Pfeiffer: Energieeffizienz als Königsweg - Deutschland auf dem richtigen Weg
Geschrieben am 27-10-2011 |
Berlin (ots) - Am heutigen Donnerstag debattierte der Deutsche
Bundestag über die Energieeffizienz. Dazu erklärt der
wirtschaftspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Joachim Pfeiffer:
"Deutschland braucht sich im Bereich der Energieeffizienz nicht zu
verstecken. Kaum ein Industrieland konnte seinen Energieverbrauch in
den letzten Jahren so stark reduzieren. Während die Wirtschaft seit
1990 um 30 Prozent gewachsen ist, sank der Primärenergieverbrauch um
6,8 Prozent (temperaturbereinigt sogar um 10 Prozent) und der
Endenergieverbrauch um 5 Prozent. Auch im europäischen Vergleich
erweist sich Deutschland als Vorreiter. Seit 1990 ist die
Energieproduktivität um 38 Prozent gestiegen. Die Energieeffizienz
wird zur Achillesferse der Energiepolitik. Es gilt gerade hier, die
Potenziale voll auszuschöpfen. Andernfalls gerät eine dauerhaft
sichere, saubere und bezahlbare Energieversorgung in Gefahr.
Auch während der globalen Finanz-und Wirtschaftskrise bleiben
Gewerbe, Handel und Industrie bei der Energieeffizienz am Ball.
Diesen Kurs gilt es zu halten. Der richtige Ansatz ist ein Mix aus
Fördern und Fordern. Das bedeutet, Anreize zu setzen und in gewissem
Maße auch ordnungsrechtsrechtliche Vorgaben zu machen. Im kürzlich
vorgelegten 2. Nationalen Energieeffizienz-Aktionsplan sind fast 90
Maßnahmen und Instrumente dargelegt, die genau hier ansetzen. Auch
die auf 3,5 Milliarden Euro bis 2014 ausgebaute Energieforschung
zielt zum Großteil auf Energieeffizienztechnologien ab.
Es macht aber keinen Sinn, den Unternehmen mit weiteren
Restriktionen neue Lasten aufzubürden. Energieeinsparung ist
ureigenes Interesse jedes Unternehmens. Forderungen nach einem
verbindlichen Stromeinsparungsziel der Kraftwerke schießen über das
Ziel hinaus. Denn in der Industrie sank der Endenergieverbrauch seit
1990 bereits um 12 Prozent und im Bereich Gewerbe, Handel,
Dienstleistungen um 44 Prozent. Hingegen ist der Stromverbrauch in
den privaten Haushalten um 16 Prozent angestiegen. Hier müssen wir
ansetzen. Die Opposition muss ihre Blockadehaltung im Bundesrat
bezüglich der steuerlichen Absetzbarkeit der energetischen
Gebäudesanierung dringend aufgeben! Hier liegt ein ungehobener
Schatz: 40 Prozent der Energie wird in Deutschland im Wärmebereich
verbraucht.
Die christlich-liberale Koalition ist der Garant dafür, dass die
notwendigen Klimaschutz- und Energieeffizienz-Anstrengungen weiterhin
ambitioniert erfolgen, aber nicht über das Ziel hinaus schießen."
Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
360260
weitere Artikel:
- Stuttgarter Nachrichten: Bodenschätze in Afghanistan in Höhe von 2,2 Billionen Euro - Verhandlungen über deutsche Beteiligung Stuttgart (ots) - In Afghanistan lagern Bodenschätze im Wert von
2,2 Billionen Euro (3 Billionen US-Dollar), die das Land mit Hilfe
der internationalen Gemeinschaft ausbeuten will. Das erfuhren die
Stuttgarter Nachrichten aus dem Auswärtigen Amt in Berlin. Konkret
handelt es sich um Selten Erden, Eisen, Kupfer, Niobium, Kobalt,
Gold, Erz, Silber, Aluminium, Grafit, Asbest, Lapis, Fluor, Phosphor,
Strontium und Schwefel.
Um die Förderung dieser Rohstoffvorhaben und die wirtschaftliche
Entwicklung Afghanistans voranzutreiben trafen mehr...
- Barthle: Erfolgreicher Eurogipfel Berlin (ots) - Nach der Unterrichtung durch die Bundesregierung
über die Ergebnisse des Europäischen Rates und des Eurogipfels
erklärt der haushaltspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Norbert Barthle:
"Die Bundeskanzlerin hat auf dem gestrigen Gipfel mit der
Rückendeckung des Bundestags ausgezeichnete Ergebnisse für
Deutschland und die Eurozone insgesamt erzielt. Die stärkere
Beteiligung des Privatsektors am Griechenlandprogramm ist ökonomisch
notwendig und ein wichtiges politisches Signal. Auch die klaren
Aussagen mehr...
- Neues Deutschland: zur Debatte im Bundestag zum Programm der LINKEN Berlin (ots) - Abgeordnete von Union und FDP griffen gestern im
Bundestag gegen »den Sozialismus« auf eine antikommunistische
Rhetorik zurück, die an die Zeiten des Kalten Krieges erinnert. Die
Parlamentarier hatten Begriffe wie Mauertote, Putschisten und
Massenvernichtung von Menschen schnell zur Hand, als es darum ging,
im Plenum über das Parteiprogramm der LINKEN und deren Ziel eines
demokratischen Sozialismus zu diskutieren. Der Kalte Krieg ist indes
schon lange vorbei, die Linkspartei von ihrer Ausrichtung her nicht
mit den mehr...
- Berliner Zeitung: Die Berliner Zeitung zum Ausgang des Euro-Rettungsgipfels: Berlin (ots) - In der Pause, die der Gipfel der EU und
Griechenland nun verschafft hat, und von der man mutmaßen muss, dass
sie nur eine Atempause ist, kann sich Merkel also nun als Siegerin
fühlen. Sie tritt nicht so auf. "Sehr zufrieden" sei sie mit den
Ergebnissen, hat die Kanzlerin nach dem Gipfel gesagt. Das klingt
nicht nach Triumph, eher nach nüchterner Bilanz. Dabei ist der
Triumph doch das, was viele ihrer Kritiker im Inland fordern.
Deutschland solle seine führende Rolle in Europa beweisen, heißt es.
Die CDU will stolz mehr...
- Hasselfeldt: Ergebnisse des Gipfels sind richtungsweisend Berlin (ots) - Die europäischen Staats- und Regierungschefs haben
sich gestern in Brüssel bei einem Eurogipfel auf einen Teilerlass
griechischer Schulden und einen stärkeren Rettungsfonds geeinigt.
Dazu erklärt die Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Deutschen
Bundestag, Gerda Hasselfeldt:
"Die Einigung der europäischen Staats- und Regierungschef auf ein
Rettungspaket zur Stabilisierung des Euro ist richtungsweisend. Dank
des Verhandlungsgeschicks von Kanzlerin Angela Merkel ist ein
weiterer großer Schritt getan, um die Schuldenkrise mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|