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Forsa-Umfrage: Behörden müssen Social Media als Kommunikationsplattform der Zukunft anerkennen

Geschrieben am 02-11-2011

Heidelberg (ots) -

- 90 Prozent finden, dass Social-Media-Kanäle den Behörden ein
Frühwarnsystem sein sollten

- 86 Prozent der jungen Befragten sind zufriedener mit der
Verwaltung, wenn sie Behörden via Internet kontaktieren können

Das Internet beziehungsweise Social-Media-Kanäle bergen immenses
Potenzial für die öffentliche Verwaltung, sowohl als
Stimmungsindikator als auch zur Steigerung von Zufriedenheit und
Vertrauen der Bürger mit Behörden und Ämtern. Das ergab eine aktuelle
repräsentative Verbraucherstudie von Forsa im Auftrag von SAS, einem
der weltgrößten Softwarehersteller.

Die Ergebnisse und eine grafische Übersicht zur Studie finden Sie
unter: www.sas.de/forsa

Dies gilt laut Umfrage insbesondere für die Bevölkerungsgruppe der
unter 30-Jährigen. 86 Prozent wären zufriedener mit Behörden und
Ämtern, wenn sie mehr Möglichkeiten hätten, über das Internet mit
ihnen in Kontakt zu treten. Bei den bis Mitte 40-Jährigen sind dies
78 Prozent. Das gilt auch in puncto Vertrauen: Je mehr
Beteiligungsmöglichkeiten sie am politischen Geschehen via Internet
hätten, desto mehr würden sie Vertrauen aufbauen. 84 Prozent der
jungen Generation sind unzufrieden mit dem Ist-Zustand und 65 Prozent
derer, die der mittleren Generation angehören.

Erschreckend: Nur 29 Prozent aller Befragten sind der Meinung,
dass die Kontaktmöglichkeiten zu Ämtern und Behörden via Internet
ausreichen. "Stellt man diesem Ergebnis die Tatsache gegenüber, dass
die Mehrheit zufriedener mit Behörden und Ämtern wäre, wenn sie mehr
Möglichkeiten hätten, diese per Internet zu kontaktieren, lässt sich
schlussfolgern, dass hier großer Nachholbedarf besteht. Das belegt
die Umfrage, denn 42 Prozent aller Befragten würden gerne via
Internet am behördlichen Geschehen teilhaben. Doch wo keine
Möglichkeiten sind, gibt es auch keine Interaktion", so Andreas Nold,
Business Development Manager für Public bei SAS Deutschland.

Das Internet als Stimmungsindikator

Nur einer von zehn Befragten findet, dass dem Internet als
Frühwarnsystem absolut keine Bedeutung zukommt. Der Großteil der
Befragten hingegen sieht dies als wichtig an: 78 Prozent der unter
30-jährigen und 64 Prozent der bis 44-Jährigen. Außerdem denkt das
Gros der jungen Befragten (68 Prozent), dass die politisch
Verantwortlichen Diskussionen im Internet, insbesondere in sozialen
Netzwerken und Diskussionsforen, als Stimmungsindikatoren ernst
nehmen müssen.

"Die Behörden müssen diese Fakten als Barometer ernst nehmen und
jetzt handeln. Denn gerade die junge Generation kommuniziert über
soziale Medien. Vor diesem Hintergrund täten die Verwaltungen gut
daran, den Inhalt von sozialen Netzwerken auszuwerten, um ihn als
Frühwarnsystem und Kommunikationskanal voll und ganz anzuerkennen.
Nicht zuletzt bestätigt dies auch das gute Abschneiden der
Piratenpartei bei der Berlinwahl vom 19. September", erläutert
Andreas Nold von SAS Deutschland.

Wenn Ämter und Behörden ihre Klientel langfristig halten wollen,
müssen sie deren Meinungen und Ärger, die sie in sozialen Netzwerken
posten, kennen. Das zeigt die Studie vor allem für die Digital
Natives. Künftig führt auch für die Behörden kein Weg an der Analyse
von sozialen Netzwerken vorbei.

Zur Statistik: 74,7 Prozent der Bevölkerung sind heute online, den
Löwenanteil nehmen mit 97 Prozent die unter 30-Jährigen ein. Von
ihnen bewegen sich 78 Prozent in sozialen Netzwerken, die meisten
sogar mehrmals pro Woche (80 Prozent), und fast jeder Zweite (44
Prozent) der bis 44-Jährigen.



Pressekontakt:
SAS Institute GmbH
Thomas Maier
Tel. +49 6221 415-1214
thomas.maier@ger.sas.com

Dr. Haffa & Partner GmbH
Ingo Weber
Tel. +49 89 993191-0
sas@haffapartner.de

Journalisten können Details zur Studie direkt per E-Mail an Dr. Haffa
& Partner anfordern: sas@haffapartner.de, Stichwort: Forsa-Studie


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