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PR-Trendmonitor: Social Media auch 2012 wichtigstes Thema, Journalisten bleiben Hauptansprechpartner, PR-Fachkräfte genervt von "Sprechblasen" und "desinteressierten Journalisten" (mit Bild)

Geschrieben am 16-11-2011

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Umfrage ansehen
http://ots.de/SXPmf
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Hamburg (ots) -

- Social Media auch in 2012 Trendthema Nummer Eins.
- Journalisten sind für Pressestellen und Agenturen trotz sozialer
Netzwerke nicht zu ersetzen.
- "Sprechblasen" und "desinteressierte Journalisten" nerven
Kommunikatoren an ihrem Job am meisten.

Das ergab der jüngste PR-Trendmonitor 2011: "Zwischen Social
Media, Apps und klassischer Pressearbeit. Wohin treibt die
PR-Branche?" von dpa-Tochter news aktuell und Faktenkontor. 2.570
Fach- und Führungskräfte aus PR-Agenturen und Pressestellen
verschiedener Unternehmen haben im September an der Online-Befragung
teilgenommen.

Social Media auch 2012 Trendthema Nummer Eins

Die Leidenschaft für soziale Netzwerke ist noch lange nicht
erloschen. Social Media hält die Branche auch 2012 weiterhin in Atem.
Gut jeder zweite Mitarbeiter aus Pressestelle und Agentur sieht darin
das Trendthema Nummer Eins (53 Prozent). PR-Verantwortliche kleinerer
Unternehmen sind davon ebenso überzeugt wie Pressesprecher großer
Firmen - allen voran die Vertreter aus Handel und Dienstleistung
(Handel: 61 Prozent, Dienstleistung: 55 Prozent).

Auch das Thema "Pressearbeit 2.0" steht für Kommunikatoren ganz
oben auf der Agenda. In dem Mix aus klassischen PR-Instrumenten und
Social Media sieht die Hälfte aller befragten Pressesprecher und
Agenturmitarbeiter im kommenden Jahr immer noch große
Herausforderungen auf die Branche zukommen (Pressestellen: 51
Prozent; PR-Agenturen: 50 Prozent). Mehrheitlich PR-Schaffende aus
Verwaltung und Verbänden bekennen sich dazu (57 Prozent).

Und noch etwas scheint für jeden dritten Kommunikationsprofis
klar: Social Media allein reicht nicht aus, um in 2012 erfolgreiche
Öffentlichkeitsarbeit zu machen. "Storytelling" wird im nächsten Jahr
stark in den Fokus rücken (Pressestellen: 28 Prozent; PR-Agenturen:
33 Prozent). Auf Platz vier und fünf der Trendthemen stehen "Mobile
PR" und "Apps".

Journalisten bleiben erste Wahl

Journalisten bleiben für PR-Schaffende unverzichtbar. Wenn es um
Presseinformationen geht, ist der Redakteur für die Mehrheit aller
Unternehmenssprecher und Agentur-Mitarbeiter immer noch die erste
Ansprechperson (Pressestellen: 57 Prozent, PR-Agenturen: 68 Prozent).

Trotzdem hat der Einsatz von Facebook, Twitter und Co. in der PR
die Zusammenarbeit zwischen Redaktionen und PR-Fachleuten verändert.
So ist rund jeder sechste Agenturmitarbeiter und jeder zehnte
Pressesprecher begeistert: das Miteinander ist seitdem "besser
geworden" (16 Prozent). Gleichzeitig beklagt gut jeder zehnte, dass
der Einsatz von Social Media die Arbeit mit Redakteuren
"unpersönlicher" gemacht hat (Pressestellen: 12 Prozent;
PR-Agenturen: 14 Prozent).

Und noch etwas zeigt die Studie deutlich: Die Branche ist immer
noch indifferent. Während knapp jede fünfte Pressestelle den Einsatz
sozialer Netzwerke für die eigene PR-Arbeit noch immer ablehnt (18
Prozent), ist jeder Zehnte inzwischen sogar davon überzeugt, dass
Journalisten für die eigene PR "nicht mehr zwingend notwendig" sind
(10 Prozent).

"Sprechblasen" und "desinteressierte Journalisten" nerven
PR-Fachkräfte an ihrem Arbeitsalltag am meisten

"Sprechblasen" und "heiße Luft" nerven PR-Fachleute an ihrem Job
am meisten. Das empfinden Mitarbeiter aus Pressestellen und Agenturen
fast gleichermaßen (Pressestellen: 43 Prozent; Agenturen: 51
Prozent). Auch klagen PR-Fachleute über "desinteressierte
Journalisten", die ihnen die tägliche PR-Arbeit erschweren
(PR-Agenturen: 40 Prozent; Pressestellen 31 Prozent). Jeder dritte
PR-Mitarbeiter ist gestresst von lästiger Verteilerpflege
(Pressestellen: 34 Prozent; Agenturen: 34 Prozent). Gut jeder vierte
will laut Umfrage vom Social Media Hype nichts mehr wissen
(Pressestellen: 28 Prozent; Agenturen: 27 Prozent). PR-Agenturen
lastet zusätzlich ein ständiger Kostendruck auf den Schultern (35
Prozent). Mitarbeiter aus Pressestellen zeigen ihren Unmut gegenüber
besserwisserischen Kollegen (24 Prozent) und dem Erwartungsdruck
ihrer Vorgesetzten (19 Prozent).

Weitere Ergebnisse im Überblick:

* Stimmung in der Branche ist gut. Mehr als jede dritte PR-Agentur
(36 Prozent) und knapp jede vierte Pressestelle (23 Prozent) rechnen
für 2012 mit Honorar- bzw. Budgetzuwächsen von bis zu 10 Prozent
gegenüber 2011.

* Social Media: Für 76 Prozent aller Pressestellen und 72 Prozent
aller PR-Agenturen aktuell noch immer größte Herausforderung

* 47 Prozent aller Unternehmen wollen den Sprung in eine
professionelle Kommunikation in Social Media noch machen. Jede fünfte
Pressestelle experimentiert nur und "dabei wird es bleiben" (21
Prozent). Ebenso viele setzen Social Media bereits professionell für
ihre Arbeit ein (21 Prozent).

* 19 Prozent aller Pressestellen und 23 Prozent aller Agenturen
empfinden Social Media als völlig überbewertet.

* 39 Prozent aller Unternehmenssprecher sind davon überzeugt, dass
"Google+" in naher Zukunft genauso wichtig oder sogar noch wichtiger
sein wird als Facebook. Die Mehrheit bezweifelt das (61 Prozent).

* Für 40 Prozent aller Unternehmen spielt das Thema Mobile
(Smartphones, Apps, etc.) eine wichtige Rolle. Jedes fünfte
Unternehmen bietet bereits eine eigene App an (20 Prozent). Fast
jeder zweite Mitarbeiter in einer Pressestelle ist heute schon im
Besitz eines Smartphones (46 Prozent). Knapp jeder sechste verfügt
über Tablet-PC oder iPad (14 Prozent).

* 46 Prozent aller Unternehmen kommen über die Empfehlung ihrer
Mitarbeiter auf ihre Agentur, 43 Prozent setzten auf einen Pitch,
und 27 Prozent suchen in Netzwerken nach geeigneten Partnern.
Agenturen finden ihre Auftraggeber fast ausschließlich über
Empfehlungen (zu 91 Prozent), 72 Prozent gelangen über Netzwerke zu
ihren Kunden und 51 Prozent über eine Teilnahme am Pitch.

Über den PR-Trendmonitor 2011:

- Titel: "Zwischen Social Media, Apps und klassischer Pressearbeit.
Wohin treibt die PR-Branche?"
- Untersuchungsdesign: Internetbefragung
- Befragungszeitraum: 19.-28. September 2011
- Teilnehmer: 2.570 Fach- und Führungskräfte aus PR-Agenturen und
Pressestellen verschiedener Unternehmen

(Ergebnisse sind im Berichtsband auf eine Nachkommastelle gerundet.
In dieser Pressemitteilung auf volle Werte.)

- Kompletter Berichtsband zum embedden:
http://ots.de/prtrendmonitor_2011

- Kurz-Handout zum embedden:
http://ots.de/prtrendmonitor_2011_handout

- Twitter-Hashtag: #trends11


- Alle Umfragen im Überblick:
http://ots.de/umfragen_newsaktuell_faktenkontor



Pressekontakt:
news aktuell GmbH
Birte Arnold
PR-Managerin
Telefon: 040/4113 32772
arnold@newsaktuell.de


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