Barthle/Mattfeldt: Kritik an Etatkürzungen bei Antidiskriminierungsstelle ist nicht gerechtfertigt
Geschrieben am 09-11-2011 |
Berlin (ots) - SPD und Grüne haben die erfolgten Etatkürzungen bei
der Antidiskriminierungsstelle des Bundes kritisiert. Dazu erklären
der haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Norbert Barthle, und der zuständige Berichterstatter Andreas
Mattfeldt:
"Die Kritik der Opposition an den Beschlüssen des
Haushaltsausschusses ist vollkommen unberechtigt. 2011 verfügte die
Antidiskriminierungsstelle über 2,643 Millionen Euro, 2012 werden es
nach den Beschlüssen des Haushaltsausschusses 2,533 Millionen Euro
sein. Das sind gerade einmal vier Prozent weniger als 2011.
Wir sind zur Einhaltung der Schuldenbremse gezwungen. In diesen
Zeiten ist eine Absenkung der Haushaltsmittel um vier Prozent nicht
ungewöhnlich und durchaus zumutbar. Die Antidiskriminierungsstelle
kann trotzdem weiterhin ihren gesetzlichen Auftrag erfüllen.
Außerdem besteht für die Antidiskriminierungsstelle die
Möglichkeit, Gelder, die sie in 2011 nicht verbraucht hat, in das
Jahr 2012 zu übertragen. In vielen Bereichen lagen die
Haushaltsansätze für 2011 höher als der tatsächliche Bedarf. Das
heißt, die Antidiskriminierungsstelle wird im nächsten Jahr
zusätzlich zu dem für 2012 bereitzustellenden Geld noch das aus 2011
gesparte Geld zur Verfügung haben. Damit werden die Kürzungen
wahrscheinlich mehr als kompensiert.
Darüber hinaus haben wir mit unseren Beschlüssen das ureigenste
Parlamentsrecht, das Haushaltsrecht, gewahrt, indem wir in einigen
Bereichen die Verrechenbarkeit einzelner Haushaltstitel untereinander
beendet haben. Das trägt zur Haushaltsklarheit bei: Durch ein Hin-
und Herschieben von Geld kann die Exekutive die Prioritätensetzung
und den Willen der Legislative umgehen - dem haben wir einen Riegel
vorgeschoben."
Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
362541
weitere Artikel:
- Parteien/SPD:
Gabriel: "Wir haben Fehler gemacht."
taz-Interview Berlin (ots) - Der SPD-Chef Sigmar Gabriel hat im Interview mit
der Berliner "tageszeitung" (taz / Donnerstagausgabe) Fehler in der
rot-grünen Regierungspolitik eingeräumt. "Auch SPD und Grüne haben
sich vom Trommelfeuer der Marktideologen einschüchtern lassen. Wir
verschweigen nicht, dass wir Fehler gemacht haben", sagte Gabriel.
"Wir haben dazugelernt. Die Richtung muss eine ganz andere werden."
Gabriel kritisierte die Pläne der Koaliton, die Steuern zu senken:
"Während Schwarz-Gelb Steuergeschenke verteilt, nimmt allein der mehr...
- Neues Deutschland: zur Kriegsgefahr um Iran Berlin (ots) - Es wird wieder »vom Irren« geredet - diesmal geht
es um den Irren aus Teheran, den man sich vertrauenstötend vorstellen
soll, dazu wie kriegslüstern, hinterhältig und also als
Verhandlungspartner gänzlich disqualifiziert. Gegen »Irre« früherer
Jahre, wie den aus Bagdad, das hatten uns die Politiker eingebläut,
konnte nur noch Krieg in Frage kommen, um sie davon abzuhalten, uns,
die zivilisierte Welt, zu bedrohen. Später kann man ja - wie Tony
Blair nach der Irak-Invasion - zugeben, dass man ein bisschen
geflunkert mehr...
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug über den Bericht zum Stand der Deutschen Einheit Frankfurt/Oder (ots) - Längst ist der Osten selbst geteilt: Man
braucht nur Arbeitslosigkeit und Einkommensverhältnisse der
Brandenburger Landkreise Uckermark und Potsdam-Mittelmark zu
vergleichen. Und das demografische Problem schreibt sich fort: Die
Zahl der Schulabgänger hat sich halbiert, die Zahl der Rentner nimmt
rasant zu. Weshalb Ost-Unternehmen Nachwuchsprobleme bekommen.
Natürlich kann und wird sich die Lebenswirklichkeit in den Regionen
der Bundesrepublik immer - zum Teil merklich - unterscheiden.
Bremerhaven und München mehr...
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum Iran-Bericht der IAEA Frankfurt/Oder (ots) - Der Bericht der Internationalen Atombehörde
ist zwar wenig überraschend, zum Politikum wird er indes durch die
quasi amtliche Bestätigung eines lang gehegten Verdachts. Warum
sollten die Iraner auch Ressourcen in die friedliche Nutzung der
Kernenergie investieren, wenn sie über derart große Öl- und
Gasreserven verfügen? Nein, Sinn ergeben ihre Anstrengungen nur, wenn
man sie als Grundlage für militärstrategische Ambitionen betrachtet.
Teheran ist dabei, die Machtstatik in der Golfregion zu verändern.
Eine militärische mehr...
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu den Problemen mit der elektronischen Lohnsteuerkarte Frankfurt/Oder (ots) - Die Tücken der Technik bekommen
Finanzbehörden der Bundesländer und Steuerzahler gerade hautnah zu
spüren. Auf noch unbekannten Pfaden sind personenbezogene Daten für
die elektronische Lohnsteuerkarte durcheinandergewürfelt und falsch
zugeordnet worden. Kann ja mal passieren - wenn es sich nicht
ausgerechnet um sensible Angaben wie Freibeträge und
Lohnsteuerklassen handeln würde, die Maßstab für die Höhe des
Netto-Einkommens sind. Ein guter Vorsatz, das Lohnsteuerverfahren für
Arbeitgeber wie für Steuerpflichtige mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|