Ruck/Schockenhoff: Afghanistan Strategie konsequent folgen
Geschrieben am 28-11-2011 |
Berlin (ots) - Vor dem heutigen Afghanistan Kongress der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion erklären die stellvertretenden
Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Christian Ruck und
Andreas Schockenhoff:
"Der Strategiewechsel für Afghanistan, den die internationale
Gemeinschaft 2010 vorgenommen hat, beginnt sich auszuzahlen. Der
erfolgreiche Beginn der Übergabe der Sicherheitsverantwortung in
afghanische Hände in diesem Jahr ist eine wichtige Marke auf
Afghanistans Weg zu Stabilität und Frieden und für den Abzug der
internationalen ISAF-Truppen. Dieser soll 2014 abgeschlossen sein.
Entscheidend für die weitere Reduzierung der deutschen Truppen im
kommenden Jahr wird die erfolgreiche Implementierung der gestern
angekündigten zweiten Runde der Übergabe der Sicherheitsverantwortung
im Zuständigkeitsgebiet der Bundeswehr sein.
Deutlich verbessert haben sich auch die Lebensbedingungen der
Menschen in Afghanistan. Nach fast zehn Jahren Afghanistanhilfe sind
die Fortschritte trotz eines immens schwierigen, oft gefährlichen
Umfeldes und der Ausgangslage einer völligen Zerstörung der
Infrastruktur heute unübersehbar - im Verkehrs- und Energiebereich,
bei Schulen und Universitäten, durch eine Vervierfachung des
Pro-Kopf-Einkommens, und eine rasanten Zunahme von Unternehmen und
Beschäftigung.
Wir stehen dazu, die dazu geleistete zivile Unterstützung
langfristig fortzusetzen. Gleichzeitig fordern wir von der
afghanischen Regierung ihren Beitrag: Verbesserung der
Regierungsführung, Bekämpfung der Korruption und des Drogenanbaus.
Als weiteres Fundament der langfristigen Stabilität in Afghanistan
muss nun ein Durchbruch beim politischen Versöhnungsprozess der
Konfliktparteien erzielt werden. Dies erfordert Mut und Bereitschaft
zum Kompromiss auf allen Seiten. Die internationale Afghanistan
Konferenz in der kommenden Woche in Bonn ist eine hervorragende
Gelegenheit, hierzu wichtige Impulse zu geben.
In Bonn gilt es auch das Signal auszusenden, dass wir Afghanistan
nach 2014 nicht im Stich lassen werden. Wir müssen unser Engagement
beim Wiederaufbau und bei der Sicherheit fortsetzen. Dabei wird sich
unser Engagement in Afghanistan qualitativ verändern, aber es ist und
bleibt langfristig - dafür steht die CDU/CSU.
Wichtig ist auch die regionale Perspektive und Einbindung und
hierbei insbesondere Pakistan. Auch in Pakistan müssen sich
politische, wirtschaftliche und soziale Reformen durchsetzen, damit
nachhaltige Entwicklungsperspektiven für die Menschen in den
ländlichen und Bergregionen sichtbar werden.
Mit dem heutigen Kongress in Berlin untermauert die
CDU/CSU-Bundestagsfraktion ihr Engagement für Afghanistan und seine
langfristige Stabilität."
Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
365885
weitere Artikel:
- Der Tagesspiegel: Geißler rechnet mit Kombibahnhof Berlin (ots) - Der frühere Schlichter bei den Verhandlungen um das
Bahnhofsprojekt Stuttgart 21, Heiner Geißler, rechnet im Falle
höherer Kosten beim Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 mit einem
Umschwenken der Bahn auf seine Idee eines Kombi-Bahnhofs. "Falls die
Kosten höher ausfallen als erwartet - was ich für sehr wahrscheinlich
halte -, gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder die Bahn kommt für
die Kosten auf, denn das Land hat ja beschlossen nicht mehr als die
vereinbarten 930 Millionen Euro zu zahlen, oder die Bahn kommt doch
auf mehr...
- Kurs halten in schwieriger Zeit - DUH verleiht UmweltMedienpreis 2011 Berlin (ots) -
Sperrfrist: 28.11.2011 15:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
Pressemitteilung
Sperrfrist zur Nennung der Preisträger, 28.11. 2011, 15:00 Uhr
Umweltwissenschaftler Udo E. Simonis für sein Lebenswerk geehrt -
"Augsburger Allgemeine"-Redakteurin Dorothea Schuster Preisträgerin
im Print-Bereich - Wissenschaftsjournalist Sönke Gäthke erhält
Auszeichnung in der Kategorie Hörfunk - Autor und Regisseur Valentin
Thurn für mehr...
- Antragsfrist abgeschafft - bestimmte Ghetto-Überlebende können neben der "Ghettorente" nun auch Zahlungen aus dem sogenannten Ghetto-Fonds erhalten Frankfurt (ots) - Die Claims Conference hat in Verhandlungen mit
der Bundesregierung erreicht, dass die Antragsfrist für Zahlungen aus
dem Ghetto-Fonds entfällt. Der Fonds bietet berechtigten jüdischen
Überlebenden der NS-Ghettos eine einmalige Zahlung von 2.000 EUR.
Ursprünglich war die Antragstellung im Ghetto-Fonds bis zum 31.
Dezember 2011 befristet. Kürzlich hat die Bundesregierung beschlossen
den Anspruch berechtigter jüdischen Überlebenden der Ghettos, die
"ohne Zwang" gearbeitet haben, anzuerkennen und Zahlungen sowohl von mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): WDHLG
SPD-Chef warnt Merkel vor Brüningscher Notverordnungspolitik Bielefeld (ots) - Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel hat
Bundeskanzlerin Angela Merkel vor dem Folgen brutaler Sparpolitik
gewarnt. "Reichskanzler Brüning hat Anfang der 30er Jahre auf eine
brutale Sparpolitik gesetzt, auch deshalb ist die Wirtschaft
zusammengebrochen. Vor der gleichen Gefahr steht heute Griechenland",
sagte Gabriel der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen
(Montagsausgabe). Er warf der Kanzlerin zugleich vor, anders als
angekündigt eine Gemeinschaftshaftung der Europäischen Staaten
vorzubereiten. "Merkel mehr...
- Bundespräsident Christian Wulff besucht die Volksrepublik Bangladesch (mit Bild) Hamburg (ots) -
Im Rahmen seines offiziellen Besuchs vom 28. bis 30. November
spricht das deutsche Staatsoberhaupt mit Repräsentanten aus Politik,
Wirtschaft und Zivilgesellschaft sowie mit Vertretern verschiedener
Religionsgemeinschaften. Mit der Reise möchte der Bundespräsident die
Beziehungen beider Länder stärken und Chancen in der wirtschaftlichen
Zusammenarbeit aufzeigen. "Das Wirtschaftswachstum in Bangladesh ist
sehr erfreulich", betont der Bundespräsident und äußert seine Freude
darüber, dass sich die Deutsch-Bengalische mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|