Neue OZ: Kommentar zu Flughafen Münster/Osnabrück
Geschrieben am 08-12-2011 |
Osnabrück (ots) - Durchbruch für Ausbau der Startbahn
Das ist der Durchbruch für den Ausbau der Start-und-Lande-Bahn am
Flughafen Münster/Osnabrück. Dieses Fazit ist weder verfrüht noch
übertrieben, obwohl FMO und Naturschutzbund (NABU) ihre Einigung in
wesentlichen Streitfragen noch nicht vertraglich besiegelt haben.
Der nordrhein-westfälische NABU kann über das Verhandlungsergebnis
triumphieren. Mit dem Kompromiss machen sich die Flughafenmanager die
zentralen Forderungen der Naturschützer zu eigen: den um 600 auf 3000
Meter verkürzten Ausbau der Piste und die ökologisch weniger
bedenkliche Verlegung eines Baches, für den ursprünglich ein Tunnel
gebaut werden sollte. Trotz dieser erheblichen Zugeständnisse ist die
Verständigung mit dem NABU für den FMO keine Niederlage. Die
Verlängerung der Startbahn wird attraktive Interkontinentalflüge
ermöglichen, wenn auch nicht um die gesamte Erdkugel. Das
millionenschwere Infrastrukturprojekt dürfte nun kaum noch
aufzuhalten sein. Wenn mit dem NABU der erbittertste Gegner seinen
Widerstand aufgibt, muss auch die rot-grüne Landesregierung in
Düsseldorf ihre eher skeptische Haltung überdenken.
Rund 20 Jahre nach Beginn der Planungen können demnächst
eigentlich nur noch die Städte und Landkreise als FMO-Gesellschafter
dem Startbahnausbau im Weg stehen: wenn sie die dafür notwendigen 60
Millionen Euro nicht mehr aufbringen können oder wollen.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
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