Kölner Stadt-Anzeiger: Bosbach will im "Berliner Kreis" der CDU für eine andere Europapolitik werben
Mißfelder hat Teilnahme an neuem konservativen Kreis abgesagt
Geschrieben am 11-12-2011 |
Köln (ots) - Der Vorsitzende des Bundestags-Innenausschusses,
Wolfgang Bosbach (CDU), will im konservativen "Berliner Kreis" auch
für eine andere Europapolitik streiten. "Konservative fühlen sich in
der Union nicht mehr heimisch", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Montag-Ausgabe). "Und meine Sorge ist nicht, dass sie zur
politischen Konkurrenz überlaufen, sondern dass sie sich von der
Politik abwenden." Er fügte hinzu: "Allein die regelmäßige Klage,
dass die Konservativen mit ihren Ansichten nicht genug Gehör finden,
genügt mir aber nicht. Man muss vielmehr deutlich machen: Was
bedeutet Konservativismus im 21. Jahrhundert? Man muss politische
Projekte benennen. Mir geht es um Konkretisierung." Ein Feld dafür
könne die Europapolitik sein. So will Bosbach das Modell des "Europa
der Vaterländer" gegen das von Teilen der CDU-Spitze favorisierte
Modell der "Vereinigten Staaten von Europa" stellen. Der Vorsitzende
der Jungen Union, Philipp Mißfelder, erklärte dem "Kölner
Stadt-Anzeiger" hingegen: "Ich bin gefragt worden, ob ich da
mitmache. Ich habe das aber abgelehnt. Denn man sollte die
bestehenden Möglichkeiten zur Einflussnahme nutzen - in Vorständen
und auf Parteitagen." Mißfelder sitzt im Präsidium und gilt als
konserva-tiv. Auch der ebenfalls einschlägig bekannte Vorsitzende der
CDU-Fraktion im Thürin-ger Landtag, Mike Mohring, bleibt dem Kreis
nach Informationen der Zeitung fern. Der zuletzt etwa 50-köpfige
"Berliner Kreis", zu dem auch Wirtschaftsvertreter und Journa-listen
zählen, will sich am Donnerstag öffentlich vorstellen. Initiator ist
Christean Wagner, CDU-Fraktionsvorsitzender im Hessischen Landtag.
Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
368289
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Hygiene bei der Bahn Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Ulrike Winter:
Wo Hunderte Menschen über Stunden zusammen sind, wo sie essen,
trinken und sich Toiletten teilen, kann es gar nicht steril zugehen.
Das ist in Flugzeugen so, in Bussen und in der Bahn. Aber ebenso wie
Fluggesellschaften muss auch die Bahn ihren Kunden ein Mindestmaß an
Hygiene garantieren - und, wenn das offenbar nicht funktioniert,
rasch nachbessern. Als weltweit agierendes Logistikunternehmen muss
die Bahn in der Lage sein, Putzprozesse so zu organisieren, dass die
jetzt mehr...
- Rheinische Post: Hoffnungssignal aus Durban Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Birgit Marschall:
Der Klimagipfel von Durban war ein Erfolg, keine Frage. Was zuvor
als undenkbar galt, wurde doch Realität: Alle Länder der Erde wollen
sich einem 2015 in Kraft tretenden globalen Klimaschutzabkommen
unterwerfen. Über dessen Rechtsverbindlichkeit gibt es allerdings
Unsicherheit und Streit. Die Europäer, die in Durban einen starken
Auftritt hatten und sich wider Erwarten weitgehend durchsetzen
konnten, müssen in den kommenden Jahren darauf achten, dass für den
Klimaschutz mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zum Durban-Paket Stuttgart (ots) - Auch der in Grundzügen beschlossene Grüne
Klimafonds bringt die am stärksten vom Klimawandel betroffenen Länder
nicht weiter, solange nicht feststeht, wer wann die 100 Milliarden
Euro beisteuert. Es ist höchste Zeit, dass sich die Merkels, Obamas
und Sarkozys dieser Welt endlich nicht nur um kränkelnde Banken und
gebeutelte Finanzspekulanten kümmern, sondern auch die Klimapolitik
zur Chefsache machen.
Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim Volk
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
cvd@stn.zgs.de mehr...
- Rheinische Post: Neue Praxisgebühr
Kommentar von Antje Höning Düsseldorf (ots) - Als Rot-Grün 2004 die Praxisgebühr von zehn
Euro pro Quartal einführte, ging ein Sturm der Entrüstung durch die
Wartezimmer. Ärzte wetterten über Bürokratie, Patienten fühlten sich
abkassiert. Tapfer ertrug damals Gesundheitsministerin Ulla Schmidt
den Zorn, weil sie an die Steuerungswirkung der Gebühr glaubte: Wenn
die Deutschen zahlen müssen, überlegen sie es sich vielleicht, ob sie
wirklich im Schnitt 18 Mal pro Jahr zum Arzt müssen. Doch Schmidts
Hoffnung erfüllte sich nicht. Die Deutschen blieben Weltmeister mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu UN / Klima / Gipfel Osnabrück (ots) - Zu viele offene Fragen
Nein, der Klimagipfel war kein Erfolg, auch wenn Politiker es
jetzt gerne so drehen wollen. Die drängenden Fragen des Klimawandels
wurden nicht beantwortet, überfällige Entscheidungen um mehrere Jahre
verschoben. Spürbare Fortschritte beim internationalen Klimaschutz
wird es in diesem Jahrzehnt nicht mehr geben.
Wie soll das Kyoto-Nachfolgeabkommen konkret aussehen, wie der
Klimafonds finanziert werden? Um wie viel wollen die großen Staaten
ihren CO2-Ausstoß reduzieren? Kann das geplante mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|