Berliner Zeitung: Kommentar zum Riester-Fiasko
Geschrieben am 23-11-2011 |
Berlin (ots) - Die öffentliche Förderung der Riester-Beiträge wird
nicht von Marsmännchen geschenkt wird. Es handelt sich um Steuergeld
der Bürger. Und damit muss die Politik vernünftig wirtschaften. Genau
das geschieht im Fall der privaten Altersvorsorge derzeit nicht. Das
Riester-Debakel kann nicht individuell gelöst werden, gefragt ist die
Politik. Sie muss noch einmal neu darüber nachdenken, wie sie
Geringverdienern helfen und Altersarmut vermeiden will.
Pressekontakt:
Berliner Zeitung
Bettina Urbanski
Telefon: +49 (0)30 23 27-9
Fax: +49 (0)30 23 27-55 33
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staatlicher Unterstützung wird die Altersversorgung aufgebessert.
Doch die vom Institut der Deutschen Wirtschaft veröffentlichte Studie
sieht magere Renditeaussichten für den Sparer. Was gleichzeitig
hieße, dass die Riester-Rente vor allem einen Gewinner kennt: die
Finanzwirtschaft, die bereits 15 Millionen Verträge abschloss und so
einen Gutteil der staatlichen Unterstützung etwa in Form von
Provisionen kassierte.
Die Riester-Rente hat nicht erst seit gestern einen angeknacksten mehr...
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