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Das Erste: Kirchliche Sendungen am Wochenende zum 1. Advent 26./27. November 2011 im Ersten

Geschrieben am 23-11-2011

München (ots) - Wer an kein Wunder glaubt, der ist kein Realist.
Am Vorabend des 1. Advents nutzt Pfarrer Michael Broch aus Leonberg
ein Bild des Propheten Jesaja: Aus einem abgestorbenen Baumstumpf
fängt ein junger Trieb an zu blühen. In "Das Wort zum Sonntag" am
Samstag, 26. November, um 23.40 Uhr im Ersten nimmt Broch dieses
starke Symbol zum Anlass, mit solchen Wundern zu rechnen. Die "Wort
zum Sonntag"-Sendung kann unter: www.DasErste.de/Wort nachgelesen
oder als Video-Podcast angesehen werden. Redaktion: Ute-Beatrix
Giebel (SWR)

Am Sonntag, 27. November 2011, um 10.00 Uhr Evangelischer
Gottesdienst zur Eröffnung der 53. Aktion "Brot für die Welt",

Mit dem Motto "Land zum Leben - Grund zur Hoffnung" eröffnet das
Hilfswerk "Brot für die Welt" am 1. Advent in der Evangelischen
Stadtkirche St. Reinoldi in Dortmund seine 53. Aktion. Das Erste
überträgt den Gottesdienst, der von Pfarrerin Cornelia
Füllkrug-Weitzel, Direktorin von "Brot für die Welt", und Pfarrer
Günther Barenhoff, Vorstand der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe,
geleitet wird. Die Predigt hält der Präses der Evangelischen Kirche
von Westfalen, Dr. h.c. Alfred Buß. Künstlerisch gestalten Tänzer des
Tanztheaters Wuppertal von Pina Bausch den Gottesdienst. Für die
meisten Menschen bedeutet Land-Leben: Wo fruchtbare Böden für den
Anbau von Futtermitteln oder Agrotreibstoffen genutzt werden, wächst
die Zahl der Hungernden. Die Projektpartnerin Ana Alvarez stellt am
Beispiel der Wichi-Indianer in Argentinien vor, wie "Brot für die
Welt" hilft, Landrechte zu sichern. Redaktion: Johanna Holzhauer(WDR)

Was darf William kosten? Der Kampf eines Rollstuhlfahrers ist das
Thema der Sendereihe "Gott und die Welt" am Sonntag, 27. November
2011, um 17.30 Uhr

William Geier hat verloren. Der 37-Jährige hatte vor Gericht
geklagt. Er möchte endlich raus aus dem Heim und zum ersten Mal in
seinem Leben in eine eigene Wohnung ziehen. Dafür benötigt er
"persönliche Assistenz", das heißt, eine 24-Stunden-Betreuung, denn
als spastisch gelähmter Mensch ist er körperlich so stark behindert,
dass er weder selbständig essen, trinken, noch auf die Toilette gehen
kann. Sein ganzes Leben hat er in Heimen verbracht; und die waren
nicht einmal schlecht. Doch zu seiner Behinderung, die ihn abhängig
von anderen Menschen macht, kommt die Abhängigkeit von den Abläufen
im Heim: Er kann nicht trinken, wenn er Durst hat, kann nicht essen,
wenn er Hunger hat, sondern wenn es Zeit dafür ist bzw. jemand vom
Pflegepersonal Zeit für ihn hat. In einer eigenen Wohnung mit
"persönlicher Assistenz" wäre das anders. Dass dies die Steuerzahler
ein paar tausend Euro mehr im Monat kosten soll, macht ihm schwer zu
schaffen. Luxus oder Menschenrecht? "Ich weiß doch nicht, wie lange
ich leben werde - aber ich möchte wenigstens mal damit anfangen",
erklärt William Geier, der geistig topfit ist und sich besser
ausdrücken kann als so mancher Nicht-Behinderte. Er geht vor Gericht
in Berufung und wird weiterkämpfen "solange die Kraft reicht", wie er
sagt. Der Film von Benedikt Fischer zeigt den Kampf des William Geier
um ein besseres Leben und um mehr Menschenwürde. Dabei drängen sich
grundsätzliche Fragen auf: Wie viel "darf" ein Behinderter kosten?
Und was ist das Recht auf selbstbestimmtes Leben wert, wenn
behinderte Menschen sich das - wenn überhaupt - nur mühsam und
demütigend erkämpfen müssen vor Gericht? Oder kann sich unsere
Gesellschaft angesichts leerer Kassen und Harzt IV dieses mühsam
erkämpfte Recht einfach nicht mehr leisten? Redaktion: Meinhard
Schmidt-Degenhard (HR)



Pressekontakt:
Agnes Toellner, Presse und Information Das Erste,
Tel: 089/5900 3876,
E-Mail: agnes.toellner@DasErste.de
www.ard-foto.de


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