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LinuxTag 2012 startet Call for Papers - Vorschläge für Vortragsprogramm bis 24. Januar - Themen von Android über Storage bis Monitoring - LinuxTag 2012 vom 23. bis 26. Mai in Berlin

Geschrieben am 16-12-2011

Berlin (ots) - Mehr als 2.500 Experten aus aller Welt haben bisher
mit ihren Vorträgen zum Erfolg des LinuxTag beigetragen. Mit
Business-Referaten, technischen Vorträgen und international
bedeutenden Keynote Speakern adressiert das Vortragsprogramm die
vielfältigen Interessen des LinuxTag-Publikums. Jetzt ist es wieder
so weit: Am 15. Dezember hat der LinuxTag 2012 seinen Call for Papers
gestartet.

Das Freie Vortragsprogramm steht allen Besuchern des LinuxTag
offen und ist mit mehr als 250 Beiträgen weltweit eines der größten.
Thematische Schwerpunkte des 18. LinuxTag sind "Android Mods und
Devs", "Enterprise-Storage von Flash bis SSD" sowie "Monitoring und
Konfigurationsmanagement". Bis zum 24. Januar 2012 können im Virtual
Conference Center (vCC) https://vcc.linuxtag.org/ Vorschläge zu allen
Linux-, Open-Source- und Freie-Software-Themen eingereicht werden.
Rückfragen an das Programmkomitee: vp@linuxtag.org.

Bestandteil des Vortragsprogramms ist der Business- und
Behördenkongress (BuBK). Er richtet sich mit Case Studies und
Erfahrungsberichten speziell an Linux- und Open Source-Anwender aus
Wirtschaft und Verwaltung. Thematische Schwerpunkte sind unter
anderem Open Data sowie Security & Recht. Open Data steht für eine
weltweite Bewegung, öffentliche Verwaltungsdaten frei zugänglich zu
machen.

Das Thema Bildung wird auf dem LinuxTag 2012 eine noch größere
Rolle als bisher spielen. Entsprechende Vorschläge hatten die
Teilnehmer des 2. OpenSource ManagerMorning unterbreitet, das Ende
November auf Einladung von Open Source Business Alliance e.V. und
LinuxTag in Berlin stattfand. Experten aus IT und Bildung hatten sich
dabei mit der Frage "Was man von Open Source lernen kann. Open Minds
für bessere Bildung in Berlin" auseinandergesetzt.

Freies Vortragsprogramm: Beiträge zu praktischen Umsetzungen und
neuen Ideen gefragt

Wer an einem spannenden Open-Source-Projekt arbeitet ist ebenso
aufgerufen wie jemand, der mit Freier Software für Ordnung und
Verlässlichkeit im Serverraum oder Rechenzentrum sorgt. Es geht um
Berichte über gute Geschäfte, bei denen Open Source eine wichtige
Rolle spielt und um Initiativen, die sich für Datenschutz und
Bürgerrechte einsetzen.

Rechenzentren, in denen kein Linux läuft, sind nur noch schwer zu
finden. In fast jedem Data Center ist Freie Software im Einsatz,
meist spielt sie sogar eine zentrale Rolle auf vielen Servern. Die
wollen jedoch konfiguriert und überwacht werden. Wo ein einzelner
Rechner noch schnell aufgesetzt und die nötigen Programme eingespielt
sind, erfordern Dutzende oder Hunderte von Systemen automatisierte
Werkzeuge, die neue Maschinen aufsetzen (Deployment), einrichten
(Softwareverteilung) und konfigurieren. Sobald dies geschehen ist,
meldet das Monitoring außergewöhnliche Umstände, etwa eine hohe
Auslastung oder überquellende Festplatten.

Für diese wichtigen Betriebsfunktionen bietet Linux eine ganze
Reihe von Werkzeugen. Viele davon gelten als Industriestandard und
Best Practise. Das Programmkomitee des LinuxTag sucht Referenten, die
Lösungen vorstellen, die die einzelnen Programme clever kombinieren
und die diskutieren, für welche Aufgabe sich welches Tool besonders
eignet.

Wie sinnvoll sind etwa Softwarepakete im Unternehmenseinsatz, die
Konfigurationen enthalten? Wie leistungsfähig ist individuelles
Skripting im Vergleich zu vorkonfigurierten Standards? Auf was
sollten Systemverantwortliche achten, damit sie im Monitoring nicht
nur Daten erhalten, sondern daraus auch die richtigen Entscheidungen
ableiten? Inwiefern sind Regelsysteme produktionsreif, die bei
Lastsituationen Systeme beispielsweise auf leistungsfähigere
Maschinen auslagert?

In Vorträgen zu Android "um die Ecke" denken

Android ist nicht nur das Smartphone-Betriebssystem mit dem
größten Marktanteil, sondern macht auch einen nennenswerten Anteil
aller Linux-Kernel in Betrieb aus. Die einfache Installation von Apps
aus dem Market und die Verfügbarkeit auf vielen modernen Geräten sind
Gründe für diesen Erfolg. Anders als Programme auf einem PC haben die
Apps aber nur einen eingeschränkten Zugriff auf die tatsächlichen
Möglichkeiten, da manche die Hersteller nur zögerlich Informationen
freigeben oder neue Versionen nur verzögert herausbringen. Daher
sprießen neuerdings eigene Android-Versionen aus dem Boden, die
teilweise beeindruckende Fähigkeiten mitbringen, etwa längere
Batterielaufzeit oder verbesserte Grafik.

Das Programmkomitee des LinuxTag interessiert sich besonders für
Vorträge, die die Leistungsfähigkeit von Android verbessern, die
ungewöhnliche Funktionen umsetzen oder die "um die Ecke" denken.
Welche Chancen bietet Ice Cream Sandwich als Plattform, welche
Richtung soll die Entwicklung danach einschlagen? Läuft Android auch
auf Geräten und CPUs jenseits von Tablets und Smartphones? Wie
arbeiten Mobil- und Kernelentwickler zusammen?

Welches Dateisystem für welche Speichertechnik?

Moderne Computer besitzen kaum noch mechanische Komponenten.
Häufigste Ausnahme sind aktuell nur noch Festplatten zur
Massenspeicherung. Die neue Technik der Solid State Disks (SSD)
kombiniert mechanikfreie Geräte mit einer schnellen Zugriffszeit --
allerdings zu einem höheren Preis.

Gerade im Unternehmenseinsatz sind viele Parameter und
Architekturen zu berücksichtigen: Welches Dateisystem eignet sich für
welche Speichertechnik? Wie harmoniert das mit RAID-Controllern?
Welche Rolle spielen Bussysteme? Welcher Aufbau unterstützt
Administratoren beim Aufbau von hochverfügbaren Speichersubsystemen?
Lassen sich Caches auch mit handelsüblichen Flash-Speichern
realisieren? Wie optimieren die Entwickler die Speicherpfade im
Linux-Kernel?

Für den LinuxTag forscht das Programmkomitee nach Beiträgen, die
praktische Umsetzungen vorführen oder neue Ideen entwickeln.
Zielgruppe für diesen Track sind in erster Linie Verantwortliche für
Speicherlösungen die besondere Anforderungen an Durchsatz,
Zugriffszeiten, Verfügbarkeit oder Datenmengen haben. Es ist aber
auch Platz für Abgrenzungen und Betrachtungen, die für Consumergeräte
wie Desktops, Notebooks, Tablets oder Smartphones von Belang sind.

Über den LinuxTag

Der LinuxTag ist Europas führende Fachmesse und Konferenz zu
Themen rund um Open Source Linux und freier Software. Die viertägige
Veranstaltung findet seit 1996 statt, seit 2007 jährlich auf dem
Berliner Messegelände. Sie bietet Aktuelles für professionelle
Benutzer, Entscheider, Entwickler, Einsteiger und die Community.
Neben dem freien Vortragsprogramm und dem Business- und
Behördenkongress speziell für Unternehmen und öffentliche
Institutionen umfasst der LinuxTag traditionell eine Ausstellung mit
Projekten und Unternehmen aus dem Open-Source-Umfeld. Der Verein
LinuxTag e.V. ist der ideelle Ausrichter der Veranstaltung und führt
sie gemeinsam mit der Messe Berlin GmbH durch. Mehr Informationen
unter http://www.linuxtag.org/.



Pressekontakt:
Messe Berlin GmbH
Michael T. Hofer
Pressesprecher
und Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
der Unternehmensgruppe

LinuxTag
Wolfgang Wagner
Pressereferent
Tel.: +49 30 3038-2277
Fax: +49 30 3038-2287
presse@linuxtag.org
www.linuxtag.org

Fachkontakt:
LinuxTag e.V.
Nils Magnus, Programmplanung
magnus@linuxtag.org
www.linuxtag.org


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