeug heraus, die sind unter ganz speziellen Gesichtspunkten
programmiert, und die Bedienbarkeit ist so optimiert worden, dass Sie
das alles auch während der Fahrt bedienen können. Dazu ist also eine
spezielle Anpassung an die Fahrbedingungen notwendig. Das sind
Funktionalitäten wie zum Beispiel Wetterinformationen entlang einer
Route, ich möchte abfragen: Gibt es in meiner Nähe hier eine
Tankstelle? Gibt es ein Restaurant, und wenn ja, welches? Und dann
kann ich diese Informationen ins Fahrzeug spielen. (0:47)
3. Frage (Vanessa Schindler): Funktioniert das dann so wie mit den
Apps beim iPhone? Kann ich dann zum Beispiel auch ins Facebook oder
twittern?
Peter Häußermann: Genau so können Sie sich das vorstellen. Die
Apps, zum Beispiel Facebook, die sind dann programmiert, installiert
auf unserem Fahrzeug-Informationssystem. Selbstverständlich arbeiten
wir auch daran, andere soziale Netzwerke zu erschließen. Wir müssen
dazu ein bisschen Programmier-Aufwand investieren, denn das Credo von
Mercedes-Benz ist ja: Ich möchte es während der Fahrt benutzen
können. Und deshalb müssen wir alle diese Dienste speziell
aufbereiten, so dass sie auch während der Fahrt benutzt werden
können. Ich kann Ihnen bestätigen, dass mittelfristig zum Beispiel
auch Twitter verfügbar sein wird. (0:39)
4. Frage (Tina Bachmann): Ist es möglich, von unterwegs vom Auto
aus einen schönen Platz in einem netten Restaurant zu reservieren,
während ich noch auf der Autobahn unterwegs bin?
Peter Häußermann: Jawohl, das ist ganz einfach möglich. Wenn Sie
in Ihnen unbekannter Gegend unterwegs sind, haben Sie die
Möglichkeit, übers Internet Informationen abzurufen, ein Restaurant
auszusuchen. Sie können sich dann die Informationen über das
Restaurant, das Ihnen gefällt, ins Fahrzeug reinladen und
selbstverständlich dann auch dort anrufen und Ihren Tisch
reservieren. Das können Sie übernehmen ins Navigationssystem als Ziel
oder als Zwischenziel und können sich da hin führen lassen. (0:33)
5. Frage (Stephanie Bieber): Also mich interessiert, ob man das
während der Fahrt zum Beispiel mit Spracherkennung benutzen kann.
Peter Häußermann: Heute schon kann man Internet-Funktionen
aufrufen per Sprache. Wir können auch einige der Bedienschritte heute
schon in Sprache bedienen. Wir arbeiten daran, dass Sie sogar per
Sprache surfen können im Internet. Sie könnten dann dem System sagen
"Sage mir, wo ist der höchste Kirchturm in Deutschland?", und das
System wird es Ihnen dann sagen. Sie können dem System sagen: "Was
ist die aktuelle Nachricht aus dem Kanzleramt?" Das wird das System
im Netz finden. Das kann man dann alles vorlesen lassen, damit es
wirklich ohne Ablenkung während der Fahrt passiert. (0:35)
6. Frage (Patrick Keuper): Ich habe gehört, dass es seit neuestem
Wireless-LAN in den Autos gibt. Wie ist denn das: Wenn ich mein
Netbook oder Laptop dabei habe, kann ich da einfach mich einloggen
und lossurfen?
Peter Häußermann: Exakt richtig. Es ist nichts anderes als Ihr
W-LAN-Router, den Sie zu Hause installiert haben. Sie geben Ihren
Schlüssel ein, und damit sind Sie dann mit dem W-LAN-Router im
Fahrzeug verbunden, und Sie können lossurfen. Allerdings bitte nur
auf dem Rücksitz oder auf dem Beifahrersitz. (0:26)
7. Frage (Hermann Olterberg): Wäre es möglich, dass dieses System
erkennt, aus welchem Grund das Fahrzeug stehenbleibt - zum Beispiel
durch Fehler in der Motorelektronik, durch Panne - und dann die
entsprechenden Hilfestellen informiert?
Peter Häußermann: Das ist möglich. Wir machen das nur nicht ganz
vollautomatisch - Fahrzeug bleibt stehen und Ruf geht raus. Im Falle
einer Panne stellen wir dem Fahrer dann schon noch die Frage:
"Möchten Sie Ihre Werkstatt informieren? Möchten Sie den
Mercedes-Service anrufen? Folgender Befund liegt vor." (0:31)
8. Frage (Alexandra Müller): Internet im Auto? Wer braucht denn
das? Also ich brauch's nicht!
Peter Häußermann: Zu jeder neuen Technologie gibt es immer
Technologie-Skeptiker. Es gab Skeptiker, die sahen das Auto als eine
vorübergehende Erscheinung und sagten "Ich setze auf das Pferd". Was
sich durchgesetzt hat, wissen wir. Grundsätzlich ist alles, was heute
Luxus ist, etwas, woran wir uns morgen gewöhnt haben und es dann
nicht mehr in unserem Leben vermissen wollen. Der Skeptiker mag
Skeptiker bleiben, aber er wird in der Minderheit bleiben. (0:26)
Abmoderation:
Peter Häußermann, Entwicklungschef Elektrik/Elektronik und
Telematik bei Mercedes-Benz, beantwortete Ihre Fragen zur Gegenwart
und zur Zukunft des Internet im Auto.
ACHTUNG REDAKTIONEN:
Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.
Pressekontakt:
Mercedes-Benz, Claudia Merzbach, 0711 17 95379
all4radio, Wolfgang Sigloch, 0711 3277759 0
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