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Gicht heißt nicht nur Verzicht: Medikamente können Harnsäuresenkung unterstützen

Geschrieben am 22-12-2011

Berlin (ots) - Wenn die Tage kürzer und kälter werden und es an
allen Ecken nach Leckereien duftet, kann der Verzicht auf Gänsebraten
und Glühwein zur Herausforderung werden. Damit sind besonders
Menschen mit Gicht konfrontiert. Denn Lebens- und Genussmittel, die -
wie Fleisch und Alkohol - viele sogenannter Purine enthalten, können
den Harnsäurespiegel im Körper ansteigen lassen und dadurch einen
schmerzhaften Gichtanfall auslösen. "Deshalb ist es natürlich für
Gichtpatienten wichtig, auf eine gesunde Lebensweise zu achten. Doch
die wenigsten Betroffenen wissen, dass die Ursache für Gicht nicht
allein in der Ernährung liegt" erklärt Professor Dr. Monika
Reuss-Borst, Rheumatologin aus Bad-Kissingen.

Meist liegt der Erkrankung nämlich eine genetische Veranlagung
zugrunde: Die Niere kann nicht ausreichend Harnsäure ausscheiden,
sodass der Harnsäurespiegel im Körper dauerhaft erhöht ist. Dadurch
können sich Harnsäurekristalle bilden. Sie lagern sich an stark
belasteten Gelenken, wie dem großen Zeh, oder Organen, wie der Niere,
ab und rufen eine Entzündungsreaktion im Körper hervor - den
Gichtanfall. Um weitere Gichtanfälle und Folgeschäden an Gelenken und
Organen zu vermeiden, muss der Harnsäurewert dauerhaft unter einem
Wert von 6 mg/dl bzw. 360 µmol/l liegen. Dann können sogar auch
bereits vorhandene Harnsäureansammlungen wieder gelöst werden.
"Diesen Zielwert können Gichtpatienten aber meist nur erreichen, wenn
sie zusätzlich zu einer Ernährungsumstellung regelmäßig ein
harnsäuresenkendes Medikament einnehmen", betont Professor
Reuss-Borst. "Wer sich dann im Alltag außerdem purinarm ernährt, darf
an den Feiertagen ruhig auch mal eine kleine Ausnahme machen."



Pressekontakt:
Haas & Health Partner Public Relations GmbH
Martina Moldenhauer
Große Hub 10c
65344 Eltville
Tel.: 06123-7057-28
E-Mail: moldenhauer@haas-health.de


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