Rheinische Post: Die gefährlichste Diktatur der Welt
Geschrieben am 19-12-2011 |
Düsseldorf (ots) - Es ist das Jahr, in dem die Diktatoren purzeln.
Nach diversen arabischen Potentaten war nun die Reihe am wohl
finstersten Machthaber der Welt, dem letzten knallharten Stalinisten,
Kim Jong Il. Freilich mit einem entscheidenden Unterschied: es war
nicht sein siechendes und geknechtetes Volk, das den selbst ernannten
"Großen Führer" zum Teufel jagte; es war der Teufel, der ihn geholt
hat. Das kann man so schreiben, denn wenn man auch nicht sehr viel
über das am stärksten abgeschottete Land der Welt weiß, so ist doch
klar, dass Kim Jong Il verantwortlich ist für Misshandlung,
Unterdrückung und Tod von Hunderttausenden Nordkoreanern. Ob der
Machthaber von Pjöngjang nun der schlimmste Diktator der Welt war
oder nicht, er war mit ziemlicher Sicherheit der gefährlichste.
Unberechenbar wie Gaddafi, grausam wie Assad und obendrein im Besitz
der Atombombe. Das ist auch der Grund, warum Kim Jong Il im Tod
vielleicht noch bedrohlicher ist als lebend. In der Region wünscht
man sich jetzt einen schnellen und glatten Übergang der Macht auf den
Sohn, Kim Jong Un. Zu groß scheint das Risiko eines Flächenbrandes,
sollte das Regime in Machtkämpfen zerfallen. Hoffnung auf Reformen in
Nordkorea spielen da erst einmal keine Rolle. Stabilität geht einmal
mehr vor Menschenrechten - so einfach ist das. Und so bitter.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2303
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
369751
weitere Artikel:
- Das Erste, Dienstag, 20. Dezember 2011, 5.30 - 9.00 Uhr
Gäste im ARD-Morgenmagazin Köln (ots) - 7.10 Uhr, Bundesjustizministerin Sabine
Leutheusser-Schnarrenberger, Thema: Vorratsdatenspeicherung
Pressekontakt:
WDR Presse und Information, Kristina Bausch, Tel. 0221-220-7121
Agentur Ulrike Boldt, Tel. 02150 - 20 65 62 mehr...
- Rheinische Post: Chance für Air Berlin Düsseldorf (ots) - Der Einstieg der arabischen Etihad könnte bei
der seit drei Jahren kriselnden Air Berlin alles zum Guten wenden.
Nicht nur, weil die Araber der dramatisch unterfinanzierten
Fluggesellschaft das notwendige Kapital für die Sanierung
bereitstellen. Fast noch wichtiger ist, dass Air Berlin über das
mächtige Etihad-Drehkreuz in Abu Dhabi perspektivisch auch neue
Verbindungen nach Japan, China, Indien und Südafrika anbieten kann.
Preiswerte noch dazu, denn die Drehkreuze auf der arabischen
Halbinsel sind für ihre günstige mehr...
- Rheinische Post: Chaos an Unis Düsseldorf (ots) - Die Organisation der Studienplatzvergabe ist in
Deutschland seit Jahren ein Trauerspiel - auf Kosten der jungen
Menschen. Auch an den Hochschulen bindet die fehlende Technik viele
Kapazitäten, um die Flut der Bewerbungen zu bearbeiten. Für die
Abiturienten von heute ist es eine besondere Zumutung, sich um einen
Studienplatz zu bemühen, da sich die Bedingungen aufgrund des
unerwartet großen Andrangs an den Hochschulen nochmals verschärft
haben. An vielen Unis sind die Noten-Anforderungen für begehrte
Studienplätze mehr...
- RNZ: Wie der Vater ... - Kommentar zu Nordkorea Heidelberg (ots) - Der Diktator ist tot, doch die Diktatur lebt.
Zwar kam der Tod Kim Jong-Ils plötzlich, doch hatte der
nordkoreanische Machthaber vorgesorgt und seinen jüngsten Sohn Kim
Jong-Un als Nachfolger aufgebaut. Hoffnungen auf Veränderung
verbinden sich mit dem Machtwechsel vom Vater zum Sohn vorerst nicht.
Der unerfahrene Diktator in dritter Generation muss sich nun den
Respekt der nordkoreanischen Eliten erwerben, um mögliche Machtkämpfe
zu verhindern. Der Abschuss einer Kurzstreckenrakete "zu Testzwecken"
lässt bereits mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu EU / Soziales / Arbeit Osnabrück (ots) - Im Sinne Europas
Krankenschwestern, Pfleger und Hebammen arbeiten viel und
verdienen wenig. Die meisten Berufe im Gesundheitswesen sind ebenso
wichtig wie unattraktiv. Europaweit höhere Zugangsvoraussetzungen
werden daran erst einmal auch nichts ändern können. Die
EU-Parlamentarier sowie nationale Regierungen sind gut beraten, wenn
sie bei den Verhandlungen über die Vorschläge der EU-Kommission die
Situation in ihren Ländern nicht aus den Augen verlieren. Denn mag
das Ziel EU-einheitlicher Anforderungen für mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|