Schiewerling/Connemann: Berufsbezeichnung "Publizist" wird klarer definiert
Geschrieben am 07-12-2011 |
Berlin (ots) - Das Berufsbild Publizist wurde jetzt vom Bundestag
klarer gefasst. Durch Änderungen im Sozialgesetzbuch IV und im
Künstlersozialversicherungsgesetz wird die soziale Absicherung wieder
eindeutiger auf die Leitberufe ausgerichtet. Dazu erklären der
arbeits- und sozialpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Karl Schiewerling, und die zuständige
Berichterstatterin Gitta Connemann:
"Die christlich-liberale Koalition hat nun den Begriff 'Publizist'
im Rahmen der Künstlersozialversicherung eindeutiger gefasst. Damit
stärkt die Koalition die Künstlersozialversicherung. Und sie gibt das
Signal, dass ihr die soziale Absicherung der Berufe wichtig ist, die
das hohe Gut der künstlerischen Freiheit und der Pressefreiheit mit
Leben füllen. Die Künstlersozialkasse ist für Künstler und
Publizisten ein in Europa einmaliges Sozialversicherungssystem.
Die Unschärfe des Begriffes 'Publizist' im
Künstlersozialversicherungsgesetz führte in der Vergangenheit
wiederholt zu Unsicherheiten. Dort hieß es bis dato: 'Publizist im
Sinne dieses Gesetzes ist, wer als Schriftsteller, Journalist oder in
anderer Weise publizistisch tätig ist oder Publizistik lehrt.' Von
den Gerichten wurde dieses Merkmal sehr weit ausgelegt. Schon eine
'an die Öffentlichkeit gerichtete Aussage' wurde von den
Sozialgerichten als ausreichend angesehen, um den sich derart
Äußernden in den Versichertenkreis der Künstlersozialkasse
aufzunehmen. So wurden u.a. Trauerredner zu Publizisten.
Die Folge war eine stetige Entfernung von der ursprünglichen
Zielsetzung der Künstlersozialkasse: So wurden Personen in den Kreis
der Berechtigten einbezogen, deren Tätigkeitsprofile sich kaum noch
mit den Leitberufen des Künstlersozialversicherungsgesetzes
vereinbaren lassen. Genau das stellte auch die Enquete-Kommission
'Kultur in Deutschland' fest. Sie forderte bereits im Jahr 2007 eine
Schärfung des Publizisten-Begriffs. Deshalb empfahl die Kommission,
das Tatbestandsmerkmal 'in anderer Weise' zukünftig zu ersetzen
durch: 'in ähnlicher Weise'. Damit wird der eher beliebigen
Erweiterung des Kreises der Berechtigten nun Einhalt geboten."
Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
367624
weitere Artikel:
- OV: MEINE MEINUNG: Russischer Winter
Von Dirk Dasenbrock Vechta (ots) - Nein, es wird keinen "Russischen Frühling" geben,
angelehnt an die Demokratiebewegungen in der arabischen Welt. In
Russland ticken die Uhren anders. Nicht, weil da jetzt auf Befehl von
Präsident Medwedew die "ewige Sommerzeit" gilt. Sondern vor allem,
weil die Opposition zu schwach und zu zersplittert ist.
Da gilt es schon als Erfolg, dass in diesen Tagen nicht nur 400
Versprengte in Moskau ihren Protest kundtun, sondern 8000 Menschen
gegen das Ergebnis der von Fälschungsvorwürfen überschatteten
Parlamentswahl mehr...
- Pakleppa: Entscheidung des Bundeskabinetts ist richtig! / Übergangsfristen zur Aussetzung der Arbeitnehmerfreizügigkeit bis 2013 verlängert Berlin (ots) - "Angesicht der guten Erfahrungen, die wir mit den
Übergangsfristen für die MOE-Staaten gemacht haben, begrüßen wir die
heutige Entscheidung der Bundesregierung, den Arbeitsmarktzugangs für
Arbeitnehmer aus Bulgarien und Rumänien bis zum 31. Dezember 2013 zu
beschränken." So kommentierte der Hauptgeschäftsführer des
Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes, Felix Pakleppa, die
heutige Entscheidung des Bundeskabinetts.
Pakleppa weiter: "Andere westeuropäische EU-Mitgliedsstaaten, die
gegenüber den am 1. Mai 2004 mehr...
- Kalb: Entlastung kleiner und mittlerer Einkommen Berlin (ots) - Das Bundeskabinett hat den Entwurf eines Gesetzes
zum Abbau der Kalten Progression im Einkommensteuerrecht beschlossen.
Dazu erklärt der haushalts- und finanzpolitische Sprecher der
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Bartholomäus Kalb:
"Mit dem Gesetz zum Abbau der Kalten Progression im
Einkommensteuerrecht lösen wir unser Versprechen ein, vor allem
Bezieher kleinerer und mittlerer Einkommen steuerlich zu entlasten:
In zwei Schritten, zum 1. Januar 2013 und zum 1. Januar 2014, werden
wir die inflationsbedingten mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Waffenrecht
"Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden" begrüßt die Einrichtung eines Nationalen Waffenregisters Halle (ots) - Das Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden hat die von
der Bundesregierung beschlossene Einrichtung eines Nationalen
Waffenregisters gelobt, hält sie aber nicht für ausreichend. "Ich
finde das gut", sagte Vorstandsmitglied Gisela Mayer der in Halle
erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe). "Aber es
ist im Grunde eine Selbstverständlichkeit." Wenn ein Waffenbesitzer
von München nach Hamburg umziehe, dann werde sein Waffenbesitz in
München im Augenblick noch nicht registriert. Dies sei
"unvorstellbar". Sie mehr...
- Weiß: Behutsamer Übergang zur Arbeitnehmerfreizügigkeit Berlin (ots) - Das Bundeskabinett hat am Mittwoch
Übergangsbestimmungen zur Arbeitnehmerfreizügigkeit zwischen
Deutschland und den EU-Mitgliedsstaaten Bulgarien und Rumänien
beschlossen. Hierzu erklärt der Vorsitzende der Arbeitnehmergruppe
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Weiß:
"Die weiterhin bestehende Einschränkung für den Arbeitskräftezuzug
aus Bulgarien und Rumänien ist aus Sicht der Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer in Deutschland dringend notwendig. Trotz großer
arbeitsmarktpolitischer Erfolge besteht noch besonderer mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|