WAZ: Schluss mit den Extrawürsten - Kommentar von Kai Wiedermann
Geschrieben am 28-10-2011 |
Essen (ots) - Es gibt bereits ein Informationssystem, das Daten
über den Einsatz von Antibiotika in der Nutztierhaltung liefert. Das
Problem: Wegen einer Sonderregel gilt dies für die Rinder- oder
Schweine-Zucht, nicht aber für Hähnchen-Mäster. Das
Bundesverbraucher-Ministerium nennt den Datenschutz als Grund dafür.
Und das, obwohl der Datenschutzbeauftragte des Bundes nicht einmal
aufgeschrien hat. Im Gegenteil: Verbraucherschutz gehe vor
Datenschutz hat er im vergangenen Sommer gesagt. Recht hat der Mann.
Die Ausnahme-Regel gehört abgeschafft. Dass gestern auch die
Geflügelindustrie selbst dies forderte, ist erstens Teil einer
flotten Verteidigungsstrategie, zweitens aber ein gutes Signal. Die
Behörden müssen Hähnchen-Dopern das Handwerk legen. Dazu braucht es
Kontrollsysteme und deren strikte Anwendung. Antibiotika im Essen
sind zu gefährlich, um die Zügel schleifen zu lassen. Am Ende der
Entwicklung mag die Einsicht stehen: Gutes Fleisch, das nicht die
Gesundheit des Menschen gefährdet, muss ein bisschen mehr kosten muss
als ein paar Cent.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
360544
weitere Artikel:
- Börsen-Zeitung: Party schon vorüber, Börsenkommentar "Marktplatz", von Dieter Kuckelkorn. Frankfurt (ots) - Alles wird gut: Griechenland ist gerettet, die
europäischen Banken auch. Italien hat eine Rentenreform fest
versprochen und stärkeren Sparwillen entwickelt. Wie es scheint, ist
also der gordische Knoten zerschlagen und eine mehr oder weniger
große Lösung für die Schuldenkrise gefunden. Die Märkte haben daher
auch am Donnerstag beinahe schon euphorisch reagiert, wenn man die
Kurssprünge bei vielen europäischen Großbanken als Maßstab nimmt.
Die Party ist jedoch nur von kurzer Dauer gewesen. Bereits am
Freitag mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Schweden / Unternehmen / Saab Osnabrück (ots) - Richtiger Schritt für Saab
Die Zukunft der schwedischen Traditionsmarke Saab ist dank
chinesischer Investitionsbereitschaft gesichert. Für 100 Millionen
Euro haben der Autohändler Pang Da und der Bushersteller Youngman den
am Boden liegenden Autobauer übernommen. Sie geben der Edelmarke
wieder Stabilität. Für den bisherigen Besitzer, den holländischen
Sportwagenbauer Spyker, war der Verkauf alternativlos. Seit April
dieses Jahres stehen in Trollhättan bei Göteborg die
Produktionsbänder still. 3500 im Werk und mehr...
- SC Johnsons 125-jährige Bemühungen als einer der besten Arbeitgeber in der erstmals veröffentlichten globalen Great Place to Work-Rangliste gewürdigt Racine, Wisconsin (ots/PRNewswire) -
- Unternehmen belegt auf der ersten weltweiten Rangliste der
besten Arbeitsplätze den 10. Platz
SC Johnson hat auf der Rangliste der besten multinationalen
Arbeitgeber der Welt ("World's Best Multinational Workplaces") den
10. Platz belegt. Diese neue Rangliste wird vom Great Place to
Work(R)-Institut publiziert. Diese Auszeichnung spricht für das
langjährige Engagement des Unternehmens, für Menschen rund um den
Globus eine erstklassige Arbeitsumgebung zu mehr...
- Schwäbische Zeitung: Markt statt Monopol - Kommentar Leutkirch (ots) - Das Abfallrecht bedarf einer Reform an Haupt und
Gliedern. Viele Regelungen stammen aus den 90er-Jahren. Sie
berücksichtigen weder den technischen Fortschritt noch
wirtschaftliche Entwicklungen. Müll lässt sich mit modernen Anlagen
besser trennen als vor 20 Jahren. Gut sortierter Abfall wiederum ist
zum wertvollen Handelsgut geworden, um das sich private Abfallfirmen
und kommunale Entsorger streiten. Dabei sind die Privaten ins
Hintertreffen geraten, auch weil sie oft den Beweis schuldig blieben,
wirtschaftlicher mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Zur Versorgung mit Glasfaserkabel: Heile digitale Welt Regensburg (ots) - Einen Spielfilm in 80 Sekunden herunterladen,
die heimische Waschmaschine vom Adriastrand aus einschalten, seine
komplette Biographie einer Datenwolke irgendwo im sicheren Nirgendwo
anvertrauen: Das Glasfaserkabel verspricht all das und noch viel,
viel mehr. Ob das Turbo-Internet unser Privatleben aber tatsächlich
bereichert? Man muss es bezweifeln. Technischer Fortschritt schert
sich nicht darum, ob er Schaden anrichtet oder ein Segen für die
Menschheit ist. Man kann es den IT-Spezialisten auch nicht ankreiden, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|