Wärmendes Kaminfeuer: Effizient und umweltgerecht heizen
Geschrieben am 14-11-2011 |
Frankfurt am Main (ots) - Kaminofenbesitzer haben es in der Hand -
Optimale Verbrennung senkt Heizkosten und Emissionen
Moderne Feuerstätten mit fortschrittlicher Verbrennungstechnik
sind das eine, die richtige Handhabung des Brennmaterials und die
Bedienung der Öfen das andere. Denn das Heizen mit festen
Brennstoffen ist an sich keine Kunst, will aber dennoch gelernt sein:
Die Wahl des passenden Brennstoffs, die optimale Temperatur bei
dessen Verbrennung und vor allem die richtige Luftzufuhr sind
ausschlaggebend für ein ebenso wirtschaftliches wie umweltgerechtes
Heizen mit festen Brennstoffen. Darauf macht der HKI Industrieverband
Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. aufmerksam.
In der Regel sind Holz sowie Holz- und Braunkohlenbriketts für den
Heizbetrieb geeignet, während Holzpellets nur für entsprechend
konstruierte Pellet-Öfen zugelassen sind. Zudem gilt: Grundsätzlich
darf nur gut getrocknetes Holz verbrannt werden. Frisch geschlagene
Holzscheite müssen daher - je nach Scheitgröße, Holzart und
Lagerweise - ein bis zwei Jahre an einem vor Witterung geschützten,
gut belüfteten Ort gelagert werden. Erst nach dieser Zeit sinkt der
Wassergehalt des Holzes auf unter 20 Prozent, einen als zulässig
geltenden Wert für die Restfeuchte. Zu feuchtes Holz hat zudem einen
schlechten Heizwert. Beim Ablagern Zeit zu "sparen" heißt also bei
den Heizkosten "draufzuzahlen" und durch die unvollständige
Verbrennung sowohl der Umwelt als auch dem eigenen Kamin zu schaden.
Eines hingegen sollte ohnehin selbstverständlich sein: Lackiertes
oder beschichtetes Holz sowie Spanplatten, Kunststoff und Müll
gehören nicht in den Kaminofen, sondern ordnungsgemäß entsorgt. Wer
dies beachtet, handelt ökologisch korrekt - und kann auf eine sehr
angenehme und stilvolle Art seine Heizkosten senken.
Emissionsarme Verbrennung: Bedienungsanleitung des Herstellers
beachten
Entscheidend für eine optimale Verbrennung ist die richtige
Luftzufuhr. Beim Anzünden ist es wichtig, möglichst schnell hohe
Temperaturen zu erreichen. Dies gelingt am besten mit dünn
gespaltenem Holz und handelsüblichen Anzündern. In dieser Phase
benötigt das Feuer viel Sauerstoff. Deshalb die Luftzufuhr höher
einstellen!
Sobald sich ausreichend Glut gebildet hat, können größere
Holzscheite oder Briketts nachgelegt werden. Nach dem Überzünden muss
dann die Luftzufuhr gedrosselt werden. Genaue Angaben dazu finden
sich in der Bedienungsanleitung des Geräte-Herstellers. Wichtig ist
auch, den Feuerraum nicht zu voll zu packen, da sonst die Brennstoffe
nicht sauber verbrennen können. Deshalb: Lieber öfter mal kleinere
Mengen nachlegen. Wer diese Hinweise beachtet, kann sich auf einen
rundum gemütlichen Kaminabend freuen.
Weitere Informationen im Internet unter www.ratgeber-ofen.de.
Kontakt:
HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V.
Dipl.-Volkswirt Jan-Patrick Harms
Lyoner Str. 9
60528 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69-25 62 68-105
Fax: +49 (0)69-25 62 68-100
E-Mail: info@hki-online.de
Pressekontakt:
Dr. Schulz Business Consulting GmbH
Berrenrather Str. 190
50937 Köln
Tel.: +49 (0)221-42 58 12
Fax: +49 (0)221-42 49 880
E-Mail: v.schulz@dr-schulz-bc.de
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