Lausitzer Rundschau: In Weißwasser stoppt NPD-Unterschrift Abwahl-Antrag gegen Finanzbürgermeister
Geschrieben am 15-11-2011 |
Cottbus (ots) - Cottbus. Ein Abwahl-Antrag gegen den
Finanzbürgermeister von Weißwasser (Kreis Görlitz), Ronald Krause
(SPD), hat am Dienstag für einen Eklat gesorgt. Wie die in Cottbus
erscheinende "Lausitzer Rundschau" (Mittwoch) schreibt, war auf der
Liste für das Abwahl-Begehren neben den Unterschriften von Stadträten
der Bürgerfraktionen von Klartext, Wir von Hier und KJiK, der FDP und
der Linken auch das Votum der rechtsextremen NPD. Dagegen hatte es am
Dienstag heftige Protest gegeben, so dass sich die federführende
Klartext-Fraktion gezwungen sah, die Liste zurückzuziehen. Jetzt
sollen neue Stimmen für die Abwahl von Krause gesammelt werden.
Politische Parteien in Sachsen reagierten mit Unverständnis, schreibt
die Zeitung. Die Linke sieht sich getäuscht, weil keiner der
Stadträte Kenntnis von der als letzten auf die Abwahlliste gesetzten
NPD-Abgeordneten gehabt hätte. Sachsens Landeschef Rico Gebhardt
betonte: "Die Linke bleibt dabei, es wird auch in Zukunft keine
gemeinsamen Anträge mit der NPD geben." CDU-Generalsekretär Michael
Kretschmer stellt klar, gerade wenn Extremisten in Parlamenten seien,
hätten die Demokraten eine besondere Verantwortung. "Wenn die NPD
Mehrheitsbeschaffer ist, gibt es den Antrag nicht."
Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau
Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
363643
weitere Artikel:
- Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Merkel und CDU-Parteitag Stuttgart (ots) - Das ist das Fazit dieses Parteitags: Die CDU
schart sich hinter ihren beiden Autoritäten Angela Merkel und
Wolfgang Schäuble. Wird Altbewährtes über Bord geworfen, die werden
schon wissen, warum es gut ist - das war die Stimmung in Leipzig. Das
hat Folgen. Jetzt, in Leipzig, hätten die Dauernörgler in der Partei
Merkel herausfordern können. Es standen keine Vorstandswahlen an, die
Bundestagswahl ist auch noch zwei Jahre entfernt. Das ist aber nicht
geschehen. Stärker als je hat sich die Partei ihrer Kanzlerin
ausgeliefert. mehr...
- Berliner Zeitung: Kommentar zum CDU-Parteitag Berlin (ots) - Die Partei mag die diversen inhaltlichen
Kehrtwenden ihrer Chefin mit Skepsis betrachten, aber sie macht sie
mit. Sie folgt. Sie folgt ja doch so gerne. Merkel schwört jetzt die
CDU darauf ein, dass es weitere inhaltliche Wenden geben wird, weil
man eben mit der Zeit gehen müsse. Vielleicht schreibt sich die CDU
also als nächstes Bürgerversicherung, Vermögenssteuer und die
Erhöhung des Spitzensteuersatzes auf die Fahnen. Merkel wird es ihre
Partei bei Gelegenheit wissen lassen.
Pressekontakt:
Berliner Zeitung mehr...
- Der Tagesspiegel: Inlandspresse/
Der Tagesspiegel kommentiert die politischen Reaktionen auf den rechtsextremen Terror: Berlin (ots) - Merkels Wort von der Schande, so unvollständig es
ist, macht klar, was alles fehlt. Es fehlt an einer Erklärung, wie
das überhaupt sein kann, dass Rechtsextremisten jahrelang, von den
Behörden unerkannt, aber von Gesinnungsgenossen in einem braunen
Umfeld geschützt, mordend und bombend durchs Land ziehen; und es
fehlt an einer Erklärung, wieso die Gefahr des rechten Terrors in der
Gesellschaft, bei der Polizei, den Staatsanwaltschaften, der Politik,
den Medien, immer wieder so unterschätzt wird. Es fehlt der Boden
unter mehr...
- Berliner Zeitung: Inlandspresse - keine Vorabmeldung
Die "Berliner Zeitung" kommentiert die Lage der Grünen nach dem Ratzmann-Rücktritt Berlin (ots) - Politikunfähige Grüne kann niemand gebrauchen,
schon gar nicht, wenn sie die wichtigste Oppositionsfraktion stellen
wie in der Hauptstadt. Am Beispiel Berlin wäre zu lernen, wie
Selbstdemontagen künftig zu vermeiden sind. Nur dann bietet der
Rücktritt Volker Ratzmanns als Fraktionsvorsitzender die Chance zum
echten Neustart. Dass der Realo zur Zielscheibe der Enttäuschten
würde, sobald Künast zurück im Bundestag ist, war abzusehen. Es ist
ihm nicht gelungen, diesen Konflikt frühzeitig zu entschärfen.
Vielleicht aber mehr...
- DER STANDARD-Kommentar: "Die Schuldigen sind gefunden" von Alexandra
Föderl-Schmid "Die Koalition kann für notwendige Einsparungen auf die
Finanzmärkte verweisen"; Ausgabe vom 16.11.2011
Wien (ots) - Den Ratingagenturen sei Dank. Und der deutschen
Bundeskanzlerin Angela Merkel. Nur der Druck von außen hat bewirkt,
dass sich diese Koalition zu notwendigen Schritten durchringt. SPÖ
und ÖVP haben in den vergangenen Monaten gezeigt, dass sie aus
eigenem Antrieb zu keinem Kraftakt fähig sind.
Ohne die Festlegung beim EU-Gipfel am 26. Oktober und ohne den
angeblich drohenden Verlust des Triple-A-Ratings wären Bundeskanzler mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|