ots.Audio: Süßstoffe: Backen, Gesundheit, Gewichtsprobleme - Antworten auf häufige Fragen
Geschrieben am 03-11-2011 |
Baierbrunn (ots) -
Wenn es draußen nachmittags dunkel, nass und kalt ist, beginnt in
den hellen, warmen Küchen die Zeit des Plätzchenbackens. Da wird vom
Teig probiert, die Schüssel ausgeschleckt und von den fertigen Keksen
auch noch mal einer in den Mund geschoben. Was so lecker schmeckt,
ist leider schlecht für die Figur, und so kommen viele Hobbybäcker
auf die Idee, statt Zucker Süßstoff zu verwenden, schreibt das
Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber". Ob man tatsächlich mit Süßstoff
backen kann, weiß Dr. Andreas Baum:
0-Ton: 19 Sekunden
Wer sicher gehen will, der sollte besser gleich ein Backrezept mit
Süßstoff wählen, sonst besteht die Gefahr, dass der Kuchen oder die
Plätzchen misslingen. Weil, dem Süßstoff fehlt die Bindewirkung und
so kann man nicht einfach Zucker gegen Süßstoff austauschen. Und wenn
man dann doch künstliche Süßmacher zum Backen verwendet, sollte man
natürlich unbedingt daran denken, dass sie wesentlich stärker süßen
als Zucker.
Man hört immer wieder, dass Süßstoffe der Gesundheit schaden, was
ist dran?
0-Ton: 15 Sekunden
Bislang ist es nicht wissenschaftlich bewiesen, dass Süßstoffe
z.B. Allergien oder Kopfschmerzen auslösen können. Experten haben
sogar errechnet, dass man pro Kilogramm Körpergewicht jeden Tag bis
zu 40 Milligramm Süßstoff zu sich nehmen kann, ohne dass man
unerwünschte Wirkungen befürchten muss.
Selbstverständlich sollte man den Gebrauch nicht übertreiben. Vor
allem nicht vor dem Hintergrund, dass immer wieder die Frage
auftaucht: Fördert Süßstoff Gewichtsprobleme?
0-Ton: 20 Sekunden
Ja, auch bei dieser Frage sind sich die Experten nach wie vor
nicht wirklich einig. Allerdings gibt es aus Tierexperimenten
durchaus Hinweise, dass Süßstoffe Gewichtsprobleme fördern können.
Oft ist es aber ganz einfach nur so, dass man bei Lebensmitteln oder
Getränken, die mit künstlichen Süßmachern gesüßt sind, einfach
ungehemmter zugreift und deswegen dann ein Gewichtsproblem bekommt.
Auch Honig ist keine Alternative, denn er enthält genauso viele
Kalorien wie normaler Haushaltszucker. Allerdings enthält Honig, im
Gegensatz zu Zucker, Mineralstoffe, Blütenpollen und Enzyme, schreibt
der "Diabetes Ratgeber".
ACHTUNG REDAKTIONEN:
Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.
Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
www.diabetes-ratgeber.net
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