Evaluierung Erneuerbare Energien: KfW-Programme sind wichtiger Baustein für die Energiewende
Geschrieben am 21-11-2011 |
Frankfurt (ots) -
- Erneuerbare Energien 2010: Mehr als 41 % aller Investitionen in
Deutschland in Erneuerbare Energien KfW-gefördert
- Neu geförderte Anlagen reduzieren Treibhausgasausstoß jährlich
um 4,8 Mio. Tonnen
- Durch 11 Mrd. EUR angestoßenes Investitionsvolumen knapp 52.000
Arbeitsplätze in Deutschland für ein Jahr gesichert bzw. neu
geschaffen
- Jährlich vermiedene Energieimporte für fossile Brennstoffe in
Höhe von 350 Mio. EUR
Die KfW-Programme zur Förderung Erneuerbarer Energien leisten
einen bedeutenden Beitrag zur Erreichung der energie- und
klimapolitischen Ziele der Bundesregierung und sind damit ein
wichtiger Baustein für die Energiewende in Deutschland. Dies zeigen
die Ergebnisse der Evalu-ierung der inländischen Programme der KfW
Bankengruppe im Bereich Erneuerbare Energien für den Förderjahrgang
2010 durch das Stuttgarter Zentrum für Sonnenenergie- und
Wasserstoff-Forschung (ZSW).
"Die KfW-Förderprogramme für Erneuerbare Energien unterstützen den
angestrebten Umbau der deutschen Energieversorgung hin zu
regenerativen Energien. Sie gehören zu den zentralen Instrumenten für
die Umsetzung der Energiewende. Darüber hinaus haben sie erhebliche
positive Effekte auf die Schaffung von Arbeitsplätzen im
Mittelstand", sagte Dr. Norbert Irsch, Chefvolkswirt der KfW
Bankengruppe.
Mittels KfW-Förderkrediten wurden im vergangenen Jahr
Investitionen in die Errichtung von Anlagen zur Nutzung Erneuerbarer
Energien in Höhe von 11,0 Mrd. EUR angestoßen; das sind 41,5 % aller
in Deutschland im Jahr 2010 getätigten Investitionen in den Ausbau
Erneuerbarer Energien zur Strom- und Wärmebereitstellung. Im
Vergleich zum Jahr 2009 ist der Anteil KfW-geförderter Investitionen
um ca. 7 Prozentpunkte gewachsen. Die Bedeutung der KfW-Programme
zeigt sich vor allem im Strombereich: Insgesamt 46 % der in
Deutschland im Jahr 2010 neu installierten elektrischen Leistung an
Erneuerbaren Energien wurden über die KfW gefördert. Ein besonders
hoher Anteil entfällt mit knapp 80 % auf Windkraftanlagen.
Die im Jahr 2010 von der KfW geförderten Anlagen bewirken eine
dauerhafte Emissionsvermeidung von 4,8 Mio. Tonnen CO2-Äquivalenten
pro Jahr, was allein rund 7 % der von der Bundesregierung
angestrebten zusätzlichen jährlichen Treibhausgas-Einsparung durch
den Ausbau Erneuerbarer Energien im Strom- und Wärmebereich bis 2020
entspricht.
Erstmals wurde in der Evaluierung berechnet, wie hoch die
volkswirtschaftlichen Schäden sind, die durch den Einsatz
erneuerbarer statt herkömmlicher fossiler Energien vermieden werden:
Die Einsparungen von Treibhausgas- und Luftschadstoffemissionen, die
durch die von der KfW im Jahr 20120 geförderten Anlagen ermöglicht
werden, verhindern Schäden - hauptsächlich durch den Klimawandel - in
Höhe von jährlich rund 390 Mio. EUR.
Durch Produktion und Bau der im Jahr 2010 geförderten Anlagen
konnten rund 52.000 Arbeitsplätze in Deutschland für ein Jahr
gesichert bzw. neu geschaffen werden. Hinzu kommen jährlich weitere
2.500 Arbeitsplätze durch Betrieb und Wartung der Anlagen. Rund 74 %
der Arbeitsplätze sind in kleinen und mittleren Unternehmen mit
weniger als 500 Beschäftigten entstanden. Diese Zahlen unterstreichen
die Wichtigkeit der betrachteten KfW-Programme für die
Mittelstandsförderung.
Die im Jahr 2010 von der KfW geförderten Investitionen führen zu
vermiedenen Energieimporten im Gegenwert von jährlich rund 350 Mio.
EUR, was zur Reduzierung der Energieimportabhängigkeit und zur
Erhöhung der Energieversorgungssicherheit Deutschlands beiträgt.
Die Evaluierungsstudie steht online bereit unter
www.kfw.de/research .
Pressekontakt:
KfW, Palmengartenstraße 5-9, 60325 Frankfurt
Kommunikation (KOM)
Tel. 069 7431-4400, Fax: 069 7431-3266,
E-Mail: presse@kfw.de, Internet: www.kfw.de/newsroom
Fragen von Journalisten beantwortet:
Dr. Charis Pöthig, Telefon: 069 7431 4683, E-Mail:
charis.poethig@kfw.de.
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