BWA-Studie: Fach- und Führungskräftemangel trifft deutsche Wirtschaft mit voller Härte
Geschrieben am 23-11-2011 |
Bonn (ots) - BWA-Chef Harald Müller: "Unternehmen sollten sich
noch mehr um die Weiterqualifizierung ihrer eigenen Beschäftigten
kümmern statt nur am leer gefegten Arbeitsmarkt zu suchen"
Der viel zitierte Fachkräftemangel weitet sich zusehends auf die
Führungsetagen aus und trifft die deutsche Wirtschaft mit voller
Härte. Dies geht aus der aktuellen Studie "Personalmanagement 2012"
der BWA Akademie hervor, der die Befragung von 100 Personalmanagern
aus mittelständischen Firmen und Großunternehmen zugrunde liegt.
Demnach gehen fast drei Viertel (73 Prozent) der Firmen davon aus,
dass sowohl der Fach- als auch der Führungskräftemangel in den
nächsten Jahren weiter ansteigen werden. 46 Prozent der Unternehmen
haben eigenen Angaben zufolge heute schon deutlich zu wenige Fach-
und Führungskräfte beschäftigt, weitere 32 Prozent sehen sich dieser
Gefahr unmittelbar ausgesetzt.
Neben dem leer gefegten Arbeitsmarkt führen auch innerbetriebliche
Faktoren zur Ausdünnung beim Personal, hat die BWA-Studie zutage
gefördert. In beinahe drei Viertel der befragten Firmen (73 Prozent)
gelten psychische Erkrankungen bis hin zum Burn-out als ein
Hauptrisikofaktor für den Personalstand. Sie liegen damit noch vor
dem zweitwichtigsten genannten betrieblichen Faktor: 53 Prozent
(Mehrfachnennungen waren erlaubt) befürchten durch Umstrukturierungen
im Unternehmen gute Kolleginnen und Kollegen zu verlieren. Knapp die
Hälfte (47 Prozent) beklagen zudem, dass es im Unternehmen zu wenige
Maßnahmen zur Weiterqualifizierung der Beschäftigten gibt. 41 Prozent
bemängeln eine zu engstirnige Ausrichtung, die den Mitarbeitern nicht
genügend Luft für eine selbstbestimmte Karriere lässt. Weit mehr als
ein Drittel (37 Prozent) vermissen außerdem motivierende Maßnahmen,
um das Potenzial der Beschäftigten zu fördern. 35 Prozent sehen
Defizite bei der Gehaltsstruktur, 21 Prozent beanstanden darüber
hinaus unflexible Arbeitszeiten.
"Da eine Besserung am Arbeitsmarkt nicht in Sicht ist, sollten die
Unternehmen verstärkt Wert darauf legen, die Potenziale ihrer eigenen
Belegschaft zu fördern", empfiehlt BWA-Geschäftsführer Harald Müller.
Viele Personalverantwortliche nutzen diese Chancen bereits
erfolgreich, hat die Studie ergeben. So setzen immerhin 42 Prozent
der Firmen verstärkt auf Ausbildung und Coaching, um den
Fachkräftemangel zu kompensieren. Der gezielte Einsatz von
Motivationsprogrammen ist allerdings noch nicht einmal bei einem
Zehntel der Unternehmen angesagt.
Die BWA Akademie ist seit über zehn Jahren unter der Führung von
Geschäftsführer Harald Müller als Spezialist für Personalentwicklung,
Outplacement, Personalberatung und Training sowie für
Arbeitsmarktprogramme wie Beschäftigtentransfer erfolgreich. Die BWA
versteht sich als neutraler Vermittler zwischen Arbeitgebern und
Gewerkschaften zum Vorteil der Arbeitnehmer. Mit Hilfe der BWA haben
mehr als zehntausend Arbeitnehmer eine neue berufliche Zukunft
gefunden. Das Spektrum reicht von der Begleitung von Change
Management-Prozessen über Vermittlung und Coaching von
Führungskräften bis hin zur Unterstützung bei der Gründung eines
eigenen Unternehmens.
Pressekontakt:
Weitere Informationen: BWA Akademie, Burgstraße 81, 53177 Bonn, Tel.:
0228/323005-0, E-Mail: info@bwabonn.de, Internet: www.bwabonn.de
PR-Agentur: euro.marcom pr, Tel.; 0611/97315-0, E-Mail:
team@euromarcom.de, Internet: www.euromarcom.de
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