Dezentrales Stromversorgungssystem lässt den Verzicht auf Atomenergie
überleben
Geschrieben am 19-12-2011 |
Sankt Petersburg (ots) - Eine sehr anspruchsvolle Entscheidung und
große Herausforderung, so nannte der Sprecher für Forschungspolitik
der FDP-Bundesfraktion Professor Martin Neumann den Ausstieg
Deutschlands aus dem Atomprogramm, der bis 2022 geplant ist. "Wir
müssen jetzt 23% Energiebereitstellung, die bis daher durch Atomkraft
produziert werden, ersetzen. Wir brauchen an dieser Stelle eine
intensivste Vorbereitung", sagte er.
Neumann ist der Meinung, dass Deutschland in der Zukunft nicht nur
über eine zentrale Versorgungsstrategie verfügen, sondern auch
dezentrale Lösungen für Strom und Wärme entwickeln muss. "Das heißt,
dass in bestimmten Regionen, wo es, zum Beispiel, viel Biomasse gibt
oder die Windflächen vorhanden sind, bestimmte Energiearten betrieben
werden", erklärte er seine Position.
Doch bis heute bleibt es unklar, wie dieses Energiemix aussehen
muss. Jetzt ist es schon klar, dass ein wesentlicher Anteil des
deutschen Strombedarfs durch alternative Energienquellen nicht
gedeckt werden kann. "Das geht gar nicht, 100% der nützlichen
Kapazitäten aus der alternativen Energie zu bekommen", sagte Neumann.
Daher meinte der Abgeordnete, dass die Kernenergie eine bedeutende
Rolle weiter spielen wird. Nach dem Ausstieg Deutschlands aus dem
Atomprogramm könnte der Kernstromimport für BRD für bestimmte Zeit
notwendig sein, besonders für Regionen mit großen
Industrieunternehmen. Zu möglichen Lieferanten des Atomstroms können
viele baltische Staaten, u.a. Polen, Litauen und Russland, werden, wo
heute der Aufbau neuer Atomkraftwerke geplant ist.
Die Zusammenarbeit mit Russland, wo im Kaliningrader Gebiet 2018
ein neues AKW gebaut wird, bewertet Martin Neumann sehr positiv.
Dabei betonte er, dass Russland immer ein guter Partner für
Deutschland bleibt. "Beiden Ländern geht es gut, wenn wir gut
kooperiert sind", so der Experte.
Rückfragehinweis: Denis Pleshchenko 10-line V.O. 3, Sankt
Petersburg, 197110 Tel.: 007 911 985 6237, e-mail: dp@cirp.ru
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