Neue Westfälische (Bielefeld): Zu wenige Kita-Plätze für Kinder unter drei Jahren
Politischer Irrweg
SUSANNE BARTH
Geschrieben am 07-11-2011 |
Bielefeld (ots) - Kindertagsstätten sind Bildungsstätten - diese
Wahrheit ignoriert Bundesfamilienministerin Kristina Schröder mit dem
nun vereinbarten Betreuungsgeld für Kinder unter drei Jahren. Denn
damit befeuert sie nicht nur eine alte familienpolitische Debatte
neu, sondern liefert auch jede Menge Klischees. Sagt Frau "Ja" zum
Betreuungsgeld und bleibt mit dem Baby zu Hause, ist sie wieder das
Heimchen am Herd. Doch sobald die frisch gebackene Mutter ihr Kleines
zu einer Tagesmutter oder in eine Kita bringt, wird sie zur
egoistischen Karrierefrau. Diese Stereotypen verdecken freilich die
vielfach von Bildungsexperten belegten Tatsachen: Kitas und
Tagesmütter sind wichtig, um schon Kleinkindern einen pädagogischen
Raum zu bieten. Besonders Kinder aus schwierigen sozialen
Verhältnissen tut es gut, möglichst früh ein Bildungssystem außerhalb
der Familie zu erleben. Das Ziel der Länder, bis 2013 jedem dritten
Kleinkind einen Betreuungsplatz anzubieten, ist deshalb längst
überfällig. Es hilft nicht nur den Kleinen, sondern trifft auch die
Lebenswirklichkeit vieler moderner Frauen, die beides sein wollen:
Mutter und berufstätig.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
362012
weitere Artikel:
- "2+Leif": Saar-SPD-Chef Maas verlangt eventuelle Koppelung von Rettungsschirmen an Einführung von Finanztransaktionssteuer Berlin (ots) - Der Vorsitzende des Bundestagsinnenausschusses,
Wolfgang Bosbach (CDU), hat den Einfluss der Finanzmärkte auf
politische Entscheidungsprozesse scharf kritisiert. In der
SWR-Talkshow "2+Leif" sagte Bosbach am Montagabend: "Entscheidungen
sollen immer kurzfristiger getroffen werden. Machen wir uns doch
nichts vor: Wenn ein Kanzler oder eine Kanzlerin mit wehenden
Rockschößen kommt und sagt: Wir müssen sofort entscheiden, die Märkte
sind beunruhigt, in Kürze öffnet die Börse in Tokio und wenn wir
nicht sofort handeln, mehr...
- Märkische Oderzeitung: Vorabmeldung 2 - Frankfurt/Oder (ots) - Der bei einem Anschlag auf die
Unternehmerfamilie Pepper in Bad Saarow (Oder-Spree) schwer verletzte
Wachmann bleibt nach Informationen aus Polizeikreisen gelähmt. Der
31-jährige Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma aus Storkow
(Oder-Spree) war am 2. Oktober von mehreren Schüssen eines
Unbekannten getroffen worden, als er sich schützend vor die
23-jährige Tochter des Berliner Unternehmers Christian Pepper
geworfen hatte. Bei der Suche nach dem Täter tappt die Polizei
derzeit im Dunkeln.
Pressekontakt: mehr...
- Märkische Oderzeitung: Vorabmeldung - Frankfurt/Oder (ots) - Nach Keimfunden im Trinkwasser von
Angermünde (Uckermark) hat das Gesundheitsamt des Landkreises die 10
000 Einwohner der Stadt dazu aufgefordert, das Trinkwasser
abzukochen. Noch ist unklar, wie es zu dem gehäuften Auftreten der
Enterokokken-Bakterien im Trinkwasser von Kindertagesstätten und
Schulen kommt.
Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD
Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de mehr...
- Märkische Oderzeitung: Vorabmeldung des Oranienburger Generalanzeigers - Frankfurt/Oder (ots) - Oranienburg. In Oranienburg (Oberhavel)
haben Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes (KMBD) in zehn
Meter Tiefe vermutlich zwei übereinander liegende Bomben an einem
Standort geortet. "Sollte es sich dabei tatsächlich um Bomben im
Doppelpack handeln, dann ist das der bisher kniffligste Fall, mit
dem wir je konfrontiert wurden", räumt Horst Reinhardt vom KMBD
ein. Vor weiteren Schritten wolle man zunächst ein Bodenschichten-
und Grundwassergutachten abwarten.
Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung mehr...
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu den Rundfunkgebühren für Datschenbesitzer: Eine Korrektur ist nötig Frankfurt/Oder (ots) - An sich ist die geplante Neuausrichtung der
GEZ-Gebühr aus Sicht der Kleingärtner zu begrüßen. Wer heute in
seinem Wochenendhaus fernsieht, muss zahlen. Die aktuelle Regelung
verlangt die Gebühr pro Gerät und nicht pro Haushalt. Ab 2013 aber
wird pro Haushalt gezahlt. Weil die Datsche nicht als Haushalt gilt,
fällt auch keine Gebühr an - allerdings nur dann nicht, wenn das
Wochenendhaus nicht größer als 24 Quadratmeter ist. Die Maximalgröße
von Lauben in Westdeutschland beträgt nur 24 Quadratmeter. In der DDR mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|