Rheinische Post: Wachsamkeit zahlt sich aus
Geschrieben am 08-12-2011 |
Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Martin Kessler:
Es scheint, dass unsere Polizeikräfte den islamistischen Terror
inzwischen gut einschätzen können. Die Vereitelung der von der
"Sauerland-Gruppe" geplanten Anschläge, die Aushebung der Duisburger
Terror-Verdächtigen und jetzt die Verhaftung eines mutmaßlichen
Mitglieds der Düsseldorfer Zelle zeigen die Effektivität der Polizei.
Entwarnung kann allerdings nicht gegeben werden. Denn die Zahl der
gewaltbereiten Islamisten mit Terror-Neigung ist nach wie vor
erschreckend hoch. Die gegenwärtig hohe Alarmstufe muss beibehalten
werden. Erfreulich ist, dass der Kampf gegen den Terror mit streng
rechtsstaatlichen Mitteln geführt wird. Das steht im Kontrast zu den
US-Geheimdiensten, die offenbar al-Qaida-Gefangene systematisch
gefoltert haben, um weitere Mitglieder der Terrorgruppe zu finden.
Das ist eines Rechtsstaats unwürdig und treibt den kriminellen
Netzwerken weitere Anhänger zu. Dass die üblichen polizeilichen
Überwachungsmethoden ausreichen, machen die Erfolge hierzulande
deutlich. Umso beschämender ist es, dass die gleiche Aufmerksamkeit
nicht den neonazistischen Terrorgruppen gilt. Hier muss dringend ein
Umdenken erfolgen. Tröstlich ist, dass die Innenminister dieses Thema
jetzt mit Verve anpacken wollen. Das kommt spät, aber hoffentlich
nicht zu spät.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2303
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
367960
weitere Artikel:
- NRZ: Es geht um unser Europa - Kommentar zum EU-Gipfel. Von Rüdiger Oppers Essen (ots) - Die einen sprechen von einem "Endspiel", andere vom
"Schicksalstag". Tatsächlich geht es heute beim Brüsseler
Gipfeltreffen um viel: unser Geld, unsere Wirtschaft, unser Europa.
Nach dem schier endlosen Verwirrspiel um Rettungsschirme und
Ratingagenturen steht mehr als der Euro auf dem Spiel. Es geht
mittlerweile auch um die europäische Idee. Selbst die Kanzlerin hatte
in dieser Woche im Bundestag einräumen müssen, dass die Politik
angesichts der Eurokrise das Vertrauen der Bevölkerung verloren hat.
Europa - dieser mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Der Konstruktionsfehler des Euro ist nur schwer zu beheben =
Von Martin Vogler Düsseldorf (ots) - Vor mehr als einem Jahrzehnt begleiteten viele
den Start des Euro skeptisch, aber doch hoffnungsvoll. Schließlich
leuchtete es ein, dass Wachstum und grenzübergreifender Handel besser
funktionieren, wenn nicht ständige Wechselkursschwankungen das
Kalkulieren erschweren. Besonders für eine starke Exportnation wie
Deutschland war das ein tolles Argument. Und dann kamen noch die
Aha-Effekte bei der Urlaubsreise dazu: kein Umrechnen, kein
Umtauschen, nur noch eine Geldbörse für viele Länder. Das Image der
neuen Währung mehr...
- Das Erste, Freitag, 9. Dezember 2011, 5.30 - 9.00 Uhr
Gäste im ARD-Morgenmagazin Köln (ots) - 8.10 Uhr, Peter Altmaier, Parlamentarischer
Geschäftsführer der CDU/CSU-Fraktion, Thema: Festnahme Al-Kaida-Zelle
8.35 Uhr, Thomas Mayer, Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Thema:
Euro-Gipfel
Pressekontakt:
WDR Presse und Information, Kristina Bausch, Tel. 0221-220-7121
Agentur Ulrike Boldt, Tel. 02150 - 20 65 62 mehr...
- RNZ: Nach Kyoto Heidelberg (ots) - Die Rhein-Neckar-Zeitung kommentiert den
Klimagifel in Durban: "Ein einziges positives Signal geht bislang von
Durban aus: Die EU und zahlreiche Entwicklungsländer haben den
Schulterschluss geschafft und sich klar auf das Zwei-Grad-Ziel
verständigt. Das sind nur Worte. Aber sie könnten eine Trendwende
andeuten. Bislang hielten die Entwicklungsländer fest zu Peking und
seiner Fixierung auf den Pro-Kopf-Ausstoß. Doch China vertritt nicht
ihre Interessen, auch wenn es in der Dritten Welt gerne als williger
Geldgeber mehr...
- WAZ: Harter Kampf
- Kommentar von Klaus Brandt Essen (ots) - Der Bröselstein-Skandal ist nichts für schwache
Nerven. Vor allem jetzt, da es ans Eingemachte geht: ans Geld. Bei
Steinfraß-Opfern und Firmenbossen liegen die Nerven blank. Deshalb
die Achterbahnfahrt der letzten 48 Stunden. Erst die Charme- und
Kulanz-Offensive von Xella: die warmen Worte für Betroffene,
Verjährung sei kein Thema, die Veröffentlichung der
Bröselstein-Zonen, das Sorgentelefon, die Hilfsangebote. Am Morgen
danach: die Kehrtwende vor dem Landgericht - kein Zugeständnis an den
Kläger, alles wird abgestritten. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|