Jedes zweite Rabattarzneimittel ist zuzahlungsermäßigt
Geschrieben am 31-10-2011 |
Berlin (ots) - Jedes zweite Rabattarzneimittel ist für Patienten
zuzahlungsfrei oder -ermäßigt. Ab 1. November liegt die Quote bei
50,0 Prozent. Bei Abgabe eines Rabattarzneimittels, das die jeweilige
Krankenkasse für ihre Versicherten vorgesehen hat, entfällt für die
Patienten demnach im Schnitt bei jeder zweiten Packung die
gesetzliche Zuzahlung komplett oder zur Hälfte. Ansonsten fließt die
Zuzahlung von fünf bis zehn Euro pro verordnetem Arzneimittel direkt
an die jeweilige Krankenkasse. Darauf macht der Deutsche
Apothekerverband (DAV) aufmerksam.
Die Patienten mussten 2010 für alle Arzneimittel rund 1,8 Mrd.
Euro für die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) aufbringen. Dazu
kamen 1,3 Mrd. Euro GKV-Einsparungen durch Rabattarzneimittel, die in
den Apotheken mit hohem Aufwand umgesetzt werden. Dasselbe
Arzneimittel kann je nach Kasse des Versicherten unter einen
Rabattvertrag fallen oder nicht. Falls es rabattiert ist, kann es
komplett zuzahlungspflichtig, zur Hälfte zuzahlungsbefreit oder
komplett zuzahlungsfrei sein - auch je nach Krankenkasse.
Rund 27.700 von 55.400 Rabattarzneimitteln haben die Kassen für
ihre Versicherten teils oder ganz von der Zuzahlung befreit (Stand:
1. November). Diese Befreiungsquote von 50,0 Prozent ist für die
Patienten günstiger als vor einem Monat (49,8 Prozent), aber
ungünstiger als vor einem Jahr (55,1 Prozent). Grundsätzlich müssen
Patienten 10 Prozent des Arzneimittelpreises zuzahlen: mindestens 5
Euro, höchstens 10 Euro. Die Zuzahlung ist aber immer begrenzt auf
die tatsächlichen Kosten des Medikaments.
Diese Pressemitteilung und weitere Informationen unter www.abda.de
Pressekontakt:
Christian Splett
Pressereferent
Tel.: 030 40004-137
E-Mail: c.splett@abda.aponet.de
www.abda.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
360699
weitere Artikel:
- LVZ: Sachsens CDU: Mindestlohn-Debatte ist "Diskussion zur Unzeit" / Entweder wirkungslos oder mehr Arbeitslosigkeit als Ergebnis Leipzig (ots) - Als eine "Diskussion zur Unzeit" hat Sachsens
CDU-Generalsekretär Michael Kretschmer die Debatte um Mindestlöhne
bezeichnet. Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" sagte Kretschmer:
"Der Mindestlohn ist kein Beitrag zu mehr sozialer Gerechtigkeit",
meinte Kretschmer gegenüber der "Leipziger Volkszeitung"
(Dienstag-Ausgabe). Kriminelle Machenschaffen wie z. B. Lohnwucher
müssten mit scharfen Kontrollen bekämpft werden. "Ein einheitlicher
Mindestlohn ist entweder wirkungslos oder führt zur Vernichtung von
Arbeitsplätzen", mehr...
- OV: MEINE MEINUNG: Zwischen Pest und Cholera Von Klaus-Peter Lammert Vechta (ots) - Niemand muss ein Prophet sein, um vorherzusagen,
dass Afghanistan Ende 2014 nicht stabil genug sein wird, den Abzug
der Nato-Truppen zu verkraften. Jedenfalls nicht, solange es nicht
gelingt, die fürchterlichen Selbstmordanschläge selbsternannter
Gotteskrieger zu verhindern wie den am Samstag, bei dem 17 Soldaten
gestorben sind. Letztlich bleiben nur zwei Möglichkeiten. Die eine:
Die Nato zieht ihre Truppen ab und überlässt die Afghanen ihrem
Schicksal. Was folgt, ist sonnenklar. Das Land wird über Jahre im
Bürgerkrieg mehr...
- Planning of electricity and gas networks at European level / EU project: Integration of large shares of renewable energy requires a trans-national strategy Brussels/Berlin (ots) - The EU countries should develop a joint
strategy for the development of European energy infrastructures.
According to the participants in the SUSPLAN (PLANning for
SUStainability) project, this is a basic requirement for further
expanding renewable energy and climate protection beyond current
targets. The recently finalised research project SUSPLAN which ran
for about three years was carried out by a European consortium of
research institutes, universities and consultants and funded by the
EU Commission. mehr...
- Umbau der Strom- und Gasnetze europaweit planen / EU-Projekt: Verstärkte Integration der Erneuerbaren verlangt länderübergreifende Strategie Brüssel/Berlin (ots) - Ein europäisches Konsortium von
Forschungsinstituten, Universitäten und Beratungsunternehmen hat zum
Abschluss seiner rund dreijährigen Untersuchungen den EU-Ländern
empfohlen, eine gemeinsame Strategie für die Entwicklung der
europäischen Energieinfrastruktur zu entwickeln. Dies sei eine
Grundvoraussetzung für den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien
und zum Schutz des Klimas über 2020 hinaus, betonten die Teilnehmer
des von der EU-Kommission geförderten Projekts SUSPLAN (PLANning for
SUStainability). mehr...
- Vor dem G-20-Gipfel in Cannes: Bonner Finanzexperten legen Konzept für eine globale Schuldenbremse vor Bonn (ots) - Wenige Tage vor dem G-20-Gipfel in Cannes haben
Wissenschaftler des Bonner Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) -
ein weltweites Forschungsnetzwerk, dem mehr als tausend
internationale Wissenschaftler angehören - den Staats- und
Regierungschefs Vorschläge für eine globale Strategie zur
Konsolidierung der öffentlichen Haushalte unterbreitet. Die
IZA-Studie von Mathias Dolls, Andreas Peichl und Klaus F. Zimmermann
unter dem Titel "Eine Herausforderung für die G20: Global vereinbarte
Schuldenbremsen und transnationale mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|