Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Mindestlohn
Geschrieben am 30-10-2011 |
Bielefeld (ots) - Ob Mindestlohn oder Lohnuntergrenze - der Effekt
ist der gleiche, doch noch traut sich die CDU nicht, offensiv zu
ihrer Kehrtwende zu stehen. Nach jahrelangem Nein kommt in der CDU
Bewegung in die Debatte. Das Ziel muss lauten: Wer eine
Vollzeittätigkeit ausübt, muss davon leben können. Es geht nicht um
sozialdemokratische oder konservative Denkweisen, sondern um die
Würde des Menschen. Der Niedriglohnsektor mag in einigen Fällen seine
Berechtigung haben. Die negative Seite wird erst dann klar, wenn
Ruheständler mit Niedrigstrenten auskommen müssen. Große Sprünge
sind mit dem Mindeststundenlohn von 6,90 Euro nicht möglich. Aber ein
Anfang wäre zumindest gemacht, egal wer über den Mindestlohn
entscheidet. Das Umdenken in der Union erhöht den Druck auf die FDP,
diese sozialpolitische Wende mitzumachen. Nach dem Atomausstieg und
dem Ende der Wehrpflicht geht Rot-Grün ein weiteres Wahlkampfthema
verloren. Die Frage wird sein, ob die Merkel-Partei auch den Nutzen -
Wählerstimmen - daraus zieht. Schon bei der Energiewende hatte die
CDU ein Glaubwürdigkeitsproblem.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
360653
weitere Artikel:
- Neue OZ: Kommentar zu Gesellschaft / Integration / Deutschland / Türkei Osnabrück (ots) - Beide Seiten haben profitiert
Die Folgen des Anwerbeabkommens Deutschlands mit der Türkei vor 50
Jahren reichen weiter als die älteren Vereinbarungen mit Italien,
Spanien und Griechenland. Einmal, weil die Zahl von Arbeitsmigranten
aus der Türkei die aus allen anderen Ländern weit übertrifft. Aber
auch wegen der tief greifenden gesellschaftlichen Auswirkungen. Ein
Wort wie Deutschtürken gibt es für Zuwanderer anderer Herkunft nur
bei den als Deutschrussen bezeichneten Aussiedlern.
Die Menschen in Anatolien mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Raumfahrt / China /Deutschland Osnabrück (ots) - Strategisches Interesse
Die deutschen Weltraumforscher tragen mit ihrer Beteiligung an der
chinesischen Mission der Erkenntnis Rechnung, dass China sich zu
einer Forschungsgroßmacht entwickelt. Trotz politischer und ethischer
Vorbehalte: Mit Chinas Wissenschaft und Wirtschaft eng
zusammenzuarbeiten ist für Deutschland von strategischem Interesse.
Beispiel Raumfahrt: Es bleibt ungewiss, zu welchen Leistungen im All
die hoch verschuldeten Amerikaner und Europäer künftig noch fähig
sein werden. Aus Russland, der mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Banken / Finanzen / Haushalt Osnabrück (ots) - Vertrauen erschüttert
Es klingt nach einem unglaublichen Vorgang - und das gleich in
mehrfacher Hinsicht. Aufgrund eines angeblichen Rechenfehlers
verbessert sich die Bilanz der HRE-Schrottbank um 55 Milliarden Euro.
Unglaublich, dass so etwas in einer solchen Dimension überhaupt
geschehen kann. Unglaublich, dass es offensichtlich keinem
Kontrolleur auffiel. Unglaublich auch, dass dieser Vorgang bereits
vor Wochen bekannt - und seither der Öffentlichkeit verheimlicht
wurde.
Zugegeben, die Verwalter der mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Weltbevölkerung Osnabrück (ots) - Zu kurz gegriffen
Die Diskussion über das Wachstum der Weltbevölkerung wird oft sehr
einseitig geführt. Es wird der Eindruck vermittelt, als würde alles
gut, wenn man in den armen Ländern aufhörte, sich zu reproduzieren,
und wir uns wieder stärker vermehrten. Die vielen Probleme dieser
Welt werden auf Aspekte der Bevölkerungsentwicklung verengt - das ist
aber viel zu kurz gegriffen.
So ist die weltweite Lebensmittelkrise auf die hemmungslose
Ausweitung der für die Produktion von Bioethanol vorgesehenen Flächen mehr...
- Schwäbische Zeitung: Ein ungutes Gefühl bleibt - Leitartikel Leutkirch (ots) - Schon vor Jahren hat die Politik die schwäbische
Hausfrau entdeckt. Ohne zu wissen, wie der Lebensalltag der
schwäbischen Hausfrau im Detail aussieht, wurde die Dame aus unseren
Breitengraden zum Symbol für das verantwortliche Wirtschaften. Im
Grunde ist so ein PR-Gag ja auch nicht das schlechteste Kompliment,
haben doch momentan im Vergleich etwa griechische Hausfrauen bei den
Grundrechenarten nicht den solidesten Ruf. Deshalb zitiert Angela
Merkel gerne die Schwäbin, und Wolfgang Schäuble bezirzt seine
Zuhörer mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|