Saarbrücker Zeitung: Grüne beschließen Untersuchungsausschuss zu Neonazi-Umtrieben
Geschrieben am 12-12-2011 |
Saarbrücken (ots) - Die Grünen im Bundestag wollen die
neonazistischen Umtriebe in Deutschland durch einen parlamentarischen
Untersuchungsausschuss klären lassen. Das beschloss nach
Informationen der "Saarbrücker Zeitung" (Dienstag-Ausgabe) der
Fraktionsvorstand am Montagabend in Berlin.
Demnach soll das Untersuchungsgremium heraus finden, ob die
Entstehung und die Taten der Gruppe Nationalsozialistischer
Untergrund (NSU) sowie deren Unterstützernetzwerk durch ein Versagen
von Bundesbehörden auch in ihrem Zusammenwirken mit Landesbehörden
begünstigt wurden. Zudem solle geklärt werden, "inwiefern Fehler bei
der Aufklärung, Zurechnung und Verfolgung der Straftaten sowie im
Umgang mit den Opfern und ihren Familien gemacht worden sind". Ein
Schreiben mit dem entsprechenden Untersuchungsauftrag schickten die
Grünen an die Fraktionschefs der anderen Bundestagsparteien.
Nach der Geschäftsordnung des Bundestages ist für die Einsetzung
eines Untersuchungsausschusses die Zustimmung von mindestens 25
Prozent der Abgeordneten erforderlich. Die Linksfraktion hatte sich
bereits Ende November für ein solches Gremium ausgesprochen.
Zusammen mit den Grünen wären aber noch mindestens elf weitere
Unterstützer aus anderen Fraktionen notwendig, um das Quorum zu
erfüllen.
Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin
Telefon: 030/226 20 230
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
368448
weitere Artikel:
- Lausitzer Rundschau: Gefährliche Alleinherrschaft Cottbus (ots) - Klaus-Dieter Hübner ist beliebt. Der von den
Stadtverordneten in Guben zwangsbeurlaubte Bürgermeister würde wohl
wieder eine Mehrheit der Bürger hinter sich bringen, wenn am Sonntag
in der Neißestadt ein Rathauschef gewählt werden müsste. Hübner hat
in seiner bisher fast elfjährigen Amtszeit das Gesicht der Stadt
dramatisch verändert. Mit ihm kamen die Bröselbagger in die
Plattenbau-Gebiete nach Guben. Ohne großes Federlesen haben sie
Tausende leer stehende Wohnungen zu Staub zermahlen. Der
Bürgermeister hat im wahrsten mehr...
- WAZ: Schlecht beraten
- Kommentar von Gudrun Büscher Essen (ots) - Man möchte Karl-Theodor zu Guttenberg einen guten
Freund wünschen oder einen noch besseren Berater, der ihn zur Seite
nimmt und sagt: Es gibt ein Leben außerhalb der Politik, es gibt ein
Leben jenseits von Kamera und Scheinwerferlicht. Probier was Neues!
Aber offenbar ist der CSU-Mann beratungsresistent oder hat nur
Ja-Sager in seiner Umgebung. Beides ist schlecht. Zweifellos ist
Karl-Theodor zu Guttenberg ein großes politisches Talent, er hat Mut,
kann Menschen begeistern. Das ist nicht wenig. Aber er kann doch
nicht mehr...
- Märkische Oderzeitung: Vorabmeldung - in Brandenburg müssen ab kommendem Jahr acht "reiche" Gemeinden eine Finanzumlage zahlen. Die Märkische Oderzeitung benennt erstmal die Namen der betroffenen Komm Frankfurt/Oder (ots) - Potsdam. Das Finanzministerium hat die acht
Gemeinden festgelegt, die 2012 erstmals eine Finanzumlage auf
Landesebene entrichten müssen. Das berichtet die Märkische
Oderzeitung in ihrer morgigen Ausgabe. Die sogenannten abundanten
Kommunen haben so hohe Gewerbesteuereinnahmen, dass sie keine
Schlüsselzuweisungen vom Land erhalten. Sie müssen bis zu einem
Viertel der über einem Durchschnittswert liegenden Einnahmen zur
allgemeinen Kommunalfinanzierung abführen. Für 2012 sollen auf diese
Weise rund 28 Millionen mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zum EnBW-Untersuchungsausschuss Stuttgart (ots) - Eine Aufarbeitung ist im Sinne aller
Beteiligten; nur so können die quälenden Diskussionen und
Spekulationen über das Wie und Warum des Milliardencoups zu einem
Ende kommen. Anders als bei dem von CDU-Fraktionschef Peter Hauk
vorgeschlagenen runden Tisch sind die Beteiligten im
Untersuchungsausschuss zur Wahrheit verpflichtet. Er ist deshalb auch
das geeignete Instrument. Grüne und SPD müssen allerdings der
Versuchung widerstehen, daraus politisch Kapital schlagen zu wollen.
Es geht es um Aufklärung - nicht um Aufmerksamkeit. mehr...
- WAZ: Gefährliche Spenden
- Kommentar von Dietmar Seher Essen (ots) - Spenden sind eine wichtige Finanzierungs-quelle für
die Parteien. Sie sind ergiebig. Sie sind auch gefährlich. Das gilt
besonders auf lokaler Ebene, wo täglich geldwerte Entscheidungen für
oder gegen Bauträger, für oder gegen teure Projekte zu treffen sind.
Da bekommt eine Rathauspartei die Spende einer Firma, die Firma ist
aber zeitnah in kommunalen Großprojekten engagiert. Was ist das?
Harmloser Zufall? Vielleicht. Es kann eben auch Korruption sein oder
zumindest der Verstoß gegen das Parteiengesetz, das Spenden
untersagt, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|