Arbeitskräfte statt Investoren: Gestiegenes Immobilieninteresse aus EU-Krisenländern
Geschrieben am 25-11-2011 |
Nürnberg (ots) - Acht Prozent der deutschen Makler registrieren
gestiegenes Interesse an deutschen Immobilien aus den
EU-Krisenländern / Repräsentative Umfrage von immowelt.de, eines der
führenden Immobilienportale, zeigt: Deutschland lockt eher Fachkräfte
als Investoren / Vor allem die Nachfrage nach günstigen, kleinen
Mietwohnungen steigt deutlich
Die Nachfrage nach deutschen Immobilien aus dem Ausland steigt.
Insgesamt acht Prozent der deutschen Makler verbuchen ein verstärktes
Interesse aus den EU-Krisenländern Griechenland, Italien und Spanien.
Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von immowelt.de,
eines der führenden Immobilienportale, für die 353 Makler aus ganz
Deutschland befragt wurden. Die Anfragen fokussieren sich allerdings
weniger auf die deutschen Metropolen, sondern vor allem auf
wirtschaftsstarke Regionen in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und
Nordrhein-Westfalen sowie Berlin. "Die gestiegene Nachfrage ist eher
auf die kritische Arbeitsmarktlage in den Krisenländern und die damit
verbundene Abwanderung von Facharbeitern zurückzuführen, als auf ein
gestiegenes Interesse ausländischer Investoren", erläutert Ulrich
Gros, Vorstand der Immowelt AG.
Nachfrage nach günstigen, kleinen Wohnungen steigt deutlich
Allein in Spanien ist derzeit etwa jeder Fünfte arbeitslos, aber
auch in Italien und Griechenland ist der Arbeitsmarkt angespannt.
Betroffen sind vor allem junge Menschen, die nun ihr Glück verstärkt
in der Ferne suchen. Diese gestiegene Migrationsbereitschaft spiegelt
auch die deutlich gestiegene Anzahl von Suchanfragen bei immowelt.de
aus den EU-Krisenländern wider. So hat sich etwa das Interesse aus
Spanien an Wohnungen und Häusern in Deutschland im dritten Quartal
2011 verglichen mit dem Vorjahreszeitraum fast versechsfacht (+ 475
Prozent). Gesucht wird dabei vor allem nach günstigen Mietwohnungen
mit zwei bis drei Zimmern. Auch die Anfragen aus Italien und
Griechenland legten um 351, beziehungsweise 147 Prozent zu. Das
Interesse aus diesen Ländern fokussiert sich ebenfalls auf
preisgünstige, kleine Mietwohnungen.
Die Daten für die Umfrage wurden innerhalb des
Immobilien-Professional-Panels (IPP) der Immowelt AG erhoben, dem
ersten deutschen Profi-Panel für Marktforschung in der
Immobilienbranche. Am IPP nehmen ausschließlich Fachleute aus der
Immobilienwirtschaft teil. Das IPP ist auch Basis für den
Marktmonitor Immobilien, eine repräsentative Studie von immowelt.de
in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Stephan Kippes von der Hochschule
Nürtingen-Geislingen. Ergänzt wurden die Befragungsdaten durch die
Auswertung der Datenbank von immowelt.de.
Web-Links
Originalmeldung: http://ots.de/Original-PM
Ergebnis-Grafiken stehen hier zum Download bereit:
http://ots.de/EXnxq
Über immowelt.de:
Das Immobilienportal immowelt.de gehört zu den führenden
Online-Marktplätzen für Wohnungen, Häuser und Gewerbeimmobilien in
Deutschland. Pro Monat suchen 2,8 Millionen Miet- und
Kaufinteressenten (Unique Visitors laut comScore Media Metrix) in
monatlich bis zu 1,2 Millionen Angeboten nach der passenden
Immobilie. Zusätzliche Verbreitung erreichen die Inserate über 50
Zeitungsportale, als crossmediale Annonce in zahlreichen Tages- und
Wochenzeitungen sowie über Apps für iPhone, iPad, Android-Smartphones
und Windows Phone 7.
Pressekontakt:
Immowelt AG
Nordostpark 3-5
90411 Nürnberg
Pressekontakt:
Barbara Schmid
+49 (0)911/520 25-462
b.schmid@immowelt.de
www.twitter.com/immowelt
www.facebook.com/immowelt
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