Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Rating-Panne bei Standard & Poor's
Geschrieben am 11-11-2011 |
Bielefeld (ots) - Finanzexperten sind entsetzt, Politiker wütend.
Was sich die Ratingagentur Standard & Poor's mit ihrer angeblich
versehentlichen Abwertung der Top-Bonität Frankreichs geleistet hat,
ist in der Tat ein Skandal. Hier wurde leichtfertig über die
Zahlungsfähigkeit eines der wichtigsten Euro-Länder geurteilt. Die
Folgen einer derartigen Abwertung sind erheblich, können sie doch das
ohnehin labile Währungsgefüge in Europa ins Wanken oder sogar zum
Einsturz bringen. Nachdenklich stimmt, dass Standard & Poor's
offenbar einen Text zu Frankreich vorbereitet hatte. Vor diesem
Hintergrund klingt das schnelle Dementi kläglich und unglaubwürdig.
Europa, so sieht es derzeit aus, hängt am Wohl und Wehe der drei
großen US-Ratingagenturen. Ihre Macht ist groß - viel zu groß. Nicht
wenige Kritiker sind davon überzeugt, dass die USA hier eine Attacke
auf Europa steuern. Aufgaben und Einfluss der Ratingagenturen müssen
dringend neu definiert werden. Andererseits ist aber auch klar:
Verantwortlich für die massiven Staatsschulden sind nicht die
Ratingagenturen, sondern die Politiker.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
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