Risiko raus! Umfrage: Zwei von drei Deutschen fahren bei Winterwetter besonders defensiv - Aber: zwei Drittel unterschätzen Anhalteweg bei vereister Fahrbahn (mit Bild)
Geschrieben am 09-11-2011 |
Berlin (ots) -
Die Mehrheit der Deutschen fährt bei winterlicher Witterung
besonders defensiv. Das geht aus einer Umfrage im Auftrag von "Risiko
raus!" hervor, der Präventionskampagne der gesetzlichen
Unfallversicherung zum sicheren Fahren und Transportieren. Ebenso
geben die meisten Befragten an, ihr Auto fit für den Winter zu
machen. Unterschätzt werden dagegen die Auswirkungen von Schnee und
Eis auf den Anhalteweg.
Mehr als zwei Drittel der Befragten gaben laut Umfrage an, im
Winter besonders defensiv zu fahren. Rund 40 Prozent vermeiden es
außerdem, lange Strecken oder in den Bergen zu fahren, und lassen
häufiger das Auto auch ganz stehen. 36 Prozent fahren im Winter
möglichst nicht nachts. Fast ein Viertel weicht auf andere Strecken
als im Sommer aus. Nur 9 Prozent ändern ihr Fahrverhalten nicht.
Die überwältigende Mehrheit bereitet ihr Auto zudem auf den Winter
vor. 9 von 10 Befragten führen einen Eiskratzer oder Handfeger für
vereiste Scheiben mit. 89 Prozent lassen Winterreifen aufziehen -
mehr als die Hälfte schon im Oktober - und 88 Prozent lassen das
Frostschutzmittel prüfen.
"Grundsätzlich zeigen die Ergebnisse, dass die Menschen ein
ausgeprägtes Bewusstsein für die Risiken winterlicher Witterung
haben", sagt Dr. Walter Eichendorf, stv. Hauptgeschäftsführer der
Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) und Präsident des
Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR). "Was uns allerdings
überrascht hat, ist die Unkenntnis darüber, wie stark die
Witterungsverhältnisse sich auf den Anhalteweg auswirken." Bei einer
Geschwindigkeit von 50 km/h verlängert sich der Anhalteweg bei
vereister Fahrbahn um ungefähr das Vierfache gegenüber einer
trockenen Fahrbahn. Nur rund ein Drittel der Befragten schätzte dies
korrekt ein. Zwei Drittel dagegen unterschätzten die Strecke, die ein
Wagen bei vereister Fahrbahn zum Anhalten braucht.
"Wer den Anhalteweg falsch einschätzt, läuft Gefahr, insgesamt zu
schnell zu fahren oder nicht ausreichend Abstand einzuhalten", sagt
Eichendorf. "Beides gehört zu den häufigsten Unfallursachen
überhaupt." Gerade bei winterlicher Witterung sei es daher besonders
wichtig, die Geschwindigkeit zu reduzieren, vorausschauend zu fahren
und genug Zeit für den Weg einzuplanen, um nicht in Zeitdruck zu
geraten. Darüber hinaus sollten die Winterreifen mindestens ein
Profil von 4 Millimetern haben.
Hintergrund "Risiko raus!"
In der Präventionskampagne "Risiko raus!" arbeiten die
Berufsgenossenschaften, Unfallkassen, ihr Spitzenverband Deutsche
Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), die Landwirtschaftliche
Sozialversicherung, der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) und die
Bundesländer sowie weitere Partner zusammen. Gemeinsam verfolgen sie
das Ziel, das Unfallrisiko beim Fahren und Transportieren zu
verringern. Weitere Informationen unter www.risiko-raus.de.
Pressekontakt:
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV)
Pressestelle
Stefan Boltz
Tel.: 030 288763768
Fax: 030 288763771
E-Mail: presse@dguv.de
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