Neue OZ: Kommentar zu Besucherzahlen von Museen
Geschrieben am 14-12-2011 |
Osnabrück (ots) - Nach dem Rekord ist vor dem Rekord
Wer hätte das gedacht: Deutschlands Museen sind ein stiller
Quoten-Gigant. Mögen Popkultur und digitale Medien allgegenwärtig
sein - Kunsttempel und Technikmuseen, Freilichtanlagen sowie
Geschichtsmuseen haben den ohnehin schon unglaublich hohen
Besucherzuspruch gemeinsam noch einmal steigern können. Ein Erfolg?
Ja, zweifellos.
Dennoch muss die astronomisch hohe Gesamtzahl aufgeschlüsselt
werden. 109 Millionen Besuche verteilen sich nämlich auf über 6000
Museen in Deutschland höchst ungleichmäßig. Während Kunst- und
Technikmuseen mächtig punkten, kämpfen viele stadtgeschichtliche
Häuser um Resonanz. Außerdem sorgen vor allem Sonderausstellungen für
hohen Besucherzuspruch. Mit Schausammlungen ist das Publikum nicht im
gleichen Maß zu begeistern. Teure Ausstellungsevents sind allerdings
nur noch mit Sponsoren zu realisieren. Die Mittel der öffentlichen
Hand sichern oft nur noch das museale Existenzminimum. Das Ergebnis:
Die Kluft zwischen erfolgsverwöhnten Metropolenmuseen und Häusern in
der Provinz wird tiefer.
Es bleibt dabei: Der Kampf um Geld und Besucher geht weiter.
Anders gesagt: Nach dem Rekord ist vor dem Rekord.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
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