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Zwanziger dankt Rafatis Lebensrettern: "Großes Kompliment"

Geschrieben am 19-11-2011

Unterföhring (ots) - DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger sprach im
Interview mit Sky über den Suizid-Versuch von
Bundesliga-Schiedsrichter Babak Rafati.

Dr. Theo Zwanziger (DFB-Präsident)...

...über den Zustand Rafatis: "Nach meinen Informationen ist er
außer Lebensgefahr. Das habe ich von der Kriminalpolizei und der
Seelsorge erfahren, die in Kontakt mit dem Krankenhaus stehen. Der
Gesundheitszustand ist den Umständen entsprechend stabil."

...über mögliche Motive: "Es ist nicht erklärbar. Ich habe
insbesondere mit den drei Assistenten gesprochen, die natürlich fix
und fertig sind. Sie saßen am Vorabend noch mit ihm zusammen und
haben nichts gemerkt. Erst um 13.30 Uhr heute, als er nicht erschien,
haben sie sich Sorgen gemacht und schnell reagiert. Ich muss sagen:
Die drei haben ihm das Leben gerettet. Als sie ihn vorgefunden haben,
haben sie mit schnellen Notfallmaßnahmen dafür gesorgt, dass er
überleben konnte."

...über den persönlichen Schock: "Es ist nicht so einfach zu
beschreiben, wenn sie hören, dass Menschen, die in diesem
Spitzensport so eine wichtige Rolle haben, plötzlich in die Situation
der Ausweglosigkeit kommen, das heißt du siehst keine Alternative zum
Leben mehr. Das ist etwas ganz Schreckliches. Natürlich ist das
Schiedsrichteramt sehr schwer und es wird den Schiedsrichtern sehr
viel abverlangt. Du musst schon sehr stark sein, um das alles
überwinden zu können in diesem Sport, der auch viele Gefahren birgt
und viel Kritik nach sich zieht - und Ranking: Bist du der Beste,
bist du nur der Drittbeste? All das spielt eine Rolle und dann kommt
noch das Private hinzu, wie bei anderen Menschen auch."

...über mögliche Konsequenzen: "Konsequenzen kann man erst ziehen,
wenn man den Sachverhalt genau kennt. Im Moment steht im Vordergrund
die Hilfe für Babak Rafati und die drei Assistenten, die alles getan
haben, ihn zu stabilisieren. Das ist eine Belastung, wenn ein enger
Freund, mit dem man lange zusammen war und mit dem man wichtige
Spiele geleitet hat, solch einen Schritt tut. Das müssen die auch
erst verarbeiten. Es hat mich gefreut, sie relativ stabil zu sehen,
ich denke aber, dass sich das die nächsten Tage noch ändert."

...über die Assistenten und Lebensretter: "Sie haben mir genau
berichtet und auch die Kriminalpolizei. Ich kann nur sagen: Großes
Kompliment. Sie haben alle Schritte sofort eingeleitet und kühlen
Kopf bewahrt. Da gehört schon was dazu, ihn richtig zu stabilisieren
und dazu beizutragen, dass er ins Leben zurückkehren kann."



Pressekontakt:
Dirk Grosse
Head of Sports Communications
Tel.: 089 9958- 6338
Fax: 089 9958-96338
E-Mail: dirk.grosse@sky.de


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