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Offener Brief an den deutschen Lebensmitteleinzelhandel: "Keine illegalen Eier an deutsche Verbraucher abgeben!"

Geschrieben am 22-12-2011

Berlin (ots) - In einem offenen Brief appelliert der Bundesverband
Deutsches Ei (BDE) an den Bundesverband des Deutschen
Lebensmittelhandels (BVL), illegal produzierte Eier sowie aus illegal
produzierten Eiern hergestellte Produkte aus den Regalen zu
verbannen. Hintergrund ist die Missachtung des EU-weit geltenden
Verbots konventioneller Käfighaltung für Legehennen: Zwölf Länder
werden den Stichtag 1. Januar 2012 nicht einhalten, brancheninternen
Schätzungen zufolge werden nach dem Jahreswechsel noch 100 Millionen
Legehennen in dann nicht mehr zugelassenen Käfigen stehen. "Mit Stolz
können die deutschen Legehennenhalter von sich sagen, dass sie ihre
Hausaufgaben gemacht haben", hebt BDE-Vorsitzender Dr. Bernd Diekmann
in dem Schreiben an BVL-Präsident Friedhelm Dornseifer hervor, dass
die deutsche Eierwirtschaft bereits seit Ende 2009 keine Eier aus
konventioneller Käfighaltung mehr produziere. Wenn jetzt EU-Länder
wie Frankreich, Polen oder Spanien den Stichtag verstreichen ließen,
müsse der Handel sicherstellen, dass weder Schaleneier noch in
Lebensmittel verarbeitete Eibestandteile in deutschen Märkten zu
finden seien: "Der Verbraucher würde sich sonst erheblich getäuscht
fühlen, dies könnte zu einem erheblichen Imageschaden der gesamten
Lebensmittelbranche führen", warnt Diekmann in dem Schreiben. Die
deutsche Eierwirtschaft und der deutsche Lebensmitteleinzelhandel
sollten durch ein konsequentes Vorgehen den hohen
Verbrauchererwartungen an das Naturprodukt Ei aus tiergerechter
Haltung gerecht werden, fordert Diekmann: "Die deutschen
Legehennenhalter zählen auf ihre Partner."



Pressekontakt:
ZDG Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V.
Christiane Riewerts
Claire-Waldoff-Str. 7
10117 Berlin
Tel. 030 288831-40
E-Mail: c.riewerts@zdg-online.de
Internet: www.zdg-online.de


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